Panikattacke oder doch nur ungutes Gefühl?

Hallo, Ich habe eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung Typus impulsiv, die sich wahrscheinlich durch mein wankendes Verhältnis zu meinem Vater entwickelt hat. Es war immer ein auf und ab und seit ich 13 wae ungefähr (jetzt 21) hat es angefangen, dass mir unwohl war, wenn ich ihm begegnet bin, wenn er schlechte Laune hatte. Hab immer alles auf mich projiziert. Ich dachte, ich hab mal wieder was falsch gemacht. Mittlerweile ist es soweit gekommen, dass ich, als ich gestern zu meinen Eltern bin, ich die Nacht davor nicht schlafen konnte und generell sehr angespannt und nervös war. Direkt vor dem Treffen hatte ich einen hohen Herzschlag, habe geschwitzt und gezittert, habe an meinen Nägeln gekaut (wie so oft bei Nervosität), Atemnot und vor allem richtig heftige Übelkeit (ich war kurz vor dem erbrechen). Das Treffen ist sch*iße gelaufen, so wie ich es befürchtet hatte. Ich bin seit einigen Wochen aus einer stationären Therapie gekommen, aber natürlich kann noch nicht alles gut und therapiert sein. Die Persönlichkeitsstörung hat bei mir auch, wahrscheinlich seit Jahren, eine rezidivierende Depression (mittelschwer) ausgelöst, aber mein Vater hat trotzdem so hohe Erwartungen und hat einfach nicht verstanden, warum ich manche Dinge noch nicht erledigen konnte (Behördengänge z.b.). Es tut echt weh, nie die Erwartungen erfüllen zu können und deshalb will ich den Kontakt zu ihm abbrechen. Er tut mir nicht gut, ich will diese Gefühle vor einen treffen nicht mehr haben. Aber ist das schon eine panikattacke oder so was oder einfach nur Unwohlsein? Ich kenne mich damit nicht aus. Überlege auch deshalb nochmal zum Arzt zu gehen, damit er mir irgendwas verschreibt, was ich bei Bedarf nehmen könnte. Sei es auch nur etwas zum schlafen. Nächte lang nicht wirklich zu schlafen ist auf Dauer sehr anstrengend. Vielleicht kennt hier ja jemand so etwas ähnliches und kann mir such Tips geben? Wäre wirklich dankbar.

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Grüß dich,

die Symptome, die du beschreibst, sind typisch für einen deutlichen Angstzustand (Atemnot; Schwitzen; Herzrasen, Temperaturerhöhung) So reagiert der Körper, wenn er aus einer Situation entfliehen möchte, aus der er keinen Ausweg sieht. Diese Art von Übelkeit ist (anhand deiner Erläuterung jetzt eingeschätzt) Folge von einem Gefühl des "Nicht-dazu-gehörens" oder "Ausgestoßen-Fühlens".

Alleine, dass du sowas hier reinschreibst klingt, als würde elterlich nicht viel Verständnis auf dich zukommen, da will ich aber nicht zu viel sagen.

Du solltest glaub ich weniger Versuchen die Erwartungen deines Vaters zu erfüllen, wenn man sieht was für Emotionen er in dir auslöst, scheint er dir nicht wirklich gut getan zu haben. Hör mal auf deine Erwartungen an dich.

Und zur Beruhigung, wenns mal akut wird, Arzt fragen ja, Tee trinken, Baldrian schadet nie und in einem Moment der "nicht vorhandenen Sozialphobie" mal versuchen menschlichen Kontakt aufzubauen, du brauchst jemanden dem du vertraust. Meine Einschätzung.

Alles Gute erstmal. :)

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Tja, die Sache ist die, dass ich keine Lücke im Lebenslauf haben werde, weil ich nach der 11. schon ein FSJ sicher habe. Es geht hier nur um die Frage ob das mit den Unterkursen machbar ist. Mehr will ich gar nicht wissen, der Rest ist durchdacht und soll meine Sorge sein.

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