Man sollte es wenn man empfindliche Nachbarn hat vielleicht nicht morgens früh um halb drei tun und die Ballons platzen lassen. Ansonsten kann ich nur empfehlen bevor man so richtig loslegt die Nachbarn höflich vorzuwarnen dass es ein bisschen lauter werden könnte. Der Hinweis dass es sich nur um eine größere Anzahl aufgeblasener Luftballons einer Party handelt die nun mal irgendwie entsorgt werden müssen und weder um einen wilden Schusswechsel in der Nachbarswohnung , noch um Explosionen oder sonstiges handelt, dürfte eigentlich schon reichen.
Wenn du Handwerker in der Wohnung hast die mit schwerem Gerät anrücken ist die Situation ja nicht anders.Wenn der Krach begründet ist und man ihn konkret auf ein Ereignis zuordnen kann und danach auch irgendwann wieder Stille einkehrt dürften die wenigsten damit Probleme haben. Notorische Motzköppe die aus jeder Mücke ´nen Elefanten machen und an allem und jedem etwas auszusetzen haben gibt es natürlich auch --- da dürfte sich es aber um eine Minderheit handeln.
Aus eigener Erfahrung und langjährigem Wohnen in einem Mehrfamilienhaus kann ich sagen, dass eine Information vorab an die Mitbewohner immer die beste Lösung war. Die meisten hatten Verständnis -- einige quittierten die Info sogar mit einem Zwinkern und dem Kommentar "na dann viel Spaß" , und das ging quer durch alle Altersgruppen.
Gegenseitige Rücksichtnahme ist das Stichwort. Ich denke viele werden es ebenso wie die Großcousine sehen und hätten große Lust bei dem Luftballonplatzenlassen mitzumachen, wenn sich die Chance bietet. Und richtig Spaß macht das halt, wenn und gerade weil es schön laut knallt.
Wenn der direkte Nachbar bekanntlich eine nörgende Spaßbremse und ein Miesepeter der schlimmsten Kategorie - dann spart man sich das Ganze natürlich besser.