Wenn man es ganz wörtlich liest, dann finde ich es (für den westlichen Kulturkreis) nicht mehr aktuell, einfach aus dem Grund, dass wir mittlerweile ein ganz anderes Gesellschaftssystem haben und die Dynamiken, wie sie in Emilia Galotti thematisiert werden, gar nicht möglich wären. Aber natürlich können einzelne Aspekte der Geschichte mehr oder weniger abstrahiert immer noch auf unsere heutige Gesellschaft übertragen werden. Spontan fällt mir dazu das Stichwort weibliche Sexualität ein.

Als Lektüre für den Unterricht finde ich das Stück sehr gut geeignet, gerade als Einstieg in die Dramenanalyse. Und auch, wenn das Thema für uns heute vielleicht nicht mehr wahnsinnig relevant ist, dann bietet Emilia Galotti trotzdem einen Einblick in damalige soziale Systeme und die Kultur zu der Zeit. Ich finde, man sollte grundsätzlich Literatur nicht nur danach bewerten, was sie für uns heute aussagen kann, sondern auch, welche Bedeutung sie zum Zeitpunkt ihrer Entstehung hatte und das Werk in einen größeren Kontext setzten.

Du hast ein paar Rechtschreibfehler drin z.B.: "the hole industry" -> the whole industry

Achte außerdem darauf, dass deine Subjekte und Verben im gleichen Numerus sind. Du hast oft das Subjekt im Plural und dann das Verb im Singular bzw. umgekehrt.

Das wirkt auf mich wie Flüchtigkeitsfehler, also geh den Text einfach nochmal in Ruhe durch, dann passt das schon ;)

Außerdem finde ich deine Kernaussage -also die Methode, wie die Rodung des Regenwalds verhindert werden soll- ein wenig verwirrend. Wir sollen nicht die Marken boykottieren, sondern nur darauf hinweisen, dass sie mit Wilmar zusammenarbeiten? Also ist es okay die Produkte weiterhin zu konsumieren? In Zusammenhang damit fände ich es noch ganz gut, wenn du die Relation von Ursache und Wirkung noch ein wenig genauer erklären würdest. Also, warum genau ist der Anbau von Palmölplantagen so schädlich? Wie genau können wir durch unser Verhalten die Konzerne beeinflussen? Du hast es zum Teil schon angesprochen, aber eben nur sehr oberflächlich. Aber wenn du in diesen Bereichen mehr ins Detail gehst und/oder zum Beispiel noch Gegenargumente mit rein bringst und entkräftigst, dann wirkt dein Text viel überzeugender. Ich weiß ja nicht, wenn es sich dabei nur um eine Hausaufgabe oder so handelt, dann ist das natürlich ein bisschen übertrieben, das musst du selbst wissen. Ich hoffe, ich konnte trotzdem helfen :)

Vielleicht was zum Thema Ölsandabbau. Das ist eine riesige Industrie in Kanada und hat verheerende Folgen für die Umwelt.

Wie man einen Text schreibt ganz grob: Du beginnst mit einer Einleitung, die zu deinem Thema hinführt und Interesse wecken soll. Dann beschreibst du ganz allgemein, worum es gehen soll und erklärst - falls nötig - Alles, was für das Verständnis des Textes wichtig ist. Dann kommt der Hauptteil deines Textes, indem du deine Argumente oder Punkte, die du ansprechen willst, schilderst. Am Schluss kommt noch eine kurze Zusammenfassung des Inhalts (was man bei kurzen Texten auch weglassen kann) und eine Art Fazit oder ein Ausblick. Zum Beispiel zum Thema Ölsandabbau könnte das sein, was man tun muss, um das zu verhindern und welche Maßnahmen man ergreifen muss, um es besser zu machen.

Kommt mir bekannt vor, aber ich weiß auch nicht genau, welche Geschichte das ist. Schau vielleicht mal auf archiveofourown, da kannst du ganz spezifisch suchen und ich meine mich erinnern zu können, dort mal eine ff gelesen zu haben, in der es genau darum geht ;)

Persönlichkeit hat doch nichts mit Nationalität zu tun. Leute in Spanien machen kein Siesta, nur weil sie Spanier sind, sondern weil es aufgrund der geografischen Lage dort Mittags eben sehr heiß ist, das ist nicht biologisch oder genetisch begründet. Du reduzierst eine ganze Nation auf einige wenige klischeehafte Merkmale.

Im Gegensatz zu einem Psychopathen, der als solcher geboren wird, werden Soziopathen durch äußere Umstände dazu, wobei sie aber natürlich mit einer entsprechenden Veranlagung geboren werden müssen. Allerdings werden beide Begriffe auch oft bedeutungsgleich verwendet, also ist das vermutlich pauschal schwer zu sagen.

Ich hoffe, das war es, was du wissen wolltest :)

Das liegt eben daran, wie Geschlecht in unserer Kultur ausgehandelt und anerzogen wird. Grundsätzlich würde ich der Aussage nicht zustimmen, dass sich Mädchen und Jungen nicht mögen. Es gibt Studien in einer Grundschule, die zeigen, dass Geschlecht und die Konstruktion von Geschlechtsdifferenzen nur in manchen Kontexten für Kinder überhaupt eine Rolle spielt und in anderen wiederum völlig irrelevant ist. Es kommt also stark auf die Situation an.

The Name of the Wind und The Wise Man's Fear - Patrick Rothfuss

Und das, obwohl ich den Hauptcharakter nicht ausstehen kann, aber es ist einfach so gut geschrieben <3

kann schon sein, aber mit Sicherheit sagen, lässt sich das nicht. Die Frage, ob Tiere überhaupt psychische Störungen haben können ist ohnehin sehr umstritten.

Ach ja: es heißt nicht mehr Multiple Persönlichkeitsstörung, sondern Dissoziative Identitätsstörung ;)

Das kommt darauf an. Wann und wo genau spielt denn die Geschichte?

Sehr oft auf englisch (immer wenn es die Originalsprache ist) und machmal auch auf schwedisch

Es ist vollkommen okay, unsicher zu sein. Du musst dich auf nichts festlegen, Sexualität ist fluid. Dass dir das trotzdem zu schaffen macht, ist absolut nachvollziehbar. Mach dir nicht selbst so einen Druck und versuche nicht, dich zu einer endgültigen Entscheidung zu zwingen. Wenn du gerade mit einem Mädchen was am Laufen hast, aber dir nicht sicher bist, dann nutze das doch als Gelegenheit, um herauszufinden, was dir gefällt. Auf mich macht es den Eindruck, dass du viel zu sehr in deinem Kopf bist und dir zu viele Gedanken machst. Wenn du ein paar reale Erfahrungen sammeln könntest, dann würde dir das vielleicht weiter helfen. Sexualität ist eben auch sehr physisch und alleine durch Nachdenken kommst du da wahrscheinlich nicht weiter

Die Angewohnheit Frauen zu verurteilen und zu beschimpfen, wenn sie (viel) Sex haben, ist in unserer Kultur verwurzelt. Somit lernen beide Geschlechter dieses Verhalten, wenn sie in so einer Kultur aufwachsen und leben.

Abgesehen davon ist S******* einfach ein Schimpfwort. Wenn jemand eine Frau also als S******* bezeichnet, weil sie mit ihrem/seinem PartnerIn geschlafen hat, dann ist das ein legitimer Grund, wütend zu sein. Sexistisch ist es nur dann, wenn eine Frau so bezeichnet wird, einfach aus dem Grund, weil sie mit vielen Leuten schläft. Das ist unabhängig vom Geschlecht, auch Frauen können sexistisch sein.

Das ist total normal. Jeder Mensch führt Selbstgespräche, manche mehr, manche weniger. Ich rede auch andauernd laut mit mir selbst, weil ich im Gespräch mit anderen Menschen sehr awkward bin und nie meine Gedanken richtig zur Sprache bringen kann. Deshalb "diskutiere" ich meine Meinung mit mir selbst in Form von ausladenden Monologen :)

Das kommt darauf an. Wenn der Freund mir immer wieder Therapie einreden will, obwohl ich ihm schon eindeutig gesagt habe, dass ich das nicht möchte, dann finde ich das etwas respektlos.

Aber grundsätzlich ist ein solcher Ratschlag ja eigentlich gut gemeint und kommt vielleicht aus einer Position der Hilflosigkeit. Denn gerade, wenn es um schwerwiegende (psychische) Probleme geht, kann der Freund einfach nicht weiter helfen. Und immer wieder mit diesen Problemen beladen zu werden, ohne dass der eigne Ratschlag beherzigt wird, ist sicherlich auch sehr frustrierend.

Als Kind fand ich immer die Stelle am schlimmsten, wo sie ein paar Hühnern Brot füttern, an dem sie Schnüre befestigt haben Die anderen Streiche und auch die Tatsache, dass sie selbst umgebracht wurden, waren mir immer egal. Mir haben nur die Hühner Leid getan XD Struwwelpeter fand ich auch nicht so schlimm.

Ja, das stimmt. Tiere nehmen Vitamin B12 ursprünglich über den Boden auf, was aber in unseren Mastbetrieben nicht möglich ist. Daher wird es zugesetzt

Über seine Gefühle zu sprechen ist vielen Leuten unangenehm, das ist also ganz normal und auch in Ordnung so. Es ist auch gar nicht nötig, tiefgreifende, emotionale Gespräche zu führen, um Leuten nahe zu sein, wenn du dafür nicht der Typ bist. Das geht zum Beispiel auch durch gemeinsame Unternehmungen oder sonstige Erlebnisse, die verbinden. Es wäre nur gut, wenn du einen Weg findest, deine Gefühle irgendwie auszudrücken - es muss auch nicht der verbale Weg sein. Aber sie die ganze Zeit über in sich aufzustauen, ist auf Dauer sehr ungesund und kann zu ernsthaften Problemen führen.

Da hilft nur, sich mit der Angst zu konfrontieren und zu realisieren, dass nichts schlimmes geschieht, wenn du Süßes isst. Das ist natürlich sehr leicht gesagt und sehr schwer getan. Überlege dir einfach, wovor genau du Angst hast und dann rede dir ein, dass das nicht eintreten wird, auch wenn du es selbst nicht glaubst. Allein die Worte laut auszusprechen, hilft schon. Es kann auch nicht schaden mit einem Arzt oder Psychologen darüber zu sprechen.

Ja, riskiere es, Essen ist wichtig! 10 Minuten sind nicht wirklich viel und es kann immer etwas passieren, egal wann oder wo. Wenn du dich unsicher fühlst, dann telefoniere mit jemandem, behalte deine Schlüssel in der Hand und versuche, belebte Straßen zu nutzen