Hallo!

Wolltest Du auch noch eine vernünftige Antwort bekommen?

Grundsätzlich können alle Hunderassen miteinander verpaart werden - das heißt es gibt keine rein genetischen Gründe, die eine Verpaarung verhindern würden. Auch die Kombination Dogge-Chihuahua ist also durchaus möglich. Theoretisch. Schließlich gehören sie aller einer Art an. (nicht so wie Hase und Kaninchen, was bekanntlich nicht funktioniert). In Kombination mit Wölfen funktioniert das natürlich auch (auch wenn es nicht ratsam ist, weil der Wildtier-Anteil enorm schwierig zu handlen ist und man den Nachkömmlingen deshalb keine Freude bereitet).

Was die anatomischen Gesichtpunkte angeht, kannst Du Dir sicher vorstellen, dass es hier natürliche Grenzen gibt. Kleiner Rüde und große Hündin funktioniert (die Damen sind zuweilen sogar so kooperativ, sich richtig klein zu machen für ihren Favoriten...). Dass umgekehrt die Größenverhältnisse nicht passen könnten, lässt sich wohl nachvollziehen. Auch wenn eine Vagina dehnbar ist.

Spätestens wenn es um den Nachwuchs geht, kommt es dann zu Problemen: ist der Rüde deutlich größer als die Hündin, sind also die Welpen im Verhältnis zu groß für ihren Uterus, besteht die Gefahr innerer Verletzungen, es sterben u. U. einige der in Entwicklung befindlichen Welpen vorzeitig ab, wenn nicht genügend Platz ist, was die Gefahr einer Sepsis (Blutvergiftung) beinahltet, wenn sie nicht abgestoßen werden. Und eine Geburt ist oft nur mit Sektio (Kaiserschnitt) möglich.

OK, das mit dem Kaiserschnitt hat man inzwischen auch bei vielen extrem auf Kindchenschema getrimmten Qualzuchten...

Auch wenn die Vernunft einem sagt, dass man deshalb auf bestimmte Kombinationen besser verzichten sollte - manchmal machen einem die Hunde in einem unbeobachteten Moment ja einen Strich durch die Rechnung... Ist der Vater ungeplanter Welpen bekannt und das Größenverhältnis sehr ungünstig, sollte man einen Abbruch der Trächtigkeit ins Auge fassen.

Aber, noch einmal: Grundsätzlich sind alle Kombinationen möglich.

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Hallo!

In weitestem Sinne versteht man darunter ein "rein wissenschaftliches" Interesse an etwas. Also ein Interesse, das nicht emotional (sprich durch Gefühle) motiviert wird sondern durch puren Wissensdurst.

Übertragen gesagt: Wenn jemand gerade eine Krankheitsdiagnose bekommen hat (oder ein naher Verwandter), wird er als selbst Betroffener unter Umständen wissen wollen, was es mit der Krankheit genau auf sich hat, was man dagegen tun kann, wie die Heilungschancen sind.

Ein Wissenschaftler, der die gleiche Krankheit erforscht, wird unter normalen Voraussetzungen ein rein akademisches Interesse daran haben, mehr über die Krankheit, die Ursachen, den Verlauf und die möglichen Therapien zu erfahren. Außer er ist selbst auch von der Krankheit betroffen - dann mischen sich emotionale Beteiligung und akademisches Interesse auf interessante Art und Weise...

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Hallo!

Grundsätzlich ist Kaugummi-Kauen nicht schädlich. Oder besser "je nachdem"... Und darauf kommt es an: Was für Kaugummi ist das? Zuckerhaltige Kaugummis in den von Dir angegebenen Mengen erzeugen eine Traumflora für Bakterien in Deinem Mund, weil sie sozusagen dauerhaft gefüttert werden (genauer gesagt ändert sich u. a. Speichelzusammensetzung, PH-Wert und somit die Mundflora entsprechend und das begünstigt den Befall) - Folge ist das mit der Karies, die eine Freude ist für jeden Zahnarzt. Theoretisch kann sich auch die Qualität des Zahnschmelzes entsprechend verändern und Auswirkungen auf die dauerhafte Stabilität Deiner Zähne haben.

Zuckerfreie Kaugummis wirken durch die Zuckerersatzstoffe oft abführend. Und diese Wirkung stört mittelfristig den Elektrolythaushalt Deines Körpers, kann also sozusagen zu Mangelerscheinungen durch den gestörten Salzhaushalt führen. Inwieweit sie auch die sonstigen Bedingungen im Mund ändern, hängt wohl u. a. vom Kaugummi selbst ab.

Was das Kauen an und für sich angeht, da scheiden sich die Geister wohl. Je nachdem, wie Du kaust, zum Beispiel hauptsächlich auf einer Seite, gibt es Auswirkungen auf den Abrieb der Zähne, die bis zu einem gestörten Bißbild führen können - und das widerum zu Problemen z. B. mit dem Kiefergelenk (ziemlich schmerzhafte Angelegenheit).

Ob Dir diese Antwort jetzt wirklich weiter hilft..? Noch dazu muss ich gestehen: ich bin kein Zahnarzt (war aber lange Zeit guter Kunde und habe so ziemlich alles hinterfragt, was die mir erzählt haben).

Falls es Dich beruhigt: Kaugummi zu kauen ist auf alle Fälle besser als Rauchen... Und wenn Du die Zucker- oder auch Süßstoffzufuhr begrenzen willst, kannst Du ja auch dazu übergehen, das Kaugummi einfach länger zu kauen und nicht so oft zu wechseln.

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Hallo! Gestatten dass ich zwei verschiedene Punkte beantworte:

  1. Dein Hund "weiß" am nächsten Tag NICHT, warum Du böse bist - er merkt nur, dass er aus unerfindlichen Gründen in Ungnade gefallen ist. Man sagt Hunden eine zeitlich sehr beschränkte Fähigkeit nach, aktive Handlungen zu erinnern und mit Reaktionen (des Menschen) zu verknüpfen - 2 Sekunden! Erst wenn sie komplexe Handlungsketten Schritt für Schritt erlernt haben, ist es möglich und für den Hund OK, die gesamte Abfolge am Schluss zu belohnen. Beispiel "Hund kommt, wenn er gerufen wird": am Anfang muss man schon die Aufmerksamkeit auf den Ruf oder die Bewegung in die richtige Richtung belohnen (Lob, Spiel etc.), nach langem Training ist es für den Hund OK, wenn er auf geradem Wege herankommt, sich vor einen setzt und Blickkontakt aufnimmt. Und dann für die komplexe Abfolge entsprechend belohnt wird.

  2. Dass Dein Hund in der Wohnung markiert - und zwar DEINE Sachen - ist eine klare Dominanzgeste. Direkt unterbinden kann man so ein Verhalten natürlich, indem er z. B. nachts zum Schlafen in eine Hundebox gepackt wird, aus der er nicht aussteigen kann. Sein eigenes Lager wird er nicht beschmutzen. Das ändert aber nichts am eigentlichen Problem, nämlich dass er ganz offensichtlich der "Meinung" ist, das Recht zu haben (bzw. aus seiner Sicht sogar die Pflicht!), Deinen Geruch mit seinem zu übertönen. Das ist kein bösartiges Verhalten sondern schlicht Teil seiner Instinkte. Das Verhalten sagt (isoliert betrachtet und natürlich ohne dass ich weitere Informationen zur Verfügung hätte), dass Dein Hund es für notwendig erachtet hat, im Rudel die Führung zu übernehmen. Als ranghöheres Rudelmitglied will (und muss) er seine Position regelmäßig kund tun. Ähnlich ist das übrigens mit Deinem zweiten Hund gelagert, der Einlass ins Schlafzimmer fordert - und dann auch erhält, weil er es will.

Meine Empfehlung wäre eine gute Hundeschule oder jemand, der Dich bei der Erziehung und dem richtig dosierten und "terminierten" Loben anleiten kann. Denn durch richtig angeleitete Übungen kann mensch sich auf ganz elegante Weise und ohne Stress für den Hund die "Rudelführerposition" zurück erobern.

Und, nebenbei: Nicht Rudelführer sein zu müssen sondern einen Menschen zu haben, der einen kompetent führen kann und der auf einen aufpasst, ist für jeden Hund eine Wohltat. Und für Dich und Deinen Wäschekorb auch :-) Denn wenn Ihr Eure Positionen im Guten geklärt habt, wird sich das eine oder andere Problem schlicht von alleine lösen.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiter helfen und wünsche natürlich viel Erfolg!

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