Unsere Körper benötigen Glucose (Traubenzucker), das ist der Brennstoff, mit dem wir funktionieren.

Dazu spaltet er Kohlehydrate im Darm zu Glucose, die dann über den Dünndarm ins Blut geht - der Blutzucker. Blutzucker und Zucker haben nur in so weit etwas miteinander zu tun, das Zucker auch ein Kohlehydrat ist. Aber eben auch Brot, Brötchen und alles andere aus Teig, Kartoffeln, Reis, Nudeln und einiges mehr.

Diese Art der Energiegewinnung ist normal. Nur ist das heutige Überangebot an Kohlehydraten sehr ungesund, besonders der ganze Süsskram, der zu allem Überfluss dann oft auch noch mit Glucose-Fructose-Sirup gesüsst wurde.

Fructose an sich ist nicht schädlich, wenn ich sie durch eine Frucht zu mir nehme, als isolierte, industriell hergestellte Fructose aber schon.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Zu-viel-Fruchtzucker-ist-ungesund,fruchtzucker106.html

Allerdings ist es gar nicht schwer, gesund zu leben. Ein Verzicht auf verarbeitete Produkte, also selbst frisch kochen statt Fertiggerichte, hilft schon viel. Brot aus Dinkel, Emmer oder Roggen ist weitaus gesünder als Weizenprodukte. Fleisch von gesunden Weidetieren, statt billiges Fleisch von gequälten Kreaturen.

Wenn Du interessiert bist, das Internet ist voll davon. Oder schau nach Büchern von Dr. Anne Fleck. Auch die ErnährungsDocs - eine Sendung des NDR - ist interessant. Alte Folgen kann man sich auch im INet anschauen.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/index.html

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Das mit der Pharmaindustrie mag ja manchmal stimmen, in diesem Fall sicher nicht. Der Arzt ist der, der verschreibt und verordnet oder sitzt Novo Nordisk bei Dir auf dem Schoss und spritzt Dich?

Wenn Du schon so tust, als ob es "Wunderheilung" gebe, würde ich mich erstmal schlau machen, woran das wohl liegen kann.

Wurde bei Dir ein Antikörpertest gemacht? Du wärst nicht der erste Typ 1, der als Typ 2 eingestuft wird. Dann könntest Du nämlich in der Remissionsphase sein.

https://www.diabetes-news.de/lexikon/r/remission

Bei einem Typ 2 passiert so etwas nicht grundlos. Hattest Du übergewicht und hast abgenommen, dabei Deine Ernährung umgestellt und bewegst Dich mehr?

Btw. ist ein HbA1c von 5,8% für einen Diabetiker sehr gut, für einen Gesunden bewegst Du Dich aber im Prädiabetesbereich. Meine Frau ist gesund, aber Grossmutter und Tante hatten Diabetes, deswegen lassen wir all 2 Jahre ihren HbA1c messen und der liegt zwischen 5.0 und 5.3 Prozent.

https://vidagesund.de/hba1c-normalwerte/

Oder warst Du in Lourdes - die sind für Wunderheilung zuständig.

Ich weiss, klingt so, als wollte ich mich lustig machen, aber Deine Frage klingt halt so, als wärst Du auf wundersame Weise geheilt worden und so etwas passiert eben nicht.

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Spring über Deinen Schatten. Ich weiss, das ist nicht einfach, aber Du wirst das noch öfter in Deinem Leben tun müssen. Wenn alle bescheid wissen, lebt es sich leichter, als wenn man ständig etwas verbergen muss,

Und einer Lehrerin etwas zu sagen unter 4 Augen, ist wesentlich einfacher, als wenn man sich z.B. verliebt hat und es der Person sagen muss bzw. sollte. Man muss zwar nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, aber wenn Du merkst, das es ernst werden könnte, wirst Du nicht drum rum kommen.

Also gib Dir einen Ruck. Du wirst sehen, danach gehts Dir besser. Ausserdem sollte Deine Lehrerin im Notfall wissen, was zu tun ist. Mit Verschweigen schadest Du langfristig gesehen nur Dir selbst.

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Keine! Behandle Diabetiker wie gesunde Menschen. Niemand wird gern ausgefragt. Frage keinen Diabetiker "...und das darfst Du essen?" oder ähnliche blöde Fragen. Wenn er etwas nicht essen darf, wird er es nicht auf den Teller laden.

Diabetiker mit Insulintherapie (ICT), insbesondere Typ 1 Diabetiker, dürfen ohnehin alles essen und trinken, was andere auch dürfen.

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Theoretisch möglich, wenn man sich mehr Insulin spritzt, als nötig. Das ist allerdings wenig ratsam.

Wenn es nur einmal passiert, ist es nicht schlimm. Treten starke Unterzuckerungen häufig auf, kann das gesundheitliche Folgen haben.

https://www.diabsite.de/aktuelles/nachrichten/2009/091027c.html

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Wenn der Diabetes Typ 2 noch nicht chronisch ist, besteht noch die Möglichkeit, eine chronisch Insulinresistenz abzuwenden.

Entscheidend sind Kohlehydrate. Unser Körper benötigt Glucose (Traubenzucker), das ist der "Brennstoff" mit dem wir funktionieren. Dazu spaltet unser Körper im Darm jegliche Art von Kohlehydrate in Glucose, die dann über den Dünndarm ins Blut geht - der Blutzucker.

Das Hormon Insulin transportiert die Glucose in die Zellen. Verfacht dargestellt dockt ein Insulinmolekül an den Rezeptor einer Zelle an, die sich dadurch zur Aufnahme der Glucose öffnet. Grösster Verbraucher ist z.B. unser Gehirn.

Sind alle Zellen versorgt, wird ein kleiner Speicher angelegt, der sich hauptsächlich als Glycogen in der Leber und den Muskeln befindet.

Ist dann immer noch zuviel Glucose im Blut, wird sie als Fettzelle(n) gespeichert, quasi der Langzeitspeicher des Körpers für schlechte und/oder Hungerszeiten. Nur gibt es die heute nicht mehr bei uns und so wächst die Anzahl der Fettzellen, wenn man mehr Kohlehydrate konsumiert, als man verbrennt.

Das nächste evolutionäre Handicap ist, das der Körper nur für die oben genannten Notzeiten an diese "eiserne Reserve" geht. Bevor er das signalisiert er erstmal Hunger, wir essen und der Speicher bleibt. Zwingen wir ihn dazu, den Speicher zu leeren, wird er ihn bei nächstbester Gelegenheit wieder füllen - der Jojo Effekt.

Was kann man also machen. Mehr Bewegung, z.B. eine Stunde spazieren gehen - man muss nicht laufen. Vielleicht 2-3 mal die Woche durch 20 Minuten schwimmen ersetzen. Beim schwimmen wird jede Muskel im Körper bewegt und es gibt z.B. Angebote der Krankenkasse für Wassergymnastik zum Abnehmen.

Die meisten dickeren Menschen genieren sich wegen ihrer Körperfülle schwimmen zu gehen. Bei der Wassergymnastik sind sie unter sich, was das Ganze erleichtert. Frag mal bei der Krankenkasse, welche Programme möglich sind und ob es davon einige in Eurer Nähe gibt.

Zum Abnehmen gibt 2 wichtige Dinge. Eine wirklich gesunde Ernährung - das heisst, alles selbst kochen, Vollkornbackwaren aus alten Getreidesorten, wie z.B. Dinkel oder Emmer. Heutige Getreidesorten sind stark auf Glutengehalt gezüchtet. Ein Grund, warum viel Menschen mittlerweile eine Glutenunverträglichkeit haben.

Weizen hatte früher einen Glutengehalt von ca. 8%, heute ist er bei knapp 80%. Mehr muss eigentlich nicht dazu sagen. Am besten wäre ein Bioland- oder Demeterbäcker. Wenn ihr sowas bei euch nicht bekommen könnt, wählt Roggen. Der ist besser als Weizen, am besten aus Vollkornmehl.

Generell kohlehydrathaltige Beilagen zum Essen reduzieren, als Kartoffeln, Reis, Pasta. Dafür mehr frisches Gemüse.

Esst weniger Fleisch, dafür aber gutes Biofleisch aus der Region, von Weidetieren. Bio allein ist kein Hinweis auf ein gutes Fleisch.

Ein Tipp zu Fetten. Wenn ihr Fleisch bratet, nehmt Kokosfett. Die darin enthaltene Laurinsäure ist äusserst gesund und Kokosfett hat einen hohen Rauchpunkt, verbrennt also unter normalen Umstäden nicht.

Ausserdem existiert in Deutschland ein enormer Omega 3 Mangel. Am besten ein frisches (ist wichtig) kaltgepresstes Leinöl und ein Apfelessig und damit täglich einen kleinen Salat anmachen. Bekommt man im Reformhaus oder z.B. hier:

https://bit.ly/31OTMbs https://bit.ly/2XVR3Kj https://bit.ly/2PrhIum

Und besondere Vorsicht bei Süsswaren, Eis, Säften und Limos aus dem Supermarkt. Sowie Glucose-Fructose-Sirup in der Zutatenliste auftauscht - nicht kaufen. Fructose (Fruchtzucker) bitte nur aus gesundem Obst. Beerenfrüchte z.B. sind ideal für Diabetiker.

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Zu-viel-Fruchtzucker-ist-ungesund,fruchtzucker106.html

Jetzt zur "Diät". Taugen tut nur etwas, bei dem man nicht hungern muss und trotzdem abnimmt und das ohne den Jojo Effekt. Lies das mal. Machen meine Frau und ich auch und es wirkt. Da fallen die Pfunde zwar nicht mit hoher Geschwindigkeit, aber stetig: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Gesund-abnehmen-mit-Intervallfasten,fasten224.html

Falls Du weitere Fragen hast, einfach einen Kommentar schreiben.

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Ganz einfach. Er ezigt doch an, wieviel Insulin noch in der Patrone ist, oder nicht? Ist schon 'ne Weile her, das ich den benutzt habe. Zumindest aber hat er doch eine Mengenanzeige seitlich auf der Patrone.

Wenn er also z.B. 190 in der Füllstandsanzeige angezeigt werden und Du 5 IE spritzt, sollte die Anzeige bei ca. 185 sein.

Wenn Du generell ein Problem damit hast, hätte ich ain Tipp - einen neuen Pen verschreiben lassen, diesen hier: https://pendiq.com/

Er kann auch Insuline von Novo Nordisk spritzen. Ich habe ihn mit Levemir benutzt und nutze ihn jetzt mit Tresiba.

Spritzdaten kannst Du auch automatisch über die USB Schnittstelle in SiDiary übertragen.

Ausserdem kannst Du immer auch durch die gespeicherten Daten auf dem Pen blättern, also genau sehen, wann genau Du wieviel gespritzt hast.

https://www.sidiary.de/diabetes-software-245.asp?IDSprache=1

https://www.sidiary.de/pendiq-2.0-Insulinpen-2732.asp

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Ich finde Deine Frage unverständlich.

Wann hast Du was mit Zucker getrunken und Traubenzucker zu Dir genommen? Mit 400 mg/dl oder mit 170 mg/dl?

In beiden Fällen würde Dein Zucker aber steigen, halbieren kannst Du ihn damit nicht.

Wenn sich Dein Zucker in der Regel um die 170 bewegt - wann? morgens nüchtern oder wo misst Du? - wäre eine Behandlung nötig. Wenn man permanent einen zu hohen Blutzucker hat, wirst Du in einigen Jahren mit Spätfolgen Probleme bekommen.

Das dumme ist bei Diabetes halt, das er nicht weh tut, bzw. erst dann, wenn die Spätfolgen bereits auftreten.

Man eine Weile tatsächlich ohne Medikamente und Insulin auskommen. Dazu muss man abnehmen und sein Normalgewicht erreichen. Man muss sich gesund ernähren, also selbst kochen, keine Fertigprodukte und man muss ausreichend bewegen.

Das muss kein Sport sein, täglich eine Stunde spazieren gehen würde reichen. Oder z.B. eine halbe Stunde Fahrrad fahren, oder 20 Minuten schwimmen.

Bewegung ist aus vielen Gründen wichtig, aber auch, weil Muskeln Blutzucker senken und das ohne Insulin, wenn sie beansprucht werden.

Das Ziel ist es, den Bedarf an Insulin soweit abzusenken, dass das verbliebene Eigeninsulin ausreicht. Damit kann man einige Jahre so leben, als habe man kein Diabetes mehr.

Einige verkaufen einem das gern als "Heilung", was aber nicht stimmt. Das Problem ist, das eine Insulinresistenz nicht stehen bleibt und irgendwann reicht auch diese Lebensweise nicht mehr aus, man benötigt wieder Tabletten und/oder Insulin.

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Was denkst Du denn, wen Du hier findest? Ein Arzt mit telepathischen Fähigkeiten, der exakte Ferndiagnosen machen kann?

Es gibt viele Möglichkeiten, woran das liegen könnte. Das musst Du mit Deinem Arzt besprechen, besser mit einem Diabetologen. Ausserdem solltest Du das alles gut dokumentieren. Vielleicht kannst Du auch ein Freestyle Libre oder CGM leihweise bekommen, damit man sehen kann, wo Dein Zucker genau sinkt.

"baut mein Zucker ab" - wann? Nüchtern, vor dem Essen, nach dem Essen.

Wie wirst Du behandelt? Tabletten? Welche? Spritzt Du zusätzlich ein Langzeitinsulin oder nicht.

Wenn Du nichts erzählst, kann man auch nicht halbwegs vernünftig antworten.

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Wenn Diabetes festgestellt wurde, ist er nicht mehr heilbar, weil man bis heute keinen Weg gefunden hat, die Insulinresistenz wieder zu beheben. Allerdings kann man mit gesunder Ernährung, Gewichtsreduzierung und viel Bewegung den Insulinbedarf soweit absenken, dass das verbliebene Eigeninsulin dafür ausreicht und man keine Tabletten oder Insulin benötigt.

Einige nennen das dann gern eine "Heilung", was natürlich nicht stimmt. Das Problem ist, das die Insulinresistenz sich mit der Zeit verstärkt und nach einiger Zeit, was von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, reicht dann das Eigeninsulin nicht mehr und es muss wieder behandelt werden.

Anders ist das, wenn die Resistenz noch nicht chronisch ist, also man zwar gefährdet ist, aber noch kein Diabetes hat. Dann kann man mit Gewichtsabnahme die temporäre Resistenz wieder beseitigen und damit auch das Risiko.

Körperfett erzeugt 2 Probleme. Vereinfacht erklärt ist das so, das Fett ranzig werden und Dich damit vergiften kann.Damit das nicht passiert, muss der Körper Fettzellen täglich umbauen. Dazu benutzt er Insulin. Das hat Vorrang vor der Blutzuckersenkung. Fett verringert also die Menge an Insulin, die zur Verfügung steht.

Hinzu kommt, das Bauchfett Hormone produziert, die eine temporäre Insulinresistenz erzeugen. Bleibt sie zu lang, kann sie chronisch werden und man hat Typ 2 Diabetes. So lang sie nur temporär ist, kann man durch Gewichtsabnahme die Resistenz wieder beseitigen und damit auch das Diabetesrisiko.

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Aus den Werten kann man keine Polyneuropathie feststellen. Das kannst nur Du mit Deinen Empfindungen und ein Neurologe.

Warum man allerdings bei einem Blutzucker-Nüchternwert von 100 mg/dl nachträglich keinen HbA1c gemessen hat, ist mir unverständlich.

Ich würde nochmals zum Arzt gehen und darum bitten (eigentlich verlangen), den HbA1c (Blutzuckerlangzeitwert) zu überprüfen, ebenso die Schilddrüsenwerte. Beide gehören nämlich weder zum einem grossen noch zu einem kleinen Blutbild.

Da Du wenig über Dich schreibst - wenn Du eher schlank bist, also nicht übergewichtig, sollte auch ein Antikörpertest gemacht werden. Er unterscheidet einen Typ 1 von einem Typ 2. Diese Antikörper sind bis zu 12 Jahre vor dem eigentlichen Symptomen nachweisbar.

Man sollte als Arzt einen Nüchternwert von 100 mg/dl nicht einfach vernachlässigen. Es ist eine Momentaufnahme, ja, aber er ist eben leicht erhöht. Das kann mal vorkommen. Deswegen misst man bei einem derartigen Wert den HbA1c. Er repräsentiert den Blutzucker der letzten 6-8 Wochen. Man muss dazu auch nicht nüchtern erscheinen.

Das kribbeln kann ein Anzeichen einer Polyneuropahie sein, muss es aber nicht.

Die Schilddrüsenwerte (TSH, fT3 & fT4) sind aus 2 Gründen wichtig. Erstens ist es so, das mittlerweile jeder zweite Deutsche ein Schilddrüsenproblem hat, meist ohne es zu wissen und zweitens haben Schilddrüsenhormone Einfluss auf den Blutzucker.

Also bitte Deinen Arzt darum, HbA1c und Schilddrüsenwerte zu überprüfen und, solltest Du eine schlanke Person sein, auch den Antikörpertest zu machen.

https://www.diabetes-online.de/a/der-hba-c-wert-1683568

https://www.lunow.de/diagnose/schilddruese/category/haeufigkeit-vorkommen.html

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Ich nehme an, Du meinst die Symptome eines unbehandelten Diabetes, wenn er auffällig wird. Schau mal hier: https://bit.ly/2WUpgsO

Solltest Du eines oder mehrere Symptome haben, solltest Du dringend zu Deinem Arzt gehen..

Er/sie soll Deinen HbA1c (Blutzuckerlangzeitwert) messen. Wenn Du eine eher schlanke Person bist, bitte auch gleich einen Antikörpertest, er unterscheidet Typ 1 von Typ 2. Ausserdem Sollten unbedingt Deine Schilddrüsenwerte (TSH, fT3 & fT4) überprüft werden.

Alle drei Werte/Untersuchungen gehören weder zu einem grossen noch zu einem kleinen Blutbild, daher musst Du ihm sagen, das er diese Werte überprüfen soll.

Warum die Schilddrüsenwerte? Weil meist vernachlässigt werden. Meine z.B. war so erkrankt, das man sie nur noch entfernen konnte, als mal jemand nachgeschaut hat. Mittlerweile hat jeder Zweite in Deutschland ein Schilddrüsenproblem, meist ohne es zu wissen, Ausserdem haben Schilddrüsenhormone einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Blutzuckerwerte.

https://www.diabetes-online.de/a/der-hba-c-wert-1683568

https://www.labor-gaertner.de/uploads/media/201506_auto-antikkoerper_bei_typ-1-diabetes.pdf

https://www.lunow.de/diagnose/schilddruese/category/haeufigkeit-vorkommen.html

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Es kommt aus das Messgerät an. Bei meinem Accu-Chek Aviva Expert geht es, dazu muss man aber Zugang zu den Einstellmöglichkeiten haben, die Accu-Chek nur Ärzten und deren Personal gewährt.

Du kannst mal im Internet nach "Accu-Chek Gerätename löschen" suchen und für Gerätename den Deines Messgeräts eingeben.

Wenn das nicht hilft, einfach mal den Kundendienst kontaktieren.

http://www.accu-chek.de/user/fe/services/kontakt.jsp?tab=2

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Das sind keine Symptome eines Diabetes. Wie schon vorgeschlagen wurde, würde ich mal das Brausepulver weglassen, wenn Du nur danach Mundtrockenheit hast. Ist eh ungesund.

Deine Trink ist normal (2-3) Liter am Tag bei einem gesunden Menschen. Bein Diabetes, wenn die Nierenschwelle überschritten wird, verspürst Du ständig Durst und musst dauernd zur Toilette (weil der Körper versucht, das Zuviel an Glucose über die Niere /den Urin auszuscheidein).

Ausserdem kann man in der Apotheke für 1-2 € den Blutzucker testen lassen. Sollten man aber morgens nüchtern machen, also nur Wasser trinken. Das ist zwar nicht sehr genau, aber einen stark erhöhten Blutzucker, wie man ihn bei Typ 1 hat, lässt sich damit schon feststellen.

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Müssen sie nicht. Das sind Behauptungen aus einer Zeit, in der man mit Diabetes noch nicht richtig umgehen konnte und Wissen fehlte.

Ausserdem kommt es auf den Typ an. Typ 1 und Typ 2 sind völlig unterschiedliche Erkranungen. Je nach Therapie muss ein Typ 2 eher darauf achten, was und wieviel er isst. Mit einer erweiterten Insulintherapie (ICT) muss er das nicht.

Beide sollten allerdings, wie eigentlich jeder Mensch, auf gesunde Ernährung achten.

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Typ 1 ist eine Autoimunerkrankung. Das eigen Imunsystem "erkennt" die Insulin produzierenden Betazellen der Bauchspeicheldrüse irrtümlich als Fremdkörper und zerstört sie. Man hat also nach einiger Zeit kein Insulin mehr und muss es immer von aussen zuführen, per Pen oder Pumpe.

Typ 2 Diabetes ist eine völlig andere Krankheit. Basis ist eine Insulinresistenz. Der menschliche Körper ist auf das verwerten von Kohlehydraten ausgelegt. Die werden im Darm zu Glucose (Traubenzucker) gespalten, die dann über den Dünndarm ins Blut geht - der Blutzucker.

Unsere Zellen brauchen die Glucose, sie ist der Brennstoff, mit dem wir funktionieren. Damit die Glucose in die Zellen kommt, benötigen wir Insulin. Vereinfacht dargestellt dockt so ein Insulinmolekül an einen Rezeptor der Zelle an und öffnet sie damit zur Aufnahme von Glucose.

Bei einer Insulinresistenz reagieren die Rezeptoren weniger sensibel auf das Insulin und es sind am Anfang z.B. 2 Insulinmoleküle nötig, um die Zellen zur Aufnahme der Glucose zu bewegen. Das bedeutet aber für die Betazellen, die doppelte Menge an Insulin produzieren zu müssen, als normal nötig wären.

Das dumme ist, das eine Insulinresistenz nicht stehen bleibt, also die Rezeptoren im Laufe der Jahre immer weniger sensibel auf das Insulin reagieren. Irgendwann stössen die Betazellen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und schalten die Produktion auf die Menge eines Nichtdiabetikers zurück, was natürlich viel zu wenig Insulin ist.

Hinzu kommt, das bis zu diesem Punkt meist schon eine grosse Menge an Betazellen abgestorben ist. Am Anfang kann man das noch mit Tabletten in den Griff bekommen. Später muss der Betroffene auch Insulin spritzen. Je früher er damit anfängt, desto länger halten die verbliebenen Betazellen durch.

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So etwas ist kein Einzelfall, Ich bin ebenfalls Dibetiker Typ 2 und habe Polyneuropathie. Das einzige wirksame Mittel ist R-Alphaliponsäure, was eigentlich jeder Neurologe bestätigen kann.

Ohne das Mittel habe ich heftige Schmerzen im Fuss, mit den Kapseln (3x400mg) bin ich schmerzfrei. Witzigerweise wurde das Präparat vor ein paar Jahren noch von der Krankenkasse bezahlt, danach dann nicht mehr.

Das ist ein Trend, der überall zu sehen ist. Oft werden die Kosten für nützliche Dinge/Stoffe abgelehnt, die Folgekosten aber brav übernommen. Da sieht man halt, das es den Kassen nie um den Patienten geht, immer nur ums Geld und dabei stellen sie sich auch noch extrem dämlich an, da die Folgekosten fast immer höher sind.

In Deinem Fall kann es natürlich sein, das die Krankenkasse es irgendwann übernimmt, wenn das von der Uni Göttingen entwickelte Präparat noch nicht lang auf dem Markt ist. Da ist oft ein langer Vorlauf mit Prüfungen und Test, bevor die Kasse die Kosten übernimmt.

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Wie hier schon geschrieben wurde, kann man Diabetes Typ nur durch eine gesunde Ernährung, Gewichsreduzierung auf Normalgewicht und ausreichend Bewegung verhindern.

Wenn sich eine bereits eine Insulinresistenz manifestiert hat und chronisch wird, ist eine Heilung nicht mehr möglich. Wendet man das oben aufgeführte an, kann man vielleicht ein paar Jahre ohne Tabletten oder Insulin auskommen.

Manche nennen das eine "Heilung", was Humbug ist. 2 Stück Torte und das messen des Blutzuckers 2 Stunden danach, zeigen deutlich, das es keine Heilung ist.

Wenn man man gefährdet ist, ist Diabetin gewiss hilfreich, weil da Vitamine und Mineralstoffe enthalten sind, an denen ein Diabetiker einen höheren Bedarf bzw. einen Mangel hat.

Was immer falsch ist, sind Sachen wie Vitamin D3, das man dann mit Wasser einnehmen soll. Wichtig ist, das man derlei Produkte zum Essen nimmt, denn D3 z.B. ist fettlöslich.

Hat man bereits Typ 2 Diabetes, sind viele Stoffe darin zu niedrig dosiert und bieten nur begrenzt Hilfe. Z.B. liegt der Bedarf eines gesunden Menschen bei ca. 300 mg Magnesium. 2 Kapseln (Tagesdosis) enthalten aber nur 150 mg. Um eine signifikante Wirkung von L-Carnitin zu erreichen, benutze ich 2000 mg, also 2g. 2 Kapseln enthalten aber nur 200 mg, also ein Zehntel.

Alphaliponsäure dient dazu, eine Polyneuropathie zu verhindern. Präventiv benötigt man aber 400 mg R-Alphaliponsäure und nicht 50 mg. Hat man bereits Polyneuropathie, ist alles unter 800 mg sinnfrei. Ich habe sie und nehme 3 x täglich 400 mg, also insgesamt 1200 mg.

Und so wie dieses Beispiel, ist das meiste unterdosiert. Wie gesagt, wenn die Gefaht eines Diabetes Typ 2 besteht und man mit oben genannten Mitteln den Ausbruch verhindern möchte, können die Kapseln vielleicht hilfreich sein. Für einen bestehenden Typ 2 sind selbst als Präventivmaßname zu schwach, erst recht wenn es um den Bedarf geht.

Es gibt einige solcher Produkte auf dem Markt und keines deckt wirklich den Bedarf.

Am besten man schaut, was man braucht. Es ist ja oft auch eine Frage der Ernährung und ob man z.B. ausreichend in der Sonne ist (Vitamin D3). Selen ist z.B. etwas, was völlig fehlt, obwohl unsere Böden mittlerweile durch Dauerbewirtschaftung selenarm sind und eine ausreichende Versorgung per Ernährung gar nicht mehr möglich ist.

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