Ironie, Sarkasmus oder Zynismus sind hier fehl am Platz.
Wenn ich Dir nun einen Glückwunsch ausspreche, dann tue ich das, weil hier ein junger Mensch auf dem Weg zur Welt ist! Das sage ich deshalb so deutlich, weil oft nur das Problem der Mutter und des Vaters in der konkreten Situation gesehen wird ("schwanger" = Überforderung und Probleme), aber nicht das positive daran ("schwanger" = neues Leben). Ich hoffe, dass Ihr Euch über die Herausforderung diese Freude nicht vollends nehmen lasst.
Eine persönliche Beratung sollte Euch wohl am meisten bringen. Diese Aufgabe übernehmen in den meisten Fällen kirchliche Sozialdienste (Caritas, Diakone ...), näherhin Esperanza und Donum Vitae, aber auch nichtkirchliche wie Pro Familia (ich persönlich tendiere zu Esp. oder DV).
Kostengünstig ist es und wenig Aufwand bedeutet es, sich in der unmittelbaren Umgebung einen Seelsorger zu suchen, dem man vertraut (Pfarrer, Priester, Diakon, Ordensleute ...). Warum gerade solche? Ganz einfach: Sie haben - ähnlich wie ein Psychologe - den notwendigen Abstand zu Deinem Leben, so dass sie Dir wirklich sinnvollen Rat bieten können. Wenn Du an jemanden gerätst, der Dir nicht richtig zuhört, dann geh lieber zu der professionellen Beratung!
(Zur rechtlichen Situation: Recht des Kindes > Grundgesetz, Artikel 2, Abschnitt 2; Selbstbestimmungsrecht der Frau > Strafgesetzbuch Paragraph 218 und 218a.)