Hey Community!
Ich hoffe, jemand kann mir bei dieser Frage mit psychologischen Rat und eigenen Erfahrungen beistehen.
Meine Freundin, 21 Jahre alt, stark depresiv und deshalb seit 5 Wochen klinisch in Behandlung.
Ich, 22 Jahre alt und nach schwieriger Vergangenheit und langer Therapie glücklicherweise wieder körperlich als auch psychisch gesund...
... hatten gestern ein hartes Gespräch. Sie teilte mir mit das sie die Sorge und Angst hat, sich gerade in einen anderen Mann/Mitpatienten zu verlieben. In der Klinik wird zu diesem Thema starker Druck ausgeübt, da Verliebtheiten zwischen Patienten verboten und zum sofortigen Verlassen eines Parts führen.
Wir sind seit 10 Monaten zusammen und haben knallharte Zeiten mit unglaublich schwierigen Diskussionen und Problemen hinter uns und sehnten uns nun, nach dem sie die Entscheidung zur Klinik getroffen hatte, nach einer endlich glücklichen Zeit. Diese Hoffnung pflegten mir gemeinsam. Sie sagt/e mir oft, dass ich ihr Traummann bin... gleiches gab ich ihr zurück, da wir von der Liebe fast vollkommen gleiche Vorstellungen habe. Die letzten Wochen verliefen sogar fast ohne Streit und mit viel liebevollerer Umgehensweise.
Sie sagt, sie hat Angst mich zu verlieren. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll... Mir zerbricht es gerade das Herz, das ich mit ihr zusammen so viel Kraft in diese Beziehung gesteckt habe, um nun festzustellen, dass sie sich ungewollt umorientiert.
Was denkt ihr? Welche Erfahrung habt ihr vielleicht in eurem Leben mit solch einer Situation gemacht? Könnte das nur eine Phase sein?
Sie selbst hat beim Gespräch bitterlich geweint. Konnte ihr keine Emotionen entgegenbringen, da ich selbst geplättet bin/war.