auf einem hof ist es keine gute lösung stress und mehr werden die folgen sein wenn er sich nicht mit den anderen versteht also katzen und dem hund wird er dazu noch ängstlich und eingeengt :/
Verhaltensprobleme nach einem Umzug mit Katzen sind mir als Tierpsychologin schon oft begegnet. Daher möchte ich Katzenhalter über diese Thematik gern näher informieren - natürlich ohne Erfolgsversprechen und Anspruch auf Vollständigkeit.
Bei weitergehenden Fragen/Problemen wenden Sie sich bitte an einen Fachkollogen Ihres Vertrauens, der bei Bedarf die Situation in einem Hausbesuch individuell beurteilen und kompetente Hilfestellung geben kann.
Ein Wohnungswechsel mit Katzen ist immer eine heikle Angelegenheit, bei der rechtzeitig im Voraus eine Menge durchdacht und geplant werden muß im Sinne der Tiere. Coole Umzugsprofis unter den Katzen gibt es natürlich auch, sie sind aber die Ausnahme.
Bei einer extrem stressanfälligen Katze kann es im Einzelfall sogar sinnvoll sein, sie für die Dauer all der Umzugsvorbereitungen/-aktivitäten vorübergehend bei lieben und ihr vertrauten Menschen einzuquartieren. Da auch dies natürlich eine Belastung darstellt, müßte man sehr sorgfältig abwägen (am besten mit professioneller Hilfe), welche Art von Belastung das jeweilige Tier am ehesten verkraften könnte.
Bei einem Umzug mit Katze müssen unbedingt die bisher genutzten Kratzbäume, Kratzbretter und möglichst viele Wohnmöbel und sonstige Einrichtungsgegenstände mitgenommen werden - Spielzeug, Katzenklos, Kuscheldecken, zerfetzter Lieblingssessel etc. Je mehr Gegenstände die Katze wiedererkennt, umso besser.
Bitte nicht alles neu kaufen!! Austauschen kann man einzelne Möbelstücke später immer noch, falls nötig. Aber bitte immer nur in Etappen oder bezogen auf einen einzigen Raum - so daß die Katze mit der jeweiligen Veränderung einigermaßen zurechtkommen kann und nicht total überfordert wird.
Nicht eine aus Menschensicht perfekte Wohnung sollte das schnelle Ziel sein - oberste Priorität sollte immer das Wohlergehen der Katze haben. Schließlich sind wir Menschen es, die der Katze bei Bedarf die Strapazen eines Umzugs aufzwingen bzw. zumuten. Und wir wünschen uns (meist wird es sogar erwartet), daß unsere Samtpfoten sich uns anpassen und jede Veränderung oder Aktivität widerspruchs- und problemlos mitmachen.
Diese enorme Anpassungsfähigkeit verlangt allergrößte Hochachtung - und soll hier einfach mal erwähnt werden. Und vielleicht auch ein wenig zum Nachdenken anregen über all diese wundervollen Geschöpfe, mit denen wir unser Leben teilen und bereichern dürfen.
Freiwillig würde solch ein revierbezogenes Tier wie die Katze (insbes. ausgeprägte Freigänger) ihr liebgewonnenes Revier nicht einfach aufgeben. Das gilt auch für reine Wohnungskatzen, sofern sie eine enge Bindung zur Wohnung und zum Halter aufgebaut haben und dort glücklich sind. Umso wichtiger ist es, die Gefühle einer Katze zu respektieren und darauf bei einem Wohnungswechsel so gut wie irgend möglich einzugehen.
Für viele Katzen bedeutet ein falsch durchgeführter Umzug ein massives emotionales Trauma!
Die enorme psychische Belastung eines Umzugs mit oft sogar jahrelangen Folgen wird von den meisten Katzenhaltern jedoch leider völlig unterschätzt oder sogar verharmlost, weil die entsprechenden Fachkenntnisse fehlen. Später kommt dann oft das böse Erwachen..
Ob Katzenhalter die folgenden Ratschläge beachten und umsetzen wollen/können, liegt natürlich in der Verantwortung jedes Einzelnen selbst. Mir ist wichtig, über die weitverbreitete Problematik beim Umziehen mit Katzen aufzuklären, aus meiner therapeutischen Erfahrung heraus fachlich fundierte Ratschläge zu geben, die sich gut bewährt haben und letztlich jeden Katzenhalter darum zu bitten, sich die folgenden Empfehlungen zu Herzen zu nehmen.
Katzen brauchen für solch eine gravierende Veränderung viel Zeit.
Man kann nicht einfach ohne Vorbereitung von heute auf morgen das Revier wechseln, die Katze einpacken, in der neuen Wohnung auspacken und ihr sofort sämtliche Räume zur Verfügung stellen nach dem Motto: "So, das ist ab jetzt Dein neues Zuhause!" - und dann womöglich auch noch laute Handwerksarbeiten durchführen und erwarten, daß die Katze sich innerhalb weniger Tage problemlos einlebt und nirgends hinpinkelt.
Solch unsensible, gedankenlose Vorgehensweise ist bei einem Katzenumzug leider oft üblich, weil sich viele Menschen über die Empfindungen ihrer Katze in dieser Belastungssituation gar nicht wirklich bewußt sind. Und durch die Umzugsvorbereitung oder sonstige Probleme sind Katzenhalter meist selber im Streß, so daß sie auch versäumen, sich bei einem Tierpsychologen rechtzeitig beraten zu lassen.
das ist ein auschnitt von einen artikel den du hier finden kannst ist gut wenn du den mal durchliest : http://www.pfotenschatz.de/umziehen-umzug-mit-katzen