Mit ihm drüber reden oder nicht?

Ich habe seit ich klein bin (bin jz 16) selektiver Mutismus.

Was ich mich bei meiner Ausbildung nicht traue ist auf die Toilette zu gehen (ich traue mich auch nicht vorher zu fragen obwohl ich nicht fragen müsste) in der Schule oder bei Verwandten traue ich mich auch nicht aber bei meiner Ausbildung ist es am schlimmsten..also nicht wegen der Ausbildung sondern weil ich mich einfach nicht traue.. Es geht einfach nicht..aber ich bin echt glücklich mit meiner Ausbildung deswegen hab ich Angst das ich mir das irgendwie kaputt mache oder so..bisher hat es niemand gemerkt nur das ich ruhig bin...

Ich traue mich auch oft nicht zu essen oder zu trinken und habe manchmal bei bestimmten Personen bisschen Angst zu reden aber das ist nicht so schlimm. In der Schule oder bei Verwandten kann ich essen nur bei meiner Ausbildung bisher nicht. Ich kann auch bei meiner Ausbildung reden und mit der Person der ich vertraue rede ich ganz normal und stelle ganz normal Fragen..

Ich bin mir nicht sicher ob ich jemanden von meiner Ausbildung (ich hab in meiner aktuellen Abteilung jemanden wo weiß das ich selektiver Mutismus habe und weiß das ich dadurch schüchtern bin aber des andere nicht weiß) davon erzählen soll oder nicht? Also ich kann der Person eigentlich auch vertrauen und würde ihn fragen ob er mir bisschen helfen könnte bis es besser wird aber ich möchte nicht das andere was davon mitbekommen aber vertaue ihm eigentlich auch das er es nicht anderen aus der Abteilung oder von der Firma sagt aber mir ist das auch bisschen peinlich weil ich das einfach nicht kann.. obwohl ich ja eigentlich nix dafür kann aber mir ist das trotzdem iwie peinlich..

Würdet ihr mir empfehlen mit ihm drüber zu reden ob er mir helfen kann oder nicht? Also weil ich mich nicht traue auf die Toilette zu gehen, zu essen, zu trinken usw..

Danke schonmal

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Hallo! Ich würde mich freuen, zu hören, ob bzw. wie du das Problem gelöst hast!? Meine Tochter ist jetzt in die Schule gekommen und hat vor 2,5 Jahren die Diagnose "selektiver Mutismus" bekommen. Seither habe ich mich viel darüber informiert und sie ist mittlerweile so weit, dass sie nach einer kurzen Aufwärmzeit, mit den meisten Menschen (die sie nicht drängen) spricht. Ein großes Problem stellt allerdings dieses "Toiletten-Problem" dar. Sie kann das natürlich schon alles alleine und zuhause ist das auch gar kein Thema. Eigentlich ist es nirgendwo ein Thema, solange entweder ihr Papa oder ich dabei sind. Wir müssen immer das Klo bewachen und in der Nähe sein. Auch die Option mit "zusperrechen" ist nicht sie Lösung, weil sie trotzdem mag, dass Papa oder Mama dabei sein. Ich habe das Gefühl, sie möchte schon längst über ihren Schatten springen und einmal, in unserer Abwesenheit - zum Beispiel bei Oma oder bei Freunden - aufs Klo gehen, aber sie traut sich da einfach nicht drüber.

Ich würde gerne wissen WARUM. Kann ich ihr irgendwie helfen? Ich habe das Gefühl, sie denkt, dass alle lachen werden, wenn sie auf die Toilette geht.

Vielleicht kannst du mir ja schildern, wie das bei dir so im Kopf aussieht. Schließlich ist meiner Tochter erst sechs Jahre und kann (wahrscheinlich) vieles noch überhaupt nicht verstehen, geschweige denn ausdrücken oder beschreiben.

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