Relativismus bedeutet ja, dass alles in einem Verhältnis zueinander steht. (ich habe mich vor einiger Zeit auch zu dem Begriff des "Werterelativismus geäußert). Pragmatismus bedeutet doch, alles nicht von der theoretischen, sondern von der praktischen Seite her zu betrachten. De beiden Begriffe "Relativismus" und "Pragmatismus" haben meines Erachtens nach nichts miteinander zu tun, so dass ich deine Frage mit "nein" beantworten muss.

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Kleines Mädchen retten

Kleines Mädchen mit Katze retten ! Wenn die 20 Personen auf den Schienen liegen, ist davon auszugehen, dass sie nicht mehr leben.

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Besser !!! Ich denke da nur an die vielen Kriege, die im Namen der Religion geführt wurden (und werden) und an die Inquisition. Aber offenbar ist es so, dass der Mensch an etwas glauben muss. Vielleicht ist "glauben" sogar wichtiger als "wissen", und nach Augustinus führt der Weg zum Wissen über den Glauben. Das Problem sind meines Erachtens auch nicht die Religionen an sich, sondern deren Institutionalisierung und die Machtposition, die sich daraus entwickelt. Die katholische Kirche hatte ja sogar ein eigenes Rechtssystem, das neben der staatlichen Rechtsordnung galt. Über dieses Thema könnte man endlos referieren und diskutieren.

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Ich kann mich der Definition des "Werterelativismus" von Albrecht weitgehend anschließen, jedoch mit der Abweichung, dass der Begriff "Wert" m.E. zunächst neutral ist, jedoch durch die Aufstellung von Normen positiv besetzt wurde. Diese unterscheiden sich von Werten dadurch, als sie insbesondere Verhaltensregeln aufstellen in Form von Geboten und Verboten und z.B. durch Gesetze, Richtlinien etc.zum Ausdruck kommen. Normen sind noch stärker in ein Gesellschaftssystem eingebunden als Werte, die zwar einen den Normen übergeordneten Charakter besitzen, aber m.E. nicht absolut sein können, es sei denn, sie wären von einer höheren Macht, z.B. von Gott, gegeben. Die Schaffung absoluter Werte setzt ja voraus, dass ein objektiver, neutraler Maßstab vorhanden ist, an dem sich die Wertsetzung orientieren kann. Die Maßstäbe, welche wir uns als Grundlage zur Wertsetzung heranziehen, sind ja von uns selbst generiert und damit subjektiv, und demzufolge können die Werte nur relativ sein. Z.B. könnte die Achtung menschlichen Lebens als absoluter Wert gelten, oder anders formuliert, niemand hat das Recht, über Leben und Tod zu entscheiden. Wenn nun jemand z.B. jahrzehntelang von einem anderen psychisch und/oder physisch gequält wurde und jener diese Person irgendwann umbringt, weil er keinen anderen Ausweg aus seiner Situation weiß,
dann könnte man doch die Auffassung vertreten, dass ein Rechtfertigungsgrund für diese Handlung existiert, welcher ihn von jeglicher Schuld befreit. Das würde bedeuten: keine Schuld, kein Straftatbestand, kein Normenverstoß, aber doch Werteverletzung ?Aber an diesem Beispiel wird doch auch der Unterschied zwischen Normen und Werten deutlich. Dies ist ein sehr komplexes Thema, aber ich hoffe, eine hilfreiche Antwort gegeben zu haben und und würde mich über Antworten bzw. Stellungnahmen freuen.

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Man hat sich im Laufe der Zeit auf einen sprachlichen Konsens geeinigt. Im Rahmen dieses Konsenses wird davon ausgegangen, dass Begriffsbezeichnungen mit dem sie bezeichnenden materiellen oder immateriellen Objekt identisch sind. Deshalb ist z.B.ein Fisch ein Fisch, weil er als solcher bezeichnet wird. Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hat hat dies recht gut zum Ausdruck gebracht mit der Formulierung : " Die Bedeutung der Sprache bzw.Begriffe liegt in ihrer Verwendung". Martin Heidegger ist noch einen Schritt weiter gegangen, in dem er meinte "die Begriffe der griechischen Sprache sind die Dinge an sich", also nicht nur Bezeichnungen.

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Passt natürlich überhaupt nicht zusammen. Muss abgeschafft werden oder dürfte maximal alle 2 Jahre stattfinden. Ich brauche die ganzen Feiertage nicht und die Fressgelage schon garnicht. Und wenn ich jemandem etwas schenken möchte, dann tue ich es von Herzen und nicht weil "Weihnachten" ist. Ich schätze, die Macht der Kirche ist noch zu gross, als dass sich hier irgendwelche Veränderungen herbeiführen lassen. Vielleicht wollen die meisten Menschen auch garnicht, dass sich hier was ändert. Dann kommen wieder Begriffe wie "Tradition" ins Spiel. Für mich alles Unsinn, es gibt wahrhaftig wichtigeres, oder? Aber das ist nur meine ganz persönlich Meinung, aber die darf ich ja haben.

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Ja, ganz bestimmt

ich habe noch nie etwas für irgendwelche "Menschenrechtsorganstationen" gespendet und werde das auch in Zukunft nicht tun. Ich denke da nur an diese angebliche sengalesische "Prinzessin", die sich als internationale Unesco-Botschafterin bezeichnet, was überhaupt nicht den Tatsachen entspricht und dauernd irgendwo Spenden sammelt, um Krankenhäuser in Afrika zu finanzieren, was ebenfalls nicht zutrifft. Vielmehr hat es den Anschein, als dass sie sich mit dem Geld ihren aufwendigen Lebensstil finanziert (war vor kurzem ein Bericht im Fernsehen drüber) ! Ich würde höchstens für Tiere spenden (Tierheim, Tiergarten, Gnadenhof etc). Die Tiere haben nämlich die geringste Lobby und sind bezüglich ihrer Lebensqualität vollständig von unserem Wohlwollen abhängig und können sich im Gegensatz zu uns nicht verbal äußern, wenn ihnen etwas nicht gefällt. Ist doch richtig, was ich sage, oder ?

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ich säubere mein auto wöchentlich

Aus so einem Auto würde ich gleich wieder aussteigen ! Ich verstehe auch nicht, dass sich der Fahrer selbst bei so viel Schmutz noch wohl fühlt. Wie sieht´s dann erst bei ihm oder ihr daheim aus ???

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