P.S.: Natürlich akzeptiert es die Firma, wenn man z.Bsp. in der Mittagspause arbeitet und auch, wenn man länger als seine Sollzeit bleibt.....sie ziert sich auch ein bisschen mit dem Ausgleich von Überstunden (die man umständlich beim Chef "beantragen" muss).
Die Stempeluhr zeigt direkt nach dem Stempeln abends an, wieviele Minuten (oder mehr) man über der täglichen Sollzeit drüber oder drunter war, aber nie habe ich (auch nach Monaten nicht) irgendeinen Arbeitszeitnachweis gesehen...sollte doch das selbstverständlichste sein.
Manche Kollegen beginnen um 7h, manche um halb 8h (vielleicht mit einer Sonderabsprache beim Chef), aber die Arbeitszeitverordnung gilt angeblich für alle. Wie kann das für alle rechtsverbindlich sein, wenn man den Mitarbeitern nicht mal 1x im Monat einen Zettel mit ihren Anwesenheitszeiten ausgibt ?
Klasse ! Dankesehr ! Das ist genau das Lied, das ich schon ewig suche ! Hast mir meinen Seelenfrieden zurückgegeben :-) Schönes Wochenende.
Ca. 120 Euro hat mich das Inlay gekostet. Mag für manche nach wenig klingen, sind aber für mich kein Pappenstiel.....dann harre ich mal der Dinge, die da kommen werden.
Trotzdem danke. Einen Versuch war´s wert.
Danke für Eure Antworten soweit.
Die Stelle, die ich just heute morgen verlor (nach nur einer Woche !) war an der Rezeption einer Arztpraxis. Ich habe jedoch mehr als 10 Jahre Hintergrund aus dem Vertriebsbereich und wollte/will auch genau da wieder hin. Hatte die Stelle nur als Verlegenheitslösung angenommen, bis sich was besseres bietet. Leidergottes hat es für den Arzt "nicht gepasst"....wie auch immer man das auffassen kann. Man hat mich nicht in die Stelle eingewiesen (war die einzige nicht-medizinisch ausgebildete Person im Team), man hat erst am Ende der letzten Woche mal für ein paar Büromaterialien gesorgt, die ich für die Arbeit brauchte, ich musste wie eine Putzfrau saubermachen usw. Keine Erfassung von Überstunden, aber natürlich wurden diese billigend abgefordert....Minigehalt, unattraktive Arbeitszeiten und so einiges mehr......es war einfach ein Desaster. Finde es trotzdem krass, dass mir (ohne dass etwas gravierendes geschehen ist) so mir nichts dir nichts kündigt. Klar, ich hätte das gern selbst gemacht und jetzt stehe ich vor dem Problem, mich für einen neuen Arbeitgeber attraktiv zu halten. Ich kann ja schlecht die Wahrheit sagen, wer würde mich dann noch einstellen (auch wenn ich mir hier keiner Schuld bewusst bin) ? Es fällt ja alles automatisch auf mich zurück...so liest man zumindest immer in den Karrierebibeln.
Denke, sie haben sich doch Gedanken gemacht, eine medizinisch ausgebildete Person einzustellen, weil die z.Bsp. auch die Abrechnungen schon kennt und mit bei der Behandlung assistieren könnte......das hätte ihnen aber auch mal früher einfallen können. Seufz.
Das Problem ist aber auch : wenn das Telefon ständig klingelt und dann auch noch öfter Leute kommen/gehen.....dann kann ich ja auch nicht ständig in den Pausenraum gehen....naja, ich denke die müssen sich jemand anderen suchen.
Sorry für meine verkehrte Wortwahl...."Gäste" sind natürlich Patienten. Ich bin berufsfremd, bin nicht medizinisch ausgebildet. Soll ja auch nur den Schreibkram machen......
OK, dann habt Ihr mir meine Frage beantwortet. Vielen Dank an alle !
@ Sinara : Vielen Dank auch Ihnen für den guten Rat. Leider habe ich das Ding ja unterschrieben, aber wenn das eh nur für 6 Monate gilt und ich zudem vielleicht erst zum 30.11. deren richtiger "Kunde" werde, sind ja schonmal 3 Monate rum :-) Gelernt habe ich natürlich jetzt wieder was. Dass man sich die "Billigarbeitskräfte zufächelt" habe ich schon gemerkt. Gestern flatterte mir von einer ortsansässigen Personalvermittlung ein Brief ins Haus. War eine Einladung mich dort vorzustellen. "Kommen Sie zu uns" hieß es da...pah, bevor ich dort arbeite gehe ich lieber auf den Strich frustriert. Diese Seelenhändler versprechen gerechte Bezahlung, unbefristete Anstellung, als Sklave halt, nein danke. Ich tue was ich kann um selbst etwas zu finden und aus dieser Sch....e herauszukommen.
Lieben Dank an alle, die mir hier geantwortet haben. Es hat mir schon geholfen.
P.S.: Habe das Ding grade nicht da.....ich müsste nochmal schauen, ob da etwas über Bewerbungskosten vermerkt ist....kann mich jetzt nicht erinnern. Bislang habe ich eigentlich nur Onlinebewerbungen/Emailbewerbungen versendet, da entstanden mir keine Kosten.
Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung und hilfreichen Tipps. Bei mir geht es nicht um Hartz4, sondern um ALGI. Ich war (gottseidank) in meinem Leben noch nie in der Situation eventuell arbeitslos zu sein (noch habe ich ja Hoffnung woanders unterzukommen, bis auch meine Kündigungsschutzklage beendet ist). Im Augenblick liegt mir noch nicht einmal das Kündigungsschreiben vor (bisher kam nur das Gespräch und ein Aufhebungsvertrag, den man mir anbot). Ich bin also quasi noch in der "Startphase". Bewerbungen habe ich initiativ sicher an die 30 versendet und auf Stellenanzeigen sind es mittlerweile 6.
In der Vereinbarung ist ja festgelegt, als was ich mich zu bewerben habe : im Vertrieb. Nun bin ich aber auch sprachlich ausgebildet und suche parallel in dem Bereich etwas. Und eine Speditionsausbildung habe ich auch noch.....können die mir einen Strick draus drehen, wenn ich mich z.Bsp. als Empfangsdame bewerben würde oder in der Verwaltung oder als Verkäuferin im Einzelhandel ? Ich will allesmögliche, nur keine Zeitarbeit. Diese "Vermittlungsangebote" habe ich bislang ignoriert.
Wenn ich Glück habe bekomme ich bis Ende November (da endet erst mein jetziges Nocharbeitsverhältnis korrekterweise) etwas neues und brauche die Arge gar nicht. Aber wenn nicht....ohje.
Eine "Vereinbarung" klingt auch nicht sonderlich nach "Vertrag". Verträge lese ich sehr wohl durch, aber hier herrschte für mich eine Ausnahmesituation, ich war und bin psychisch am Ende. Es ist doch unfair, wenn man dort überrollt wird mit irgendwelchen Formularen, die man auszufüllen hat und sich eigentlich mit der Situation noch gar nicht richtig auseinandersetzen konnte. Man muss ja spätestens 3 Tage nach Bekanntwerden der "Situation" dort erscheinen. Wenn ich bei der Bank mangelhaft oder gar nicht beraten werde kann ich den Vertrag dort auch anfechten....dort heißt der Vertrag wenigstens so.
Meine Frage zielte natürlich auf den sozialen Aspekt einer solchen Lage hin.
Wenn eine Firma z.Bsp. insolvent ist muss dieses ja auch schnellstmöglich bekanntgegeben werden, sonst wäre es Insolvenzverschleppung.
Mein Gedanke war, dass man Mitarbeitern, die eine solche unverschuldete Kündigung erhalten, die Lage ja noch schwieriger macht, wenn man ihnen wertvolle 3 Wochen nimmt, die in einer solchen Situation (zumindest für mich) nicht unerheblich wirken bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung. Ist ja fast ein ganzer Monat.
Naja, wenn es so ist dann ist es so. Dass mein Noch-AG in gewissen Dingen eher unfair gelagert ist erlebe ich ja nicht zum ersten Mal.......es ist ein roter Faden.
Vielen Dank für Eure Ratschläge. Leider ist die ARGE hier in der Stadt heute nur bis 12h auf, morgen aber auch am Nachmittag. Ich werde dann morgen dort sein. Eine Weiterbeschäftigung in der Firma ist leider ausgeschlossen, sonst hätten sie was gesagt.
Dann hoffe ich jetzt, dass der Arbeitsmarkt in unserer Region etwas hergibt.
Danke für Eure Hinweise ! Ihr habt mir schon sehr geholfen. Toll wäre es natürlich, gleich was neues zu finden und dann die Abfindung zu genießen, aber das ist ja eh nur Wunschdenken, solche Wunder gibt es heutzutage nicht.
Ich bekomme eine Abfindung, die weit weit unter dem genannten liegt für 8 Jahre Betriebszugehörigkeit. Kollegen erwägen eine kollektive Kündigungsschutzklage, mit der wir uns ein paar Vorteile sichern könnten.....wenn´s was hilft.
Ich habe auch noch nichts unterschrieben, es war auch alles erst heute vormittag.
Wie lange haben denn die Ämter überhaupt auf ? Ist es denn ok, wenn ich erst morgen zum Amt gehe ? Ich suche noch ein paar Unterlagen zusammen, die ich dann mitnehmen möchte.
@ Novos : Nein, beim Essen nicht. Gestern erst monierte er, als ich in der Mittagspause privat telefonierte (wurde angerufen und alles war 100%ig in meiner Freizeit). Da meinte er, ich soll doch bitte leise sein. Beim Essen hieß es nur "Sie sind schließlich nicht zuhause im Wohnzimmer. Bitte hören Sie mit dem Essen auf." Trés charmant.
Auf die Hinterbeine stelle ich mich besser nicht, ich arbeite für eine ausländische Firma. Da sind die Gepflogenheiten ein bissel anders geartet und man ist schneller draußen als man schauen kann. Ich traue mich jetzt gar nicht mehr auch nur einen Bonbon zu essen, denn der knistert ja beim Auspacken. Ich fühle mich gerade ein bisschen wie im Knast. Einzelhaft wäre toll.
Aber zum Gewohnheitsrecht könnt Ihr mir nichts sagen ? Ich würde gern wissen, ob ich wenigstens eine kleine Handhabe hätte für den Snack nebenbei (werde wohl noch schlank werden auf meine alten Tage).
Teil 2 / 2 (wg. Wortlimit) :
Meine Reaktion auf ihre Launen ist derzeit : Verweigerung. Sie bewohnt das Wohnzimmer, das direkt an die Küche angrenzt. Toll, wenn wir Streit haben möchte ich nicht durch "ihre Zone", nur weil ich was essen will oder was zu trinken holen möchte. Fazit : habe mir schon einen kleinen Elektroherd gekauft, damit ich im Schlafzimmer was kochen kann ohne zu ihr zu müssen. Badezimmer/Klo kann man über den Flur erreichen, ist also eine "neutrale" Zone. Vielleicht lasse ich es auch sein für sie einzukaufen. Dann wird ihr vielleicht bewusst wie sehr sie auf mich angewiesen ist und dass ich mich nicht mehr zu ihrer Sklavin machen lasse. Die Arbeiten, die ich für sie erledige, sind nicht mein Problem. Die fordern mich nicht so schlimm, um das Zusammenleben beenden zu wollen. Es ist die psychisch belastende Situation der sich wiederholenden Streitsituationen und ihre Vorwürfe ich wäre ein Unmensch, ich sollte mich schämen so mit meiner Mutter zu sprechen usw. Manchmal glaube ich selbst schon sie hat Recht, aber die Vernunft hat bisher noch das letzte Wort. Einen "Vormund" braucht sie sicherlich nicht, man muss sie halt überzeugen, dass ich ein Recht habe so zu leben wie ich es für mich selber will und nicht, wie es die Situation mit ihr leidergottes erfordert.
Ich kann keine 2wöchige Reise buchen, da ist dann ja keiner für sie da. Einkaufen kann man nicht für 2 Wochen im voraus, sie kann sich nicht mal die Butter aufs Brot schmieren geschweige denn Konservendosen öffnen. Wenn ich mal 2-3 Tage wegfahre bin ich voller Sorge, ob alles OK ist und rufe aus London oder Paris zigmal am Tag zuhause an......sie ist immer präsent und so macht kein Urlaub Spaß. Besuch bekommen geht ja auch nicht, weil sie das Wohnzimmer mit der Bettcouch bewohnt und vor dem Fernseher festgeklebt ist........seufz Wenn ich sie also nicht zwangsweise "rauswerfen" kann, dann muss ich ihr halt meine Hilfe verweigern und sie so zwingen für sich andere Vorkehrungen zu treffen. Dann soll sie mal ein paar Telefonate für sich führen, bin gespannt was dabei rauskommt.
Danke nochmal an alle. Ich hoffe wir können uns irgendwann wieder ansehen ohne diese latenten Ressentiments.
Teil 1 / 2 (wg. Wortlimit)
Zuerst einmal recht herzlichen Dank an Euch alle. Eure Hinweise und Erfahrungen geben mir Mut, etwas zumindest. Dass Ihr über mich und unsere Situation nicht viel wisst, stimmt natürlich. Ich würde z.Bsp. gern umziehen, aber wenn ich sie dann immer noch bei mir habe, muss ich sie ja mit"nehmen"...mir hat mal eine Vermieterin offen gesagt, dass sie keine alte Frau mit im Haus haben will, sie hätte ja selbst einen Pflegefall zu bewältigen, das wäre für sie schon mehr als zuviel.....wie also soll man etwas neues suchen, wenn es da schon schwierig wird. Auch ohne Haustier und Kind....aber eben mit Seniorin im Haushalt. Ich bin eine normale Arbeitnehmerin mit einem normalen Gehalt. Kein Wohneigentum, keine bombigen Ersparnisse, ich bin keine wohlhabende Person. Betreutes Wohnen wäre wohl ausreichend. Sie kann alleine essen, aber Fleisch muss man ihr z.Bsp. kleinschneiden, Salat auch. Sie kann die Körperpflege kaum allein durchführen. Toilettengang gerade noch so. Sie kann ihr Bett nicht allein beziehen, sie kann sich gerade noch selbst anziehen. Unser Streit fängt meist an, wenn sie meint alles besser zu wissen. In allem kennt sie sich ja bestens aus, sie hat praktisch alles schon erlebt und klingt manchmal so als ob sie über allen und jeden Bescheid wüsste. Dabei schaut sie 17h am Tag nur fern, liest nichts, macht nichts, sie vegetiert eigentlich nur. Ich arbeite in Vollzeit und würde lieber noch eine zweite Schicht drauflegen als noch mehr Zeit bei ihr zu sein als jetzt schon. Schmerzen hat sie sehr starke, aber sie hat ihre Therapie immer aufgrund einer angeblichen "Arztphobie" verweigert. Sie hat keine Zähne mehr, auch keine Dritten. Unser beider Hausarzt hat sich eine Weile um ihre Gebrechen gekümmert, es aber mittlerweile aufgegeben, weil immer nur ich ihn angesprochen habe, sie hat das von sich aus kaum je gemacht. Die Medikamente hat sie angeblich nicht vertragen und ihm unterstellt er würde ihr nichts anderes verschreiben wollen. Das Ende vom Lied : ihr Krankheitsbild ist jetzt so schlimm, dass man gar nichts mehr groß für sie machen kann. Aber Schuld sind immer andere Umstände, andere Leute, nie sie selbst. Die gemeinten Verwandten sind ihre Schwester nebst Mann, die aber selbst Rentner sind.....ein Haus mit genügend Platz haben und alles, aber die können sich unmöglich um sie kümmern. Und meine Mutter würde lieber einen kleinen Finger opfern als offen zuzugeben, dass sie sich nicht mit ihrer Tochter versteht. "Keeping up appearances" heißt es ja im Englischen so schön. Man tut als wäre alles OK. Ich meide den Kontakt zu meiner Tante, weil ich nicht möchte, dass mir mal was rausrutscht..wenn ich einmal anfangen würde zu erzählen wie das Verhältnis zu meiner Mutter wirklich ist würde sie mich sicher sehr verurteilen. Schwestern halten doch immer zusammen, vorallem, wenn von den ursprünglichen 3en nur noch 2 leben. Demenz ? Naja, sie ist geistig noch durchaus fit, wenn sich auch manchmal deutliche Erinnerungslücken zeigen. Dinge, die sie mir 100%ig erzählt hat (ich könnte es beschwören) sind dann ihrer Meinung nach genau andersrum und sie beharrt dann auf ihrem Standpunkt. Klar, da braucht man nicht herumdiskutieren, aber ich denke mir meinen Teil. Sie erwähnt auch oft, dass man von ihr bloß nicht denken soll sie wäre senil. Sie hat eine Heidenangst davor und doch zeigt sich genau das im Ansatz.....dass sie eine kranke, schwache und durchaus hilfsbedürftige Frau ist gibt sie nur dann zu, wenn es ihr in den Kram passt. "Du weißt doch, dass ich das/dies nicht kann/ich mich damit nicht auskenne..." Wenn sie z.Bsp. mal ein Telefonat führen soll, um etwas für sich zu klären. Da habe ich sie aber soweit ganz gut erzogen, da macht sie jetzt sehr viel mehr eigenständig und manchmal ist sie auch ein bisschen stolz wenn alles gut geklappt hat. Ich lobe sie dann auch (ist ja wie beim Kind).
Teil 1 / 2 (wg. Wortlimit) : Zuerst einmal recht herzlichen Dank an Euch alle. Eure Hinweise und Erfahrungen geben mir Mut, etwas zumindest. Dass Ihr über mich und unsere Situation nicht viel wisst, stimmt natürlich. Ich würde z.Bsp. gern umziehen, aber wenn ich sie dann immer noch bei mir habe, muss ich sie ja mit"nehmen"...mir hat mal eine Vermieterin offen gesagt, dass sie keine alte Frau mit im Haus haben will, sie hätte ja selbst einen Pflegefall zu bewältigen, das wäre für sie schon mehr als zuviel.....wie also soll man etwas neues suchen, wenn es da schon schwierig wird. Auch ohne Haustier und Kind....aber eben mit Seniorin im Haushalt. Ich bin eine normale Arbeitnehmerin mit einem normalen Gehalt. Kein Wohneigentum, keine bombigen Ersparnisse, ich bin keine wohlhabende Person. Betreutes Wohnen wäre wohl ausreichend. Sie kann alleine essen, aber Fleisch muss man ihr z.Bsp. kleinschneiden, Salat auch. Sie kann die Körperpflege kaum allein durchführen. Toilettengang gerade noch so. Sie kann ihr Bett nicht allein beziehen, sie kann sich gerade noch selbst anziehen. Unser Streit fängt meist an, wenn sie meint alles besser zu wissen. In allem kennt sie sich ja bestens aus, sie hat praktisch alles schon erlebt und klingt manchmal so als ob sie über allen und jeden Bescheid wüsste. Dabei schaut sie 17h am Tag nur fern, liest nichts, macht nichts, sie vegetiert eigentlich nur. Ich arbeite in Vollzeit und würde lieber noch eine zweite Schicht drauflegen als noch mehr Zeit bei ihr zu sein als jetzt schon. Schmerzen hat sie sehr starke, aber sie hat ihre Therapie immer aufgrund einer angeblichen "Arztphobie" verweigert. Sie hat keine Zähne mehr, auch keine Dritten. Unser beider Hausarzt hat sich eine Weile um ihre Gebrechen gekümmert, es aber mittlerweile aufgegeben, weil immer nur ich ihn angesprochen habe, sie hat das von sich aus kaum je gemacht. Die Medikamente hat sie angeblich nicht vertragen und ihm unterstellt er würde ihr nichts anderes verschreiben wollen. Das Ende vom Lied : ihr Krankheitsbild ist jetzt so schlimm, dass man gar nichts mehr groß für sie machen kann. Aber Schuld sind immer andere Umstände, andere Leute, nie sie selbst. Die gemeinten Verwandten sind ihre Schwester nebst Mann, die aber selbst Rentner sind.....ein Haus mit genügend Platz haben und alles, aber die können sich unmöglich um sie kümmern. Und meine Mutter würde lieber einen kleinen Finger opfern als offen zuzugeben, dass sie sich nicht mit ihrer Tochter versteht. "Keeping up appearances" heißt es ja im Englischen so schön. Man tut als wäre alles OK. Ich meide den Kontakt zu meiner Tante, weil ich nicht möchte, dass mir mal was rausrutscht..wenn ich einmal anfangen würde zu erzählen wie das Verhältnis zu meiner Mutter wirklich ist würde sie mich sicher sehr verurteilen. Schwestern halten doch immer zusammen, vorallem, wenn von den ursprünglichen 3en nur noch 2 leben. Demenz ? Naja, sie ist geistig noch durchaus fit, wenn sich auch manchmal deutliche Erinnerungslücken zeigen. Dinge, die sie mir 100%ig erzählt hat (ich könnte es beschwören) sind dann ihrer Meinung nach genau andersrum und sie beharrt dann auf ihrem Standpunkt. Klar, da braucht man nicht herumdiskutieren, aber ich denke mir meinen Teil. Sie erwähnt auch oft, dass man von ihr bloß nicht denken soll sie wäre senil. Sie hat eine Heidenangst davor und doch zeigt sich genau das im Ansatz.....dass sie eine kranke, schwache und durchaus hilfsbedürftige Frau ist gibt sie nur dann zu, wenn es ihr in den Kram passt. "Du weißt doch, dass ich das/dies nicht kann/ich mich damit nicht auskenne..." Wenn sie z.Bsp. mal ein Telefonat führen soll, um etwas für sich zu klären. Da habe ich sie aber soweit ganz gut erzogen, da macht sie jetzt sehr viel mehr eigenständig und manchmal ist sie auch ein bisschen stolz wenn alles gut geklappt hat. Ich lobe sie dann auch (ist ja wie beim Kind).
Mit Häme ist mir nicht geholfen...nundenn.
Ich erkundige mich beim Mieterverein, ist vielleicht einfacher. Und wieder was gelernt.
Nein, ich habe keinen der Zähler mitgebracht, die sind ja alle fest in einem Zählerschrank installiert. Ich habe ja je einen Zähler für Heizung (wg. Nachtspeicheröfen) und Strom regulär. Die haben aus irgendeinem Grund einen Extrazähler nur für die Türsprechanlage eingebaut vor Urzeiten, auf den aber angeblich eh keine Kosten anfallen.
Mir gehts hier auch gar nicht um Kosten, sondern ums Prinzip. Mir wurde dieser Zähler bisher "verschwiegen", jetzt nach einem ca. halben Jahr (so lange wohne ich in dieser Wohnung) kommt der Energieversorger und will mich auf diesen Zähler anmelden (der zudem auch noch auf 1.Stockwerk lautet, ich jedoch wohne in einer anderen Wohnung im 2.Stock) und die Hausvermietungsgesellschaft hat das angeblich auch schon alles mit dem Energieunternehmen "besprochen". Solche Dinge gehen mir allgemein gegen den Strich und ich möchte mich da wehren.
Was mir wichtig ist zu erfahren : kann ich mich mit meiner Argumentation auf das Ü-Protokoll berufen ? Wozu sonst würde man eines erstellen ?
Ich verwende seit langem die günstigen von Sony. Meine haben ca. 20-30 Euro gekostet, bin superzufrieden damit. Sehr basslastige Musik höre ich zwar nicht allzu oft, war aber mit diesen In-Ears absolut OK für mich (House, Trip Hop usw.).