Ich denke dass ein Praktikum vielleicht eine Lösung sein kann. Denke so klärt sich vieles. Es kommt immer darauf an.was man nachher machen will.

Ansonsten gibt es noch den Studiengang Heilpädagogik. Das ist spezialisierte Soziale Arbeit in  der Behindertenhilfe.

Und irgendwo konnte  man sogar Heilerziehungspflege studieren. 

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Da bietet sich meines Erachtens vor allem BASA online an. Hab ich selber in Koblenz gemacht und sehr gute Erfahrungen gemacht. Für Leute mit Berufserfahrung toll. Das läuft über die ZFH. Die bieten auch nochmal spezialisierte Studiengänge an. BASA gibt es nun schon seit einigen Jahren. Kostet gesamt 1800€.

Neu sind die Anbieter Diploma und IUBH. Da kostet es mehr. Vorerfahrung nicht notwendig. 

Infos gibt es auch unter Fernstudium-infos. Vielleicht findest du dort auch nochmal den Anbieter neben BASA, der auch in München was ähnliches Anbietet. Ich glaube es  CVJM. Bin aber nicht mehr sicher. Auf jeden Fall gibt es da Blogs und Erfahrungsberichte.  

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  1. Heilpädagogik: Tätigkeit vorrangig in der Behindertenhilfe (Eingliederungshilfe), und zwar im außerschulischen Bereich. Sonderpädagogik: Tätigkeit in der Behindertenhilfe, und zwar in der Schule (=Lehrer) Soziale Arbeit (=Sozialpädagogik): Alle Bereiche der Sozialen Arbeit, inkl. Behindertenhilfe, aber auch alles andere wie z.B. Jugendarbeit.

Prinzipiell kannst Du Dich mit den Berufen dann nachher auch auf ähnliche Stellen bewerben. Klar, Lehrer geht dann nicht mit allen Studiengängen. Und man muss auch sagen, dass eine Sozialpädagogenstelle auch den Heilpädagogen offen stehen würde, tendenziell aber bei mehreren Bewerbern wohl sich eher der Sozpäd sich durchsetzen wird.

  1. Das kommt auf die Position an, daher widerspricht sich das so. Wenn Du z.B. direkt mit behinderten Menschen arbeitest, verdienst Du weniger als wenn Du z.B. ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung leitest. All das kannst Du nach dem Abschluss nachher machen.

  2. Das kommt jetzt wohl auf den genauen Studiengang an. Grundsätzlich sind sich der Sozial-und der Heilpädagoge ähnlicher im Aufbau als der Sonderpädagoge (der wie gesagt ein Lehrer ist). Es macht da sicher Sinn, sich an Hochschulen mal umzusehen. Sozial- und Heilpädagogen werden in der Regel an Hochschulen für angewandte Wissenschaften ( früher Fachhochschulen) ausgebildet. Schau Dir einfach die Modulhandbücher der Studiengänge an, dann siehst Du sehr gut die Unterschiede.

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Hallo, ich habe im Frühjahr meine Fachhochschulreife per Telekolleg abgeschlossen. Ich darf mir mal zuerst meine Homepage ans Herz legen, da Du dort in den Stoff Einblick nehmen kannst, und auch sonst viele Tipps dort zu finden sind: http://lernhilfentelekolleg.oyla2.de

Zuerst mal: Fachhochschulreife ist überall gleich schwer. Vorteilhaft am Telekolleg sind aus meiner Sicht mehrere Dinge: Zum einen sind die Bücher wirklich gut aufbereitet und sehr gut zum Selbststudium geeignet. Zum anderen ist das Telekolleg in sogenannte Trimester unterteilt. Die Fächer sind auf die verschiedenen Trimester verteilt, ebenso die Abschlussprüfungen der verschiedenen Fächer. Das heißt, Du hast nachher nicht einfach einen Block mit ganz vielen Fächern zur Prüfung, sondern es verteilt sich, wenigstens ein bisschen. Und die Fächer, die geprüft wurden, fallen dann auch weg und machen Platz für andere. Außerdem hast Du, trotz der wenigen Präsensphasen, Unterstützung durch den Klassenverband, in dem man sich gegenseitig hilft. Übrigens, die meisten der Teilnehmer starten unter "widrigen" Umständen: Sie arbeiten, zum größten Teil auch noch Vollzeit, und haben teilweise auch Schichtdienst, o.ä. Das kann man also schon mit Deiner Situation vergleichen. Und genau dafür ist das TK auch gemacht worden.

Zwei Hinweise noch: Es gibt die Möglichkeit zu "splitten" (das hab ich auch gemacht), dabei machst Du ca. 2 Durchgänge des TK´s mit, musst aber jeweils nur die Hälfte der Fächer bearbeiten. Könnte für Dich eventuell auch interessant sein, außer dem Faktor, dass es dann etwas länger geht. Zum anderen: der aktuelle Kurs läuft schon, Du musst Gas geben mit der Entscheidung, eventuell kannst Du noch nachrücken, ansonsten kannst Du erst wieder 2012 einsteigen, wärst dann ohne Splitting 2014 fertig.

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Hallo bin Heilerziehungspflegerin. Als Link lege ich Dir das hep-forum.eu ans Herz.

Berührungsängste: Das kannst Du ja im FSJ abklären. Man wird Dich nicht gleich komplett reinschmeißen. Wir machen es immer so, dass die Leute nach Tagen oder Wochen, je nachdem wann sie es sich zutrauen, mal mitlaufen und zuschauen dürfen bei der Pflege. Meist wollen die Leute das sehr schnell, einfach weil man einen persönlichen Bezug zu den Klienten entwickelt, und dann ist das gar nicht so schlimm. Man sieht es dann als Hilfe, die man gerne gibt.

In einer WfbM wirst Du aber weniger Pflege haben, als z.B. in einem Wohnheim, einfach weil die Leute dort ja arbeiten oder einer Beschäftigung nachgehen. Körperpflege an sich findet in Wohnheimen statt. Du bist also wenn dann nur für einen Bruchteil zuständig.

Ansonsten hängen Deine Tätigkeiten von der Gruppe ab, in der Du tätig sein wirst, da kann ich nichts zu sagen, weil ich die ja nicht kenne.

Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger ist in jedem Bundesland anders geregelt. Manche Schulen bieten eine Vollzeitausbildung an. Die geht nach dem FSJ 2 Jahre+ 1 Jahr Praktikum. Und es gibt die berufsbegleitende Form, da hat man 3 Jahre Schule + Praxis im Wechsel. Unterricht hast Du in Pädagogik, Psychologie, Pflege, du lernst was über Behinderungen. Und Du lernst, wie Du Angebote für Menschen mit Behinderung aufbereitest. Weiterhin erhältst Du Unterricht in Methoden und Konzepten zur Arbeit mit behinderten Menschen, wie zum Beispiel Kunst oder auch Kommunikationsangebote für kommunikationsbeeinträchtigte Menschen.

Als fertiger HEP kannst Du mit in WfbMs und Wohnheimen für erwachsene Menschen mit Behinderung arbeiten. Kindergärten behinderte Kinder sind nur in wenigen Bundesländern bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen unser Arbeitsfeld. Pflegeheime sind auch nicht wirklich unser Einsatzfeld. Wir arbeiten aber z.B. auch in der Psychiatrie. Eigentlich überall, wo Menschen mit Beeinträchtigung leben oder arbeiten.

Fortbildungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig, daher schreib mal, was Du Dir so vorstellst und wünschst, dann kann ich Dir sagen ob das geht. Beispiel: Selbständigkeit geht unter Umständen, Fachlehrer an Schulen für behinderte Schüler nicht. Studium geht auch.

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Hi ich bin selber Heilerziehungspflegerin und arbeite in einer WfbM.

Es gibt tatsächlich mehrere Studiengänge, die in Deinem Fall in Frage kommen. Problem wird für Dich jetzt sein, dass Du Dich auf ein Feld spezialisieren solltest, in dem Du später arbeiten willst.

Erziehungswissenschaften als solches würde ich eher nicht empfehlen. Gleich mal vorneweg. Das ist zu wenig spezialisiert für den Bereich.

In einer Förderschule gibt es eigentlich effektiv nur zwei Studiengänge die in Frage kommen: Sonderpädagogik und Fachlehrer. Der Fachlehrer ist etwas, das in der Regel Erzieher oder Physiotherapeuten als Studiengang draufsatteln, und dann arbeiten die im Unterricht mit. Mit Deiner Voraussetzung würde ich davon eher Abstand nehmen. Sonderpädagogik ist der zweite, kenne ich auch nur mit Abitur, aber da kannst Du Dich sicher auch nochmal schlau machen.

Wenn Du in einem Heim arbeiten willst oder in mit Kindern, würde ich Dir den Heilpädagogen an einer Fachhochschule nahelegen. Es gibt das zwar auch als Fachschulausbildung, dauert aber dann sehr lange und Du bist nachher mit Studium immer besser dran. Als Heilpädagoge darfst Du - im Gegensatz zu mir- mit Erwachsenen und Kindern arbeiten, die eine Behinderung haben. Allerdings wird es mit der Förderschule schwer. Dafür darfst Du wirklich alles außerhalb der Schule machen: Kindergarten, Heim (wobei Du da sogar die Leitung machen darfst/ bzw. ein eigenes eröffnen) und auch eine eigene heilpädagogische Praxis darfst Du eröffnen.

Der Studiengang Soziale Arbeit ist dann für Dich interessant, wenn Du innerhalb des Sozialen Bereiches auch mal komplett das Arbeitsfeld wechseln willst. Z.B. auf dem Jugendamt oder im Altenpflegeheim arbeiten willst. Übrigens sind die meisten Stellen auch als Stellen für diesen Studiengang, und nicht für Heilpädagogen ausgeschrieben (wobei sich diese trotzdem darauf bewerben können). Soziale Arbeit befasst sich auch viel mit Sachen wie Verhandlung mit Kostenträgern etc, während Du in der Heilpädagogik eher so Sachen wie Diagnostik etc. lernst. Als Sozialpädagoge bist Du eher in Einrichtungen für Erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung tätig, ich kenne es nicht dass die z.b. in Kindergärten wären.

Pflegewissenschaft ist in meinem Arbeitsfeld, zumindest jetzt noch, kein Thema. Ich persönlich würde Dir Heilpädagogik empfehlen. Durch die Geschichte mit dem Master könntest Du ja Soziale Arbeit als Master oben drauf machen und hast dann ne gute Mischung. Mit dem Bachelor in Heilpädagogik hättest Du die staatliche Anerkennung, mit der es auf jeden Fall schon mal für ne eigene Praxis reichen würde.

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Hi ich bin selber Epileptikerin. Bin heute gut eingestellt und daher anfallsfrei. Während des Anfalls war ich immer bewusstlos, und damit ist auch das Gefühl am besten beschrieben: Es ist wie Bewusstlosigkeit. Du bist einfach kurz weg und dann wieder da. Und dann schauen Dich alle total entsetzt an und dadurch schnallst Du dann, aaaaahhhh Anfall, alles klar. Ich habe bei solchen Fragen immer das Gefühl, dass die Angehörigen völlig überfordert sind mit der Tatsache, dass der Epileptiker selbst häufig so sorglos und fröhlich ist, während sie mit den Geschehnissen fertig werden müssen. Das ist wirklich das Schlimme an dieser Krankheit... jeder Epileptiker versucht immer zu vermitteln, alles super, und die Angehörigen sind am Boden zerstört und brauchen auch noch unseren Trost...

Überleg bitte, was die Alternative wäre: Es gibt nämlich tatsächlich wenige Epileptiker, die den Spaß voll miterleben. Die haben dann z.B. das Gefühl zu ertrinken oder zu ersticken. Sei froh, dass Dein Partner diese Qual nicht erleben muss. Du wirst mit der Zeit, aber auch mit dem Wissen, dass es ihm während des Anfalls nicht eine Sekunde schlecht geht, dem Schrecken die Stirn bieten können und damit klar kommen. Im anderen Fall könntest Du das mit Sicherheit nicht. Noch ein kleines Epileptikergeheimniss: Vielen von uns geht es nach einem Anfall sogar besser, weil der Druck im Kopf erstmal ne Zeitlang weg ist oder Absencen weniger sind, etc. Das kann man immer nur leider nicht den Angehörigen erzählen. Auf die nimmt man ja als Epileptiker schon immer dolle Rücksicht...

Zu der Frage ob es was bringt wenn Du während des Anfalls mit ihm redest: Sicher bringt das was, aber eben nicht ihm, sondern nur Dir;-) Es bleibt Dir also überlassen, was Du tust.

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In der Regel nichts beim Vollzeitunterricht. Teilweise musst Du da sogar noch was bezahlen, bis ca. 250€ Schulgeld/ Monat.

Ich habe daher die Berufsbegleitende Form gemacht. Ich hatte 2mal pro Woche Schule ( manche Schulen haben da auch Blockunterricht) und den Rest habe ich in einem Ausbildungsbetrieb gearbeitet. Azubis in unserem Betrieb, die diese Form machen, bekommen je nach Ausbildungsjahr zwischen 600-800€ monatlich. Außerdem kooperieren wir mit einer Schule, die nur einmal im Jahr ein geringes Schulgeld erhebt ( ca. 200€ / Jahr).

Es ist also immer davon abhängig, wo Du das machst.

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