Horrorthriller
Die schwangere Malorie fährt gemeinsam mit ihrer Schwester Jessica zu einer Schwangeren-Vorsorgeuntersuchung. Während die beiden in der Klinik sind, hören sie in den Medien von weltweiten Massensuiziden, die unerklärlich sind.
Als sie die Klinik verlassen, herrscht bereits eine Massenpanik. Menschen verursachen Autounfälle, um sich selbst zu töten. Auch Jessica verändert sich plötzlich und verursacht einen Autounfall. Beide Frauen können sich aus dem umgestürzten Wagen befreien. Jessica steht mitten auf der Fahrbahn und wird von einem Lastwagen erfasst und getötet.
Malorie wird von der panischen Menschenmenge umgerannt und zu Boden geworfen. Eine Frau versucht Malorie zu helfen, sieht aber plötzlich eine Erscheinung, die sie als ihre Mutter anspricht und steigt danach völlig verändert in ein brennendes Auto. Ein Mann aus der Menschenmenge hilft schließlich Malorie in das Haus zu gelangen und rettet sich auch selbst. Im abgedunkelten Haus befinden sich bereits einige andere Menschen, die sich dorthin gerettet haben. Niemand weiß genau, was die Massenpanik ausgelöst hat. Charlie, der in einem Supermarkt arbeitet, äußert die Vermutung, dass es sich um Dämonen handeln könnte, die die Menschen mit den ureigenen Ängsten in den Wahnsinn treibt.
Plötzlich wird gegen die Haustür gehämmert und der hilfsbereite Tom lässt die schwangere Olympia ins Haus.
Der Hausbesitzer Greg schlägt vor, dass er sich auf den Monitoren der Überwachungskameras ansieht, was draußen vor sich geht. Dazu lässt er sich auf einen Bürostuhl fesseln, sieht sich die Monitore an und wird schließlich auch vom Wahnsinn befallen, stürzt mit dem Stuhl um und verletzt sich dabei tödlich am Kopf.
Als die Vorräte zur Neige gehen, macht Tom den Vorschlag irgendwoher Vorräte zu besorgen. Charlie schlägt seinen Supermarkt vor. Tom, Malorie, Charlie, Lucy und Douglas machen sich mit einem Wagen, dessen Scheiben mit Zeitungspapier abgeklebt sind und mithilfe des Navigationssystems auf den Weg. Da sie praktisch blind fahren, rammen sie diverse liegengebliebene Autos und andere Gegenstände. Zwischendurch stellen sie durch die Parksensoren fest, dass sich irgendetwas ihrem Auto nähert. Schließlich gelangen sie zum Supermarkt. Dort angekommen und nachdem sie die Scheiben des Supermarkts verdunkelt haben, versorgen sie sich mit Lebensmitteln, Funkgeräten und anderem. Irgendjemand hämmert an einer Tür eines Versorgungsraumes und bittet darum in den Supermarkt gelassen zu werden. Charlie öffnet die Tür, Douglas steht schussbereit mit seinem Gewehr parat. Nach einigem Hin und Her und nachdem der Eingesperrte gewaltsam aus dem Raum entkommen will, stößt Charlie ihn mit Anlauf in den Heizungsraum zurück und verschwindet auch selbst darin. Die Tür wird von den anderen zugeworfen. Kurz danach fließt Blut unter der Tür hindurch und man kann wieder das Wimmern des Eingesperrten hören. Charlie ist offenbar tot. Der Rest der Gruppe kommt wohlbehalten wieder zu ihrem Unterschlupf zurück.
Malorie versucht mit einem Funkgerät Hilfe zu rufen, doch niemand meldet sich. Olympia lässt, ohne sich mit den anderen abzusprechen, einen fremden Mann ins Haus. Es ist Gary, der zusammen mit seinem Freund von geistig behinderten Straftätern angegriffen wurde. Sie sollten sich die fremden Wesen ansehen. Doch er erzählt, dass er entkommen konnte. Er erzählte weiterhin, dass die geistig Behinderten ohne Augenbinden draußen herumlaufen konnten. Douglas greift zur Waffe und verlangt, dass Gary das Haus verlässt. Schließlich schlägt Sheryl Douglas nieder und entwaffnet ihn. Douglas wird in die Garage gesperrt.
Malorie und Olympia bringen fast gleichzeitig unter Hilfe von Tom und Sheryl ihre Kinder zur Welt. Malorie bekommt einen Sohn und Olympia eine Tochter. Gary breitet derweil seine unzähligen Skizzen der Wesen auf dem Tisch aus und beginnt, wie besessen zu malen. Irgendwann stellt er die Vögel in den Kühlschrank, reißt die Zeitungen von den Fenstern, dann nimmt er Tom gewaltsam das Gewehr ab. Douglas erkennt durch das Garagenfenster, dass Garys Augen sich verändert haben und er offenbar besessen ist. Gary öffnet per Fernbedienung das Garagentor, so dass Douglas nunmehr ungeschützt dasteht. Anschließend taucht er bei den beiden Müttern auf und will die Kinder sehen. Er reißt auch hier die Zeitungen von den Fenstern. Malorie nimmt Olympia das Baby ab. Sie schützt die beiden Kinder und sich selbst. Olympia stürzt sich im Wahn aus dem Fenster. Gary zwingt Sheryl aus dem Fenster zu sehen, worauf diese sich mit einer Schere selbst umbringt. Gary versucht sich an Malorie und den Babys zu vergreifen, wird dann aber von Douglas, der mit einem Gewehr und geschlossenen Augen den Raum betritt, daran gehindert. Douglas schießt Gary an, verletzt ihn aber nur. Gary stößt Douglas durch das Treppengeländer und beide landen ein Stockwerk tiefer. Gary ersticht Douglas mit einer Schere, wird dann aber von Tom mit dem Gewehr erschossen.
Tom und Malorie sind die einzigen Überlebenden im Haus und werden ein Paar. Die Kinder heißen einfach Junge und Mädchen. Nach fünf Jahren empfangen Tom und Malorie einen Funkspruch von einem Rick, der ihnen erzählt, dass sie über den Fluss in zwei Tagen zu einer Gemeinschaft gelangen könnten, wo sie sicher wären. Malorie ist skeptisch, doch Tom denkt darüber nach diese Reise zu wagen.
Fremde erreichen das Haus und sind offenbar bewaffnet. Tom stellt sich ihnen mit verbundenen Augen entgegen. Die Fremden tragen keine Augenbinden. Malorie und die Kinder fliehen zu Fuß. Bei der anschließenden Schießerei tötet Tom alle Fremden, dazu muss er aber seine Augenbinde abnehmen. Ehe der Wahnsinn Gewalt über ihn haben kann, erschießt er sich selbst.
Malorie schärft den Kindern Verhaltensregeln ein und macht sich dann mit ihnen mit Augenbinden in einem Ruderboot auf die Reise.
Irgendwann unterwegs hört Malorie einen Mann, der durch den Fluss watet und nach ihr ruft. Malorie feuert einige Male mit der Pistole auf ihn, jedoch ohne ihn zu treffen. Der Mann greift plötzlich an und versucht Malorie die Augenbinde abzureißen. Malorie gelingt es irgendwie den Angreifer mit einer Machete abzuwehren und kann mit den Kindern entkommen. Später rammt das Boot einen Truck, der offensichtlich in den Fluss gestürzt ist. Der Junge fällt aus dem Boot, wird aber von Malorie gerettet. Die Decken und der Proviant sind aber verloren. Malorie hört ein Windspiel und rudert auf das Ufer zu. Sie lässt die Kinder im Boot, schärft diesen ein das Boot auf gar keinen Fall zu verlassen und geht an Land. Sie folgt dem Geräusch des Windspiels und gelangt zu einem Holzhaus. Dort hofft sie etwas Brauchbares und Essbares zu finden. Sie rafft in der Eile Decken und Konserven zusammen. Zuvor muss sie die Angelschnur mit Rolle an einem Bett befestigen, weil die Schnur offenbar nicht ausreicht. Plötzlich zieht jemand oder etwas an der Schnur. Malorie setzt sich die Augenbinde wieder auf und versucht zurück zum Boot zu kommen. Sie hört seltsame Geräusche und feuert mit der Pistole aufs Geratewohl um sich. Währenddessen steigt das Mädchen aus dem Boot, um Malorie zu helfen. Malorie findet das Kind und bringt es wieder ins Boot.
Nach fast zwei Tagen erreichen Malorie und die Kinder die Stromschnellen, von denen ihnen Rick erzählt hatte. Dies ist der Zeitpunkt, wo einer der Reisenden seine Augenbinde abnehmen muss, um den anderen den Weg zu weisen. Malorie entschließt sich die Stromschnellen mit verbundenen Augen zu bewältigen. Das Boot kentert, doch Malorie und die Kinder gelangen ans Ufer. Sie hören die Vögel, von denen Rick ihnen auch erzählt hatte. Geisterhafte Stimmen verlangen immer wieder, dass sie die Augenbinden abnehmen sollen. Sie gelangen zu einer Blindenschule, in der viele Menschen, Blinde und Sehende leben.
Malorie gibt den beiden Kindern die Namen Olympia und Tom.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bird_Box_(Film)
