Im wesentlichen stimmen die vorgenannten Antworten.
Allerdings bezog sich "Bombenwetter" nur auf klare, wolkenlose Nächte mit guter Sicht. Am besten Neumond, der für Bomberpiloten viel vorteilhafter war, bei Vollmond bestand die Gefahr durch die FLAK abgeschossen zu werden. Selbst die britischen Piloten sprachen bei klaren Neumondnächten von "bombing weather".
Mit der Sonne hatte es also ursprünglich gar nichts zu tun, denn die Allierten flogen erst ab Mitte 1944 Bombereinsätze auch am Tage, nachdem es fast keine deutsche Flugabwehr mehr gab. Selbst Dresden wurde im Februar 1944 noch nächtens zerstört.
Klare Nächte (Vollmond hin, Neumond her) mit guter Sicht, wurden von beiden seiten mit Bombenwetter bezeichnet.
Noch im Krieg entstand die sarkastische Bemerkung "...na, wieder Bombenwetter heute...", wenn es eine klare Nacht zu werden versprach. Was im Grunde eine Verhöhnung Görings war, der einst vollmundig behauptete: "Wenn auch nur ein feindliches Flugzeug unser Reichsgebiet überfliegt, will ich Meier heißen!" Wenn man Pech hatte, konnte es wegen solch einer Bemerkung schon mächtig Scherereien geben.
Übrig geblieben ist die Verknüpfung: gutes Wetter = Bombenwetter. Wobei dann im Laufe der Zeit "Bombenwetter" ein umgangsprachliches Synonym für "gutes Wetter" wurde. Es bürgerten sich aber auch weitere Bomben-Verbindungen ein: "...das war ein Bombenspiel.." ect, wobei "Bomben-xxx" dann immer als ultimative Steigerung für gut, klasse etc. stand.
Der Ursrung all dieser Bezeichnungen liegt jedoch im Bombenkrieg des 2. Weltkrieges.