Ich habe gestern meinen 13-jährigen Schäferhund einschläfern lassen.
Kurz zur Vorgeschichte: Mein Hund hatte seit ca. 1 Jahr Probleme mit dem Aufstehen. Er konnte seine Hinterbeine oft nicht bewegen. Seit ungefähr vier Monaten brauchten wir ständig den Tierarzt. In letzter Zeit war es ganz schlimm. Beim Spazierengehen ist er zusammengebrochen. Er lag da und konnte sich nicht mehr bewegen. Wir vermuteten einen Schlaganfall. Nach kurzer Zeit stand er aber wieder auf. Er bekam eine Spritze und es wurde besser.
Aber nur ein paar Tage. Danach vermute ich bekam er eine Blasenentzündung und richtig hohes Fieber. Die Tierärztin meinte man müsste ihn noch nicht einschäfern lassen. Nach ein paar Tagen hatte er auch das überstanden und ich dachte ihm gehts richtig gut. Er stand wieder von alleine auf und rannte herum.
Aber nicht lange. Ein paar Tage vergingen und er konnte wieder nicht aufstehen. Er hat mich nur traurig angesehen.Ich gab ihm noch eine Tablette und hoffte das es am nächsten Tag wieder besser wird. Doch leider nicht. Er lag ganz steif da, sein Kopf war verdreht. Er konnte sich nicht mehr bewegen, nur noch seine Augen. Daneben hatte er gebrochen (alles gelb). Wir riefen die Tierärztin an und ich habe gar nicht überlegt und meinte nur das wir in einschläfern müssen. Er tat mir so leid. Ich wollte ihn einfach nur erlösen. Und jetzt einen Tag später mache ich mir riesige Vorwürfe. Hätten Spritzen gegen die Schmerzen doch noch gewirkt oder wäre alles so weitergegangen (einmal Schmerzen einmal nicht). Meine Eltern und meine Schwester meinen es war die richtige Entscheidung. Ich bin so traurig ich realisiere das ganze jetzt erst wie sehr er mir fehlt, doch ich wollte ihm nur helfen. Ich hatte diesen Hund seit dem Ich vier Jahre alt bin. Er war mein bester Freund;(