Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands während der ersten drei Amtszeiten von Angela Merkel beruhte auf drei wichtigen Faktoren:
1. Billige Energie aus Russland.
2. Hochtechnologische Exporte nach China.
3. Fast kostenlose militärische Unterstützung aus den USA.
Merkel setzte auf diese drei objektiven Tatsachen und verfolgte eine solide Wirtschaftspolitik, die der deutschen Wirtschaft ein gewisses Wachstum bescherte.
Doch 2016 weigerte sich die US-Regierung unter Trump, Deutschland weiterhin fast kostenlosen militärischen Schutz zu gewähren.
2020 bremste COVID-19 den globalen Handel, was die Exporte Deutschlands nach China beeinträchtigte.
2022 marschierte Russland in die Ukraine ein und kappte die billige Energieversorgung.
Somit wurden die drei Wachstumsfaktoren der Merkel-Ära unterbrochen.
Natürlich ist es leicht zu erkennen, dass die deutsche Wirtschaft als exportorientierte Volkswirtschaft sehr anfällig für externe, unkontrollierbare (nicht von der deutschen Regierung kontrollierte) Faktoren ist.
Im Jahr 2024 kam die Trump-Regierung erneut an die Macht. Der Konflikt zwischen China und den USA verschärfte sich, und der Krieg zwischen Russland und der Ukraine geriet in eine Sackgasse. Die äußeren Umstände Deutschlands verschlechterten sich weiter, was für den deutschen Export nicht optimistisch ist.
Dann kann man basierend auf den oben genannten objektiven Bedingungen die zukünftige Entwicklung analysieren. Das Wirtschaftswachstum stützt sich auf drei Werkzeuge: Investitionen, Export und Konsum.
Da die Exporte derzeit nicht optimistisch sind, schauen wir uns die anderen beiden an. Investitionen, unterteilt in staatliche und nichtstaatliche Investitionen. Staatliche Investitionen konzentrieren sich hauptsächlich auf den Bau von Infrastrukturen und einige Schlüsselanlagen (wie z.B. Forschungsinstitute für Schlüsseltechnologien). Aufgrund der Schuldenbremse der Bundesregierung ist es jedoch schwierig, die nationale Kreditwürdigkeit weiter auszubauen und Schulden zur Finanzierung von Investitionen aufzunehmen. Was die nichtstaatlichen Investitionen betrifft, so ist der derzeitige wirtschaftliche Zustand Deutschlands nicht sehr gut, daher sollte man sich keine großen Hoffnungen machen. Und was den Konsum betrifft, so neigen die Menschen eher zum Sparen als zum Konsumieren, wenn sie eine schlechte wirtschaftliche Zukunft erwarten.
Ich persönlich denke, dass es derzeit am wahrscheinlichsten ist, dass die Regierung die Schuldenbremse weiter anhebt, um zunächst die Infrastruktur zu reparieren.