Ich finde das eine interessante Frage. Für mich zählen auch nur die Beweggründe die sich hinter dem Veganismus verbergen und ich denke das gilt für die meisten Veganer. Wenn jetzt irgendwer in die Definition reinschreiben würden, dass z.B. Veganer kein Auto mehr fahren dürften, weil dabei Fliegen gegen die Windschutzscheibe knallen können, dann wär es mir völlig Schnuppe, wenn man mich kein Veganer mehr nennt. Sowas ist auch kaum vermeidbar, da dürfte ich mich auch zu Fuß nicht mehr bewegen, weil ich ja mit jedem Schritt aufpassen müsste und im Wald ist es sowieso nicht vermeidbar Insekten zu zerquetschen... Und ich stelle meine perönliche Freiheit nicht über das der Tiere. Ich habe nur den nötigen Respekt Tiere nicht als "Gegenstände" anzusehen und sie absichtlich versklaven, foltern und hinrichten zu lassen, deshalb bin ich Veganer. Tiere und Menschen zu essen, die eines natürlichen- oder Unfall-Todes gestorben sind find ich zwar total eklig und würde ich, wenn ich nicht grad am verhungern bin, auch nie machen. Aber ich fände sowas prinzipiell in Ordung und hätte da auch nichts gegen einzuwenden. Hühner selber zu halten. Naja abgesehen davon, dass du nurnoch Qualzüchtungen bekommen würdest, wird das auf Dauer auch nicht funktionieren. Da bist du auch nicht der Erste, der sich sowas gedacht hat. Ich habe da mal irgendwas von einem Priester gelesen, der die Bibel irgendwie anders interpretiert hat, dass man den Tieren kein Leid zufügen soll oder sowas. Naja, der war Vegetarier, hatte aber was gegen die Milch-und Eier Produktion. Er hatte ein sehr großes Grundstück und hat sich dann selber Tiere gehalten. Dabei hat er seeehr schnell gemerkt, dass es auf Dauer nicht funktioniert. Er hatte bald so viele Tiere (die ja zwangsweise entstehen, wenn man über längeren Zeitraum Eier und Milch haben will), dass er welche zum Schlachter schicken musste. Er wurde dann Veganer. Ich meine, wenn man schon unbedingt Eier fressen will, dann sollte man schon in den Wald laufen und unbefruchtete Eier suchen. Den Vögeln Eier zu klauen ist zwar nicht die feine Art, aber das ist zumindest die "tierfreundlichste" Methode Eier zu Essen... Naja, wie auch immer, das würde ich so zum Thema sagen. Ich hoffe für dich, dass du noch paar (deiner Ansicht nach) seriöse Seiten findest und wünsch dir noch viel Spaß beim recherchieren ;).
hmm, ich habe mal gehört, dass es zu 90% aus menschlichen hautschuppen bestehen soll...
Wenn das Wohnzimmer flächenmäßig 4 mal so groß ist braucht sie auch 4 mal so viel Farbe, egal ob quadratisch, rechteckig oder rund... 4 mal 3 = 12
Klar kann man eine Pflanze töten (nicht zwingend, z.B. bei Obst killt man die Pflanze ja nicht). Das aber mit Tieren zu vergleichen, halte für sehr gewagt. Es ist allgemein bekannt, dass Planzen weder über ein Gehirn, noch über ein zentrales Nervensystem verfügen. Selbst wenn Pflanzen ein Nervensystem hätten, wie sollen sie ohne Gehirn Schmerz bewusst wahrnehmen?! Schmerzempfindung bei Planzen wäre zudem wirklich mehr als Schwachsinnig. Denn wozu nehmen wir Menschen und Tiere Schmerz wahr? Alles in der Evolution hat einen Sinn, bei uns und den Tieren ist es schlichweg überlebensnotwendig. Schmerz warnt uns einerseits vor Gefahr, damit wir schnell reagieren können und uns wehren oder fliehen können und andererseits hindert uns Schmerz davor z.B. ein verletztes Glied (Arm, Bein ect.) zu sehr zu belasten, damit es in Ruhe ausheilen kann. Pflanzen können sich nicht bewusst bewegen oder irgendwas schohnen, ergo: Schmerzempfinden überflüssig! Und selbst wenn Planzen dennoch iwie bewusst Schmerz empfinden könnten, was denke ich mehr als sehr unwahrscheinlich ist, dann werden sie niemals an das Schmerzempfinden eines Menschen oder Tieres rankommen, allein dadurch kann man Prioritäten in seinen Essgewohnheiten setzen! Abgesehen davon tötet man durch Fleischkonsum auch sehr viel mehr Pflanzen als ein Vegetarier oder Veganer, da für ein kilo Fleisch zuvor ca. 15 Kilo Soja/Getreide verfüttert wurden! Es gibt aber auch Menschen die Respekt vor allen Lebewesen haben(Pflanzen+Tiere), die nennen sich dann Fruitaner, weil sie nur Obst, Samen und Nüsse essen und somit auch keine Pflanzen töten...
Das mal wieder fast alle Argumente der Kadarver-Esser mit der Natur kommen und dass es schon immer so war. Okay fressen und gefressen werden. Das hat die Natur wenn überhaupt nur deshalb so vorgesehen, damit es ein Gleichgewicht zwischen den Arten gibt. Viehzucht war nie in der Natur vorgesehen. Tiere zu züchten um sie dann zu töten, ziemlich absurd und abartig. Abgesehen davor wird es diesen Planeten nicht mehr lange geben, wenn weiter so im Übermaß Fleisch gegessen wird und die Natur hat bestimmt nicht vorgesehen sich selber zu zerstören und genau das tut man mit dem extremen Essen von Leichenteilen. In einem Gebiet ist natürlich für Gleichgewicht gesorgt, denn die Menschen/Kinder in der dritten Welt verhungern nur weil wir Fleisch essen, wir nehmen ihnen indirekt das Essen weg... Bewart uns also vor Überbevölkerung. Gut nicht wahr?! (ich hoffe jeder kann den Sarkassmus raushören) Anmerkung: Auch für Milch und Eier werden jedes Jahr in Deutschland 100 Millionen Tiere hingerichtet. Es herzustellen ohne Tiere zu töten ist auch schlichtweg unmöglich. Wers nicht glaubt: nochmal nachfragen oder recherchieren. Naja, will ich auch nicht näher drauf eingehen, sonst endet es wieder in einer Vegetarier vs Veganer Diskussion, völlig unnötig. Nochmal explizit zu der Frage: Du musst selber wissen wie du dich ernährst. Und ich find es toll, wenn du schonmal auf Fleisch verzichtest. Wenn man ethisch ein Schritt vorfährts geht, muss man sich auch dafür nicht rechtfertigen. Man kann drüber diskutieren, aber du solltest deine Einstellung (wenn du sie ethisch richtig findest) nicht ändern, nur weil andere es sagen. Einfach Standhaft bleiben. Die Tiere werden es dir danken ;). Und reicht ein besseres Gewissen nicht als Rechtfertigung für deine Lebenseinstellung aus?! Also keine Angst haben gegen den Strom zu schwimmen, denn wie sagt man so schön: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom....