(Um)frage zu Suizid. (Trigger warning)?

Hallo Leute!

Ich muss mal kurz meine Gedanken sammeln und dachte mir ich verbinde das hier; ich möchte zu meinen Gedanken einfach mal eure Meinung hören. Es geht hier auch nicht um kurzfristige Suizide (z.B. nach einer Trennung, sondern langfristig geplante (wie z.B. von schweren Depressionen. (Das ist alles meine Wahrnehmung).

Viele Leute, die am liebsten Suizid begehen möchten, schieben es auf oder lassen es ganz, und zwar aus einem Grund. Sie möchten nicht egoistisch sein und ihre Familie und Freunde in diese Situation begeben. Also vegetieren sie so „selbstlos“ weiter vor sich hin, ihrem Umfeld zu liebe.

Wenn ich im Internet über Suizid lese (ich befasse mich zur Zeit sehr viel mit dem Thema weil ich es selber nicht ausschließe. Also bitte zu Ende lesen und nicht anfangen mit den „Such-Dir-Hilfe-Tu-Es-Nicht-Kommentaren. Darüber will ich ja eben eure Meinung), lese ich halt immer sowas wie „Tu das nicht! Dein Leben ist nicht Wert, Such dir Hilfe, geh in Therapie, Ruf 112 wenn es akut ist. Ich glaube ihr wisst was ich meine. Auch werden mir oft auf z.B. Instagram Videos vorgeschlagen von Menschen, die Selbstmordbegehende davon knapp abhalten. Sie werden dann als „Held“ bezeichnet, weil sie dieses eine Leben gerettet haben.

Somit zu meinen Überlegungen. Ist es nicht ziemlich egoistisch von der Umwelt, die betroffenen Personen vom Selbstmord abzuhalten? Sie fühlen sich dann besser, weil sie ein Leben gerettet haben. Wow. Wie geht es denn dem Betroffenen? Derjenige, der nun seit Monaten oder sogar Jahren auf diesen einen Moment hinarbeitet, es wahrscheinlich auch versucht hat zu umgehen, aber letztendlich doch keinen Ausweg sehende wird nun von seinem Wunsch abgehalten. „Wir haben sein Leben gerettet“, heißt es dann. Aber verstehen die Leute denn nicht? Sie wollen ja nicht leben. Sie haben es schon so oft probiert, zu leben, und möchten dann trotzdem aufgeben. Weil es für sie das beste ist. Und somit ist die Umwelt des Betroffenen egoistisch. Weil sie ihren „geliebten Menschen“ nicht verlieren will. Und das, während der „geliebte Mensch“ vielleicht monatelang selbstlos gelitten hat und alles dagegen versucht hat, um sein Umfeld zu schützen.

Ich wollte jetzt eigentlich sagen, worauf ich damit hinaus will, aber ich weiß es gar nicht mehr. Tut mir leid wenn das so verworren war, aber vielleicht hat es ja doch der ein- oder andere durchblickt und mag seine Meinung dazu abgeben. :).

Danke fürs lesen und, ich will jetzt echt niemanden triggern oder so. Aber ich finde, in dieser Hinsicht sollte man auch mal ein bisschen egoistisch sein, oder?

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Als ich zum ersten Mal an depression litt, habe ich mich nicht umgebracht, meiner Familie und meiner damals einzigen Freundin zu liebe. Und nun, wo ich ständig in einem Status zwischen totalausfall und super glücklich sein bin, stimme ich dir zu, es wäre ziemlich egoistisch dieser Person zu „helfen“.  Es mag schon sein dass dann einige wenige Personen „geheilt“ werden, doch ich persönlich fände das nicht so geil. Für jemanden mit sozialen Ängsten kann ich mir vorstellen, dass diese Konfrontation mit anderen Menschen warum man es denn versucht hat nur noch dazu beiträgt, es wieder zu versuchen.

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Laut deinem Text habe ich es so verstanden, dass du die Aggressionen sozusagen "gegen deinen Willen" hast. Ich würde die deswegen wirklich empfehlen zum Arzt zu gehen, aber ein Anfang wäre es , wenn du dich bei deiner Mutter entschuldigst. Denn stell dir vor was passieren würde wenn du mal richt ausrastest? Ich hoffe das dies nie passieren wird.
Lg

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Wie komme ich aus dieser Trauer raus?

Hallo liebe Community ich weiß kaum wie ich anfangen soll. Mal kurz zu mir ich bin weiblich und 16 Jahre alt. Und vorab, ich möchte nur ungern zu einem Psychologen. Mein Problem ist ich bin noch so Jung aber ich bin umgeben von Trauer, Kummer und Leid und genieße mein Leben kaum. Und das macht mich traurig. Es ist einfach alles aufeinmal

Da wäre meine Familie erstmal. Ich hasse meinen Vater wirklich zutiefst und ich sage das jetzt nicht, weil er streng ist oder so. Er hat uns (Mutter und Geschwister) sehr viel angetan. Er betrügt meine Mutter jeden Tag mit irgendwelchen Frauen, er gibt das ganze Geld aus für blöde Geschäfte und er ist nie für uns da. Meine Mutter hat schwere Depressionen und kann nicht arbeiten oder raus gehen, da sie keinen Führerschein hat und ihr Deutsch auch nicht das Beste ist. Mein Vater lässt sie vollkommen im Stich er fährt nie mit ihr raus er lässt sie zuhause 'vergammeln' aber für alle anderen Menschen ist er vollkommen da.

Und Liebe habe ich von ihm auch wirklich NOCH NIE zu spüren bekommen. Warum meine Mutter sich nicht von ihm trennt verstehe ich nicht.

Die 2. Sache wäre dann die Sache mit der Liebe. Ich habe mich schwer in einen Jungen verliebt, er wohnt aber 8std von mir entfernt. Klar Liebeskummer hat jeder mal aber es geht einfach schon 2 Jahre lang. Er behandelt mich in letzter Zeit wie Dreck aber ich komm nicht von ihm los weil ich ihn so sehr liebe (er liebt mich nicht). Er hat sich einfach verändert und ich merke selber, dass er mir nicht gut tut. Aber ich brauche ihn. Auch wenn er nie für mich da ist.

Mein Problem ist nun ich bin einfach müde vom Leben. Ich weine jeden Tag, ich habe keine Freude mehr an allen Tätigkeiten, ich fühle mich von jedem wie Dreck behandelt. Und das schlimmste ist ich fühle mich wertlos. Ich bin schon an dem Punkt wo ich sagen kann, dass ich ALLES an mir hasse. Mein Charakter, mein Aussehen, meine Handlungen, wirklich alles. Ich möchte einfach nur, dass mir irgendein Mensch etwas liebe gibt und mich besonders fühlen lässt. Ich behandle jeden Menschen so liebevoll, ich bin immer für jeden da und gebe mein bestes aber ich bekomme nie so etwas zurück.. Meine Familie versteht mich nicht. Sie lachen mich aus.

Das einzige was ich im Moment mache ich lernen und lernen für meinen Abschluss. Ich habe keine Lust rauszugehen, ich habe keine Lust etwas Neues zu sehen. Und das alles obwohl ich früher so ein glückliches, offenes Mädchen war. Es macht mich einfach verrückt und traurig was aus mir geworden ist und, dass ich mein Leben verschwende indem ich ständig heulend in meinem Bett sitze. Ich brauche Hilfe.. Ich fühle mich so unfassbar einsam.

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Hi, sorry dafür.
Du könntest ja falls in eurer Nähe ein Park ist oder ihr einen Garten habt ein Picknick machen. Du könntest deine Mutter dann damit überraschen, es würde dir bestimmt Spaß machen. Falls ihr beide auch eine gemeinsame Lieblingsserie habt könntest du mit ihr eine Art Kinoabend machen, mit Popcorn, ev. Cola etc.
Oder nach mit ihr einen Spaziergang.
Ich hoffe es wird dich aufmuntern.
LG

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Ich esse morgens eine Schüssel Müsli, ein Toast mit einem Aufstrich, und Kaffee.
Mittags esse ich meistens warm, wenn nicht dann esse ich abends warm und mache mir zum Mittag ein Toast mit Käse und Tomaten in der Microwelle. Abends esse ich meistens Joghurt, Brot und/oder was warmes.

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Schließe dich am besten mit den Anderen zusammen, mit den Leuten die sie auch nicht mag, und geht am besten zu eurer Tutorin, denn wenn ihr zu ihr geht vermute ich wird sie denken dass es die Idee von einer einzigen Person war. Diese wird dann die Arschkarte gezogen haben.
Ich hoffe ich konnte helfen.

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