Ich bin 14 und höre ausschließlich klassische Musik. Es gibt nachwievor Jugendliche, die welche hören, auch wenn es vielleicht weniger als früher sind. Meistens spielen sie auch gleichzeitig ein Instrument. 

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Ich sehe erstaunlich oft Fragen zu diesem Thema und leider ebenso oft falsche Antworten. Ich möchte mal Bauchgefühl, Arbeitsmarkt etc. weglassen und aus der linguitischen Perspektive die Unterschiede zeigen.  Ich selbst lerne Schwedisch, habe mal für kurze Zeit Finnisch gelernt und interessiere mich generell 

Norwegisch und Schwedisch sind sehr eng verwandt, man versteht sich sogar untereinander. Die Unterschiede sind dementsprechend marginal. 

Die Grammatik ist bis auf einige Ausnahmen weitgehend identisch.  Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten. 

Vorteile Norwegisch:

- Eine Art Mittelposition zwischen Dänisch und Schwedisch

- Schriftsprache Bokmål ist eigentlich nur norwegisiertes Dänisch (-> sehr ähnlich) 

- Gesprochene Sprache ähnelt der Schwedischen

- Durch die vielen Dialekte wirkt Schwedisch letzendlich auch nur wie ein Dialekt

Nachteile Norwegisch:

- Zwei verschiedene Schriftsprachen (Bokmål und weniger verbreitet Nynorsk)

- Viele verschiedene Dialekte, die stets im Alltag verwendet werden. Es gibt keine wirkliche Standardaussprache, die Schriftsprachen sind nur geschrieben... 

-> Keine einheitliche Sprache, die genauso gesprochen wie geschrieben wird

Vorteile Schwedisch:

- doppelt so viele Sprecher (gut 10 Mio) 

- in Schweden und Finnland Amtssprache (vor allem in Südwestfinnland verbreitet) 

- Schriftsprache und Umgangssprache ähneln sich recht stark

Nachteile Schwedisch:

- nicht ganz so gut mit Dänisch verständlich

Finnisch ist eine ganz andere Geschichte (keine nordgermanische, sondern finno-ugrische Sprache, eng mit Estnisch verwandt). Die Sprache ist mit Sicherheit schwieriger zu lernen, allein schon wegen der Vokabeln. 

Die Grammatik finde ich persönlich nur gewöhnungsbedürftig, aber keineswegs abartig schwer. 

Finnisch bringt halt wirklich nur was in Finnland. Schwedisch/Norwegisch kommen dir nicht näher, dafür aber Estnisch und - etwas sonderbarer - Samisch. 

Ich möchte dir zu keiner der dreien explizit raten, du wirst es schon richtig für dich entscheiden ;) 

Falls ich helfen konnte, würde ich mich über einen Daumen nach oben freuen. Bei Nachfragen helfe ich auch gerne weiter. 

LG Cellopenguin 

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Falls Du etwas leicht Zugängliches und Romantisches suchst: Chopin (Klaviermusik), Tchaikovsky, Dvorak (Symphonien) , Sibelius (Symphonien, Violinkonzert) , Rachmaninov (-w/-ff) (Klavierkonzerte, Orchesterwerke) ,...

Mendelssohn, Brahms, Schumann, Schubert (Lieder), Franck (Violinsonate, Cellosonate), Beethoven (klassisch),... sind vielleicht anfangs etwas anstrengend, dafür ist man mit der Zeit umso begeisterter!

Das waren jetzt die ganzen typischen romantischen Komponisten, ich persönlich finde aber die Musik von den folgenden Komponisten aus dem 20. Jahrhundert viel besser zum Zuhören, da diese viel abwechslungsreicher und besonderer komponiert haben! Hier sind u. a. Shostakovich/Schostakowitsch, Prokofiev (-f, ff), Ravel, Debussy, Strawinsky/Stravinsky (Orchester), Hindemith (Klavier, Cellokonzert), aber auch unbekanntere wie Honegger, Poulenc (Sonaten), Rautavaara (Orchester, Klavierkonzerte), usw. zu nennen.

Ich hoffe, ich konnte Dir eine gute Auswahl geben. Mir ist es so ergangen, dass ich anfangs bei den etwas schwieriger zu verstehenden Komponisten nach 10sek weggeklickt habe... Mittlerweile höre ich meist nur diese, da ich gemerkt habe, wie langweilig die so einfach zu verstehende Musik ist!

Außerdem: Du musst nicht unbedingt Alben bei iTunes kaufen, bei YouTube und Spotify gibt es vieles Gutes!

LG cellopenguin

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Hallo! Eigentlich ist es ganz einfach: "minä" heißt "ich", "olen" heißt "(ich) bin". Fragt dich also jemand: "Wer?" und die Antwort ist "Ich!", dann hieße es auf Finnisch "Minä!". Und: "Ich?" hieße "Minäkö?" (Fragepartikel ko/kö).

Der deutsche Satz "Ich bin Paul" hieße auf Finnisch "Minä olen Paul", wenn dich vorher jemand gefragt hat, wie du heißt ("Kuka sinä olet?"). Bei einem 'normalen' Satz wie "Ich schreibe ein Buch" gibt es zwei mögliche Übersetzungen: "Minä kirjoitan kirjaa." oder "Kirjoitan kirjaa." Wortwörtlich übersetzt: "Ich schreibe Buch." oder eben "Schreibe Buch." In der Schriftsprache werden die Personalpronomen der 1. und 2. Person lieber weggelassen (also auch minä), zur Betonung können sie aber immer geschrieben werden. Fragt man also in der Schriftslrache "Wer schreibt ein Buch?", dann betont man besonders "Ich (!) schreibe ein Buch." Wenn es dagegen eine normale Aussage ist, dann kann man das ich weglassen.

In der gesprochenen Sprache dagegen lässt man Personalpronomen eigentlich nie weg. "Kirjoitan kirjaa" klingt dann also etwas gestelzt. Man sagt also "Minä kirjoitan kirjaa", wobei es noch etwas zu beachten gibt: In der Umgangssprache sind die Finnen zu faul "minä" zu sagen. Stattdessen sagt man einfach "mä". Dies ist in der Schriftsprache nicht möglich.

Schriftsprache: "(Minä) Kirjoitan kirjaa" Umgangssprache: "Mä (/minä) kirjoitan kirjaa" S: "(Sinä) Kirjoitat kirjaa" U: "Sä (/sinä) kirjoitat kirjaa" S: "Hän [nicht weglassen] kirjoitaa kirjaa" U: "Se (/hän) kirjoitaa kirjaa" usw...

Ich hoffe ich konnte dir helfen! Falls Du weitere Fragen hast, helfe ich auch gerne weiter ;)

LG Cellopenguin

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Es sind viele Vokabeln anders, aber die wichtigsten Unterschiede liegen in der Aussprache und auch in der Grammatik, v. a. in der Konjugation. Auf einige Missverständnisse abgesehen, ist die Kommunikation zwischen spanischem Spanisch und rioplatensischem Spanisch aber nicht besonders schwer. Die meisten Lateinamerikaner kennen auch das spanische Spanisch und stellen sich in Gesprächen mit Spaniern etwas um.

In einer Antwort auf eine andere Frage bin ich mal ausführlich auf die Unterschiede eingegangen, kannst du ja raussuchen, wenn es dich interessiert.

Ich selbst bin 'Halb-Muttersprachler' von argentinischem [Buenos Aires] Spanisch.

LG Cellopenguin

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Hier ist die Lösung für alle Mitglieder: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0f/Chronologie_Francophonie.gif

Im Wikipedia-Artikel 'organisation internationale de la francophonie' gefunden.

LG Cellopenguin

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Auf diese Frage gibt es keine mit Sicherheit richtige Frage. Man weiß aber mit ziemlicher Sicherheit von hypothetischen Ursprachen, bspw. die indogermanische/indoeuropäische Ursprache. Linguisten haben herausgefunden, dass viele Sprachen, u. a. Deutsch, Englisch, Spanisch, Russisch, Griechisch, Persisch, Hindi und Sanskrit, miteinander verwandt sind und die indogermanische/indoeuropäische Sprachfamilie bilden. Von diesen Sprachfamilien gibt es einige auf der Erde. Ob und wie diese dann wiederrum miteinander verwandt sind und wo der eigentliche Sprachursprung liegt, kann nicht genau gesagt werden. Es gibt aber einige Vermutungen, wie z. B. Nostratisch.

LG Cellopenguin

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Hierbei handelt es sich um eine alte chinesische Grasschrift, von der auch die japanische Schrift Hiragana abstammt. In Japan wird sie manchmal zum schöneren Aussehen eingesetzt, bspw. wenn etwas besonders alt und traditionell wirken soll.

Links im Bild sieht man je ein chinesisches Schriftzeichen / japanisches Kanji, wie sie heute üblich sind.

Ich bin leider keiner dieser Schriften mächtig.

LG Cellopenguin

https://de.wikipedia.org/wiki/Grasschrift

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Die Hochsprache ist das Gegenteil der Umgangssprache. Sie zeichnet sich durch gehobene Wortwahl und klare Aussprache aus.

Die Standardsprache dagegen ist das Gegenteil der Dialekte. Sie ist meist künstlich aus diesen geschaffen, insbesondere im Fall Deutsch. Denn das Deutsch, was ich hier gerade schreibe, wurde ursprünglich nie von Bürgern gesprochen! Es wurde zur Vereinheitlichung und zur besseren Verständlichkeit geschaffen. Heutzutage ist das Standarddeutsche auch mündliche Umgangssprache geworden, während die Dialekte zurückgehen. Die Standardsprache ist im Prinzip erstmal eine "Standard-Geschriebene" mit festgelegter Orthographie.

Bitte beides nicht mit dem linguistischen Fachbegriff 'hochdeutsch' verwechseln! Denn wenn in der Sprachwissenschaft vom Hochdeutschen die Rede ist, meint man die mittel- und oberdeutschen Dialekte!

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Diese Frage kann man nicht beantworten, da es in jeder Sprache bestimmte Ausdrücke gibt, die man in wenigen Silben ausdrücken kann bzw in vielen Silben ausdrücken muss.

Dies hängt stark mit dem Sprachbau (z. B. agglutinierend oder flektierend) zusammen. Falls dich das Thema besonders interessiert, kannst Du ja die zugehörigen Wikipedia-Artikel lesen.

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Google Übersetzer Aussprache ist nicht zu empfehlen!

http://www3.germanistik.uni-halle.de/prinz/sprachen/047.htm

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Sehr vereinfach gesagt, sind Sprachen mit synthetischem Sprachbau, die, die man schwer findet, das sie aus komplexen Strukturen bestehen und agglutinieren bzw flektieren. Analytischer Sprachbau bedeutet dagegen, dass statt einem komplexen Wort viele einzelne stehen.

Wikipedia hilft weiter!

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Erstmal heißt es nicht Holländisch! Holländisch ist ein niederländischer Dialekt.

Niederländisch ist mit Englisch und Deutsch eng verwandt. Wenn Du diese beiden Sprachen sprichst (davon gehe ich mal aus), ist Niederländisch die so ziemlich einfachste Sprache, die Du lernen kannst. Wenn du aus Norddeutschland kommst und ggf. niederdeutsch/plattdeutsch sprichst, fällt es Dir noch leichter.

Auch wenn vieles sehr ähnlich ist, ist Niederländisch natürlich eine eigene Sprache, die man lernen muss. Mit Motivation und Disziplin sollte das gut machbar sein!

LG Cellopenguin

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Aussprache und Rechtschreibung sind einfacher als auf Französisch, die Grammatik im Prinzip gleichschwer - jeder empfindet natürlich anders.

Da Französisch und Spanisch relativ eng verwandte Sprachen sind, fällt es einem leichter S/F zu lernen, wenn man bereits F/S spricht. Wenn du also in Französisch viele ungewohnte Dinge gelernt hast, wirst du gleiche oder sehr ähnliche Dinge auch auf spanisch lernen, was wiederrum das Lernen vereinfacht.

Welche Sprache schwerer oder einfacher als eine andere ist, kann man schlichtweg nicht sagen. Beispielsweise ist die Grammatik des Chinesischen recht einfach und von der Struktur der englischen sehr ähnlich, Aussprache und Schreibweise dagegen sind für uns extrem schwer.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

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Den Laut gibt es stimmhaft und stimmlos als 'th' auf englisch, genauso auch auf Isländisch, wo der Laut ð oder þ geschrieben wird. Je nach Land gibt es den stimmlosen Laut auch im Spanischen, dort wird er z oder ce/ci geschrieben. Z. B. in Argentinien wird aber nicht gelispelt, sondern einfach ß gesprochen. In Europa gibt es ihn auch im Griechischen, dort stimmlos als Theta.

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Welche Sprache einfacher ist, kann man nicht pauschalisieren: Die einen sagen, dass man für Latein endlos pauken muss, die anderen, dass man ja nur auswendig lernen muss. Die ganzen guten Argumente von oben möchte ich nicht noch einmal wiederholen.

Viele sagen aber, dass man nach dem Lateinlernen ganz schnell eine andere romanische Sprache lernen kann (Franz., Spanisch, Portugiesisch, Italienisch, ...); das stimmt auch! Genau so kann man aber auch eine romanische Sprache ganz einfach lernen, wenn man Französisch kann. Insofern gilt dieses Argument für Latein nicht wirklich.

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Ich bin spreche Deutsch und argentinisches Spanisch als Mutterpsrache - letzteres aber schlechter als Deutsch. Zunächst einmal spricht man sowohl in Spanien als auch in Lateinamerika Spanisch, eben in gewissen Variationen, aber es ist eine Sprache Die Unterschiede zwischen spanischem/rioplatensischen/chilenischen/... Spanisch sind wirklich nicht besonders groß.

Einige Beispiele: - spanisches "ll" und "y" werden ja wie dt. "lj" oder "j" gesprochen, v. a. in Argentinien und Uruguay aber beides wie "sch" - spanisches gelispeltes "z" wird in weiten Teilen Lateinamerikas wie "s" ausgesprochen - Es gibt nur wirklich minimale Unterschiede im Wortschatz, nie größer als zwischen Deutschlanddeutsch und österreicher Deutsch

Gerade in der Konjugation gibt es aber ein paar Unterschiede: Während man in Spanien "tú quieres" und "usted quiere" sagt, sagt man in weiten Teilen Lateinamerikas immer "vos querés", speziell in Chile "vos querís". Gerade die Chilenen ersetzen gerne auch mal das Schluss-s durch ein i, sodass "vos estái" gesagt wird.

Dies sind aber keine gigantischen Unterschiede, daran gewöhnst du dich!

Andersrum versteht jeder Lateinamerikaner das spanische Spanisch und das Geschriebene ist ja sowieso das gleiche.

Ach übrigens: Das südamerikanische Spanisch ist sowieso schöner als das Spanische ;)

Lg Cellopenguin

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