Hey BurgerNine,

es ist grundsätzlich möglich, dass du dir das selber beibringen kannst (kannst zB YT-Tutorials, Lehrbücher etc verwenden)

Sei dir aber bewusst, dass du dir sehr wahrscheinlich falsche Finger/Körperhaltungen und Techniken angewöhnen wirst. Auch wirst du immer auf dem "Hobby"-Niveau bleiben, also Chopin Etüden wirst du eher nicht spielen können.

Du wirst auch unter Umständen deutlich länger brauchen, als wenn du mit Lehrer lernst (kommt natürlich drauf an, wie gut der Lehrer ist).

Wo hast du denn schon nach Lehrern gesucht? Gibt es bei dir eine Musikschule in der Nähe?

Liebe Grüße

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Wie kann ich das Klavier beherrschen?

Das schaffst du autodidaktisch niemals, das Klavier zu beherrschen. Spielen dagegen schon.

Klavier ist eines der einfachsten Instrumente, wenn es darum geht, Töne in der richtigen Reihenfolge zu spielen und damit Melodien von Songs in kurzer Zeit nachspielen zu können (im Gegensatz zur Geige).

Aber es ist eines der schwierigsten Instrumente, wenn es darum geht, komplexe und virtuose Werke mit allen Nuancen auf professioneller Ebene zu meistern.

Ich gehe aber davon aus, dass du dein Ziel nicht ist, deinen Lebensunterhalt mit dem Klavier zu verdienen (was man sowieso selten schafft), sondern einfach Songs spielen zu können.

Das KÖNNTEST du durchaus alleine schaffen mit Lernvideos etc., allerdings wirst du mit ziemlicher Sicherheit eine falsche Körperhaltung oder Fingerhaltung u. ä. einüben und immer "falsch" spielen. Das kannst du in Kauf nehmen, wenn du das wirklich nur als "Hobby" machst.

Aber wenn du es wirklich lernen willst mit richtiger Haltung und was dazugehört, kommst du um Klavierunterricht nicht herum.

LG CHSLB

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Mendelssohn ist ein Komponist der Romantik, demnach gehört Mendelssohns "Ein Sommernachtstraum" zur Romantik.

Die Romantik war im 19. Jhdt vorherrschend (also von 1801 bis 1900). Mendelssohn hat von 1809 - 1847 gelebt.

Allerdings darf man die Zahlen keinesfalls exakt nehmen! Es ist nicht so, dass man gesagt hat: "So, jetzt ham ma gleich 1801, beenden wir mal die Klassik und mach ma Romantik". Im Gegenteil, Klassik wandelte sich zur Romantik im Lauf der Zeit über Jahrzehnte.

LG CHSLB

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Hey Muraine,

hmm, die Melodie ist mir in leicht veränderter Form als Fanfare, welche gerne bei feierlichen Festen in der Kathedrale gespielt wird, bekannt. Meinst du diese Melodie? Ich hab sie dir mal aufgeschrieben; draufklicken zum vergrößern ;)

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Wenn es diese Melodie ist, kann ich nachfragen, welches Stück das genau ist. Ansonsten fällt mir da zu diesem Thema nichts ein...

Das ist die Melodie, die du am Keyboard gespielt hast:

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LG CHSLB

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Hey Diesel775,

gibt es, die nennen sich Differentialgetriebe... Hier eine Animation dazu:

https://youtu.be/S9NKB0VoR2I

Die braucht es, damit man mit einem Fahrzeug Kurven fahren kann, ohne, dass ein Rad schleudert. Das kurvenäußere Rad legt ja eine weitere Strecke als das kurveninnere zurück.

Bei Schienenfahrzeugen wird ein solches Differential nicht benötigt, da wird das ganze einerseits durch sehr große Radien, andererseits durch die kegelförmigen Laufflächen der Vollräder ausgeglichen.

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LG CHSLB

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Hey johannestxr,

Die Endungen dieser Stammformen sind unregelmäßig, von daher gibt es leider keine Eselsbrücke für Verben. So ist das auch bei den irregular verbs im Englischen. Da gibt es keinen Ausweg, man muss lernen, lernen, lernen...

Wenn du die Wörter gelernt hast bzw. sie kennst, empfehle ich dir zum Wiederholen Quizlet.

Aber du bist nicht alleine mit deiner Ansicht, mir wäre auch lieber gewesen, wenn die Römer vor 2000 Jahren sich nicht so viel Quatsch ausgedacht hätten :P

Aber Latein ist eine interessante Sprache, ich finds auch spannend, zu wissen, woher die ganzen Wörter aus unserer Zeit kommen.

LG CHSLB

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Hey MrTomMC,

es gibt beim absoluten Gehör zwei Arten:

  • passives absolutes Gehör: Du hörst einen Ton und kannst ihn benennen
  • aktives absolutes Gehör: Du kannst einen gewünschten Ton aus dem Stand auf richtiger Tonhöhe singen, ohne dass du einen Referenzton hast.

Darüber hinaus gibt es noch das selektive absolute Gehör, welches man hat, wenn man Töne, die zB vom Klavier gespielt werden, erkennt, dafür Töne, die von anderen Instrumenten gespielt werden, nicht bestimmen kann.

Zuhörer ohne absolutes Gehör erkennen keinen Unterschied, wenn ein Stück in einer anderen Tonart als üblich gespielt wird, absolut-hörende erkennen sowas.

Ich habe ein aktives absolutes Gehör, weil ich schon als Kleinkind mit Klavierspielen angefangen habe.

Das kann Segen - oder auch Fluch sein, weil man dann Probleme hat, wenn man zB Vivaldi mit originalen Intrumenten aufführt. Da ist dann die Stimmlage um einen Halbton nach oben verschoben, was sehr verwirrend ist. Ich habe am Anfang damit viele Probleme gehabt, habe mich aber inzwischen daran "angepasst"...

Das funktioniert dann bei mir so, dass ich dann beim Spiel auf einem historischen Instrument in meinem Kopf automatisch den Kammerton nach oben setze, sodass ich dann einen Halbton höher denke. Um diese Änderung rückgängig zu machen, muss ich mich wieder an ein Instrument mit "normaler" Stimmung setzen^^.

Ich bin aber trotzdem froh, ein aktives absolutes Gehör zu haben, es ist sehr praktisch, wenn man sich Stücke im Kopf durchspielen möchte und dabei die richtige Stimmlage braucht oder als Korrepetitor in einem Chorstück ohne vorliegende Noten schnell einsteigen muss, ohne die Tonart des Stücks zu kennen...

LG CHSLB

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Hey Anonym1232001,

wenn du Klavierspielen lernen möchtest, dann geht nichts schnell. Du brauchst Geduld und solltest die Mühe nicht scheuen, Noten auch am Klavier zu lesen.

Wenn du vermeiden willst, Noten zu lesen, gehst du einen riesigen und komplizierten Umweg. Mit Noten hast du einfach viel mehr Möglichkeiten am Klavier ;)

Was du machen kannst, ist, dass du dir die Buchstaben über die Noten hinschreibst, und immer die Note dazu lernst... Wenn du das einige Zeit machst, dann wirst du irgendwann die Buchstaben nur noch in Ausnahmesituationen, wie zB sowas, brauchen:

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LG CHSLB

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Hey Leobotzenhart,

was für Klavierstücke willst du den suchen? Klassik oder lieber Pop/etwas Moderneres? Es gibt nicht DIE Enzyklopädie oder DAS Wiki, wo du jedes Klavierstück findest. Dafür gibt es einfach zu viele.

Wenn du Klavierstücke suchst, dann konzentriere dich am besten auf eine Epoche, am besten weißt du noch den Komponisten bzw. Songwriter, von dem das Stück sein soll.

Wenn du dann in Google nach Stücken von diesem Komponisten oder so suchst, dann wirst du sicher fündig, für ein kostenloses Noten-PDF gibst du dann noch IMSLP ein (funktioniert aber nicht bei neueren Stücken wegen Urheberrecht, dann muss man die Noten im Musikladen oder Online kaufen...)

LG CHSLB

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Hey Needtoknow3003,

weil du in den Themen "EDM" stehen hast, gehe ich mal davon aus, dass du für dieses Gebiet fragst - du hast sonst leider keine Hinweise in deiner Frage gelassen ;)

Sollte meine Melodie den selben Rhytmus wie meine Akkorde haben?

Kann, muss aber nicht sein.

Es kommt auf das EDM-Stück drauf an, was du mit dem Song erreichen möchtest bzw. was du mit deinem Song herüberbringen möchtest, was du für Harmonien verwendest, was für eine Taktart du verwendest usw.

Die gesungene Melodie hebt sich allerdings von der Begleitung ab und hat ihre verschiedenen Rhythmen und Tonabfolgen, während die Akkorde noch Stimmung in das Stück reinbringen und "den Beat machen" (kommt auf das EDM-Stück an)...

LG CHSLB

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Hey FingerSwinger,

ich spiele beide Stücke; ich würde sagen, vom technischen Aspekt sind beide Stücke in etwa gleich schwer. Wenn man das eine kann, wird man das andere auch erlernen können...

Die Etüde ist minimal schwieriger (warum heißt sie wohl Etüde^^), die Fantaisie Impromptu dagegen fordert mit dem 6 gegen 8 den Interpreten heraus. Diese 6 gegen 8 muss man ganz langsam üben. Wenn alles von der zeitlichen Abfolge her stimmt, dann steigert man das Tempo schrittweise.

Bei der Fantaisie-Impromptu hört ein geübter Hörer heraus, ob jemand da beim 6 gegen 8 gepfuscht hat, weil dieser jemand die 6 gegen 8 nicht geübt hat und durch das Tempo versucht, das zu kaschieren...

Grundsätzlich gilt aber bei jedem Stück, dass man sich beim Erlernen Mühe geben sollte. Nachdem man sich mit dem Stück vertraut gemacht hat und das Stück vielleicht auch mal "durchgestolpert" ist, sollte man das betreffende Stück in "Blöcke" aufteilen und jeden Block einzeln von langsamem bis hin zum Originaltempo üben, dabei übt man die rechte und die linke Hand auch getrennt.

LG CHSLB

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Hey BT701,

Wenn ich mich nun steigern möchte suche ich mir am besten Lieder zwischen 150-160BpM. Habe ich mit der Aussage recht?

Ja, du hast damit absolut recht.

BPM heißt Beats per Minute, also hast du bei 160BPM 160 Schläge pro Minute, was du auf die Schritte übertragen kannst.

Alles klar?

LG CHSLB

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Hey Thermohunter,

Wie lange dauert es bis ich nicht mehr auf die Tasten schauen muss und so richtig geile Sachen spielen kann?

Das hängt davon ab, wie ernst du das Klavierspiel nimmst und wie häufig du übst. Du solltest wirklich jeden Tag üben, so um die halbe Stunde ist ideal. Wenn du dich verbesserst und es dir auch weiterhin Spaß macht, können es auch durchaus zwei Stunden am Tag werden.

Du musst gerade in der Anfangszeit auf die richtige Fingerhaltung achten, der Finger darf sich nicht einknicken. Ansonsten kann das auf Dauer u. A. auch zu gesundheitlichen Problemen führen, die Kraftübertragung ist dann nicht optimal. Grundsätzlich spielst du die Noten aus den Fingern und nicht aus der Hand, damit du nicht verkrampfst.

Das Bewegen der Finger kannst du einfach an der Tischkante üben, einfach immer jeden einzelnen Finger nacheinander heben und senken, ohne die Hand zu bewegen ;)

Du musst auf jeden Fall wissen, dass du teilweise sehr geduldig sein musst, und nicht überstürzt aufgeben solltest, wenn mal etwas nicht klappt. Das Klavierspiel ist ein Lernprozess, der seine Zeit braucht...

Ich persönlich übe am Tag vier Stunden, an Wochenendtagen werden es auch bis zu 7 Stunden.

Wenn du mal den Hummelflug spielen möchtest, und du jeden Tag fleißig übst und einen guten Klavierlehrer hast, dann solltest du den Hummelflug in 10 bis 15 Jahren im Originaltempo schaffen ;)

https://youtu.be/ptRsnhiP1dc

LG CHSLB

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Hey VeNoM001,

du hast im Grunde alles richtig, dir sind nur zwei unachtsame Fehler passiert:

Bild zum Beitrag

Bild vergrößern: Drauf klicken ;)

Wenn du noch Fragen hast, dann her damit =)

LG CHSLB

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Hey Gandalf1254,

 Jetzt ist mir die Frage aufgekommen, ob ich theoretisch auch Klavier spielen könnte.

das kommt darauf an, ob du bisher auf einem Keyboard mit gewichteten Tasten gespielt hast.

Wenn nicht, dann wirst du dich erst mal einige Zeit daran gewöhnen müssen, dass beim akustischen Klavier die Tasten "schwerer" sind und du einen längeren Weg als beim Keyboard hast.

Oder ist Klavier spielen im Gegensatz zu Keyboard spielen was ganz anderes?

Je nach dem, was du als Maßstab nimmst. Von den Noten und von der Klaviatur-Belegung ist alles gleich, aber der Sound ist beim akustischen Klavier in der Regel schöner; du kannst beim akustischen Klavier die Klangnuancen besser ausfeilen.

Allerdings musst du wissen, dass du im Gegensatz zu Keyboards nicht gewichteten Tasten etwas mehr Fingerspannung brauchst und du dich erst an das Spielgefühl gewöhnen musst, weil der Weg der Taste länger ist...

Wie immer gilt: fleißig und regelmäßig, also täglich üben ;)

LG CHSLB

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