Ach ja, ich hab vergessen was zu erwähnen: Ich hab den Verdacht, dass es zwischen B und C kriseln könnte, weil mir "B" letztens geschrieben hat, dass "viel passiert sei" und die vor etwa einem Jahr auch schon mal ne kurze Trennung hatten, daher möchte ich natürlich besonders sensibel sein und in kein Fettnäpfchen treten, falls sie sich getrennt haben sollten
Noch ne Frage... dort wo ich herkomme, ist es üblich, das "r" zu rollen.... Vor ein paar Jahren habe ich mir angewöhnt, es im Rachen auszusprechen (also das typisch-deutsche Zäpfchen-r zu benutzen)... hört ihr da irgendwelche Auffälligkeiten?
Noch ne Frage... im Moment studiere ich noch und werde finanziell von meinen Eltern unterstützt:
Muss ich Steuern zahlen, sobald ich mehr als 400 im Monat bekomme (Honorar wohlgemerkt, nicht Gehalt) oder erst wenn ich im Durchschnitt auf das ganze Jahr hochgerechnet mehr als 400 kriege?
Hast du schon mal darżber nachgedacht, dass das keine psychischen, sondern neurologische Ursachen haben könnte?!
Ganz ehrlich? Ich bin kein Arzt, aber es gibt zwei mögliche Ursachen für deine Schwierigkeiten: 1. Psychische Ursachen. 2. Neurologische Ursachen.
Für Ersteres spricht, dass du keine Probleme vor dem Spiegel hast, für Letzteres jedoch, dass du neben der Artikulation offensichtlich weitere Schwierigkeiten hast. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber falls du psychische Ursachen bei dir ganz sicher ausschließen kannst, würde ich mich nicht zuerst an einen Logopäden wenden, sondern mich gründlich von einem Neurologen untersuchen lassen, da solche Probleme frühe Symptome für schwerwiegendere Erkrankungen sein können, die sogar zu einer Aphasie führen könnten.
Es kommt ganz darauf an... auf was bezieht sich 1%? Da es sich um Personen handelt, würde ich rein vom Gefühl her eher sind verwenden... 1% der Personen sind Betroffen... aber 1% der Bevölkerung ist betroffen... vielleicht geht auch beides, irgendwie ist das eine verdammt gute Frage, wenn sogar Muttersprachler so uneins sind... ;)
Warum muss man überhaupt das eine oder das andere sein? Rein juristisch gesehen bist du zu 100% Deutsche, was deine Gefühlswelt und deine Selbstwahrnehmung betrifft, kann dir das doch aber ziemlich egal sein. Niemand weiß besser, wer du bist, als du selbst. Ich selbst bin in Polen geboren worden, habe aber fast meine gesamte Kindheit über in Deutschland gelebt und ich trage beide Identitäten in mir und fühle mich wohl damit. Eigentlich trage ich sogar mindestens drei Identitäten in mir, weil ich auch ne Zeit lang in Lateinamerika gelebt habe, also eigentlich bin ich ein deutsch-polnischer Latino, der fünf Sprachen spricht (deutsch, polnisch, englisch, spanisch, französisch) und sich überall zu Hause fühlt, wo es nette Menschen gibt :D
Ich glaube, du bist deutlich besser als A2. Mach besser nen Einstufungstest, vielleicht bist du sogar schon auf B2 oder C1.
Es gibt sogar weit mehr als 2 Arten, das "r" auszusprechen, aber innerhalb von Deutschland ist das Zäpfchen-r am häufigsten (es handelt sich meistens um einen stimmhaften Reibelaut oder Gleitlaut, der am Gaumenzäpfchen gebildet wird), das phonetische Symbol (IPA) für diesen Laut, den man "stimmhafter uvularer Frikativ" nennt, ist /ʁ/.
Manche Leute bringen das Gaumenzäpfchen sogar zum vibrieren, dann handelt es sich um einen stimmhaften uvularen Vibranten /ʀ/. Dieser Laut kommt allerdings eher im Französischen vor ("Parrrriiiiis") und ich denke, dass man in Deutschland eher komisch angeguckt würde, wenn man das "r" so ausspräche, weil es irgendwie übertrieben klänge.
In südlichen Gebieten Deutschlands wird das "r" häufig auch mit der Zungenspitze hinter dem Zahndamm (Alveolen) artikuliert, wobei die Dauer und Anzahl der Zungenschläge variieren kann. Laut Wikipedia ist der stimmhafte alveolare Vibrant im Süden am häufigsten /r/ (wie in Spanisch "perro" oder Russisch "brat"), von meinem eigenen Gefühl her würde ich jedoch sagen, dass viele, die das "r" rollen, nur einmal kurz mit der Zungenspitze antitschen, ohne dass da eine Vibration vorliegt, deshalb glaube ich, dass auch der stimmhafte alveolare Tap häufig vorkommt /ɾ/ (wie in Spanisch "pero").
Im Silbenauslaut wird das "r" im Deutschen meist zu einem dumpfen a-Vokal reduziert, sodass er mit dem vorangehenden Vokal zu einem Doppelvokal verschmilzt. (vergleiche: "Ort" = [ʔɔɐtʰ], nicht [ʔɔʁtʰ]). Im Rheinland jedoch wird das "r" im Auslaugt oft wie ein "ch" ("Bach") ausgesprochen, ein guter Kumpel spricht das Wort "Karte" z.B. als "Kachte" aus, während ich (aus dem Ruhrgebiet) "Kaaaate" sage.
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