Für den Arbeitskollegen könnte der Straftatbestand des Betrugs in Betracht kommen, für dich sogar Beihilfe zum Betrug.

Früher haben Gläubiger am Schluss oft die Betrugs-Karte gezogen. Das hat nachgelassen.

Wenn die Rechnungsadresse deine ist, mit deinem Namen, dann bleibt dir meiner Meinung nach nur noch die Vorwärtsverteidigung mit einer eigenen Strafanzeige gegen den Arbeitskollegen.

Die unangenehme Frage ist natürlich, warum hast du das Paket nicht sofort wieder zurückgeschickt bzw. dich nicht unmittelbar bei Zalando gemeldet und die Falschlieferung übermittelt? Das sieht dann nämlich so aus, als hättest du dein Einverständnis für die Bestellung abgegeben.

Das Schreiben vom Inkasso ist ja wahrscheinlich erst sehr viel später bei dir eingetroffen.

Waren auf den Namen anderer zu bestellen, es sei denn, es ist Familie oder Ehe, ist einfach oft mit Schwierigkeiten und Enttäuschungen für die Betroffenen wie dich verbunden.

Wer kein Geld hat, der sollte auch nichts kaufen und schon gar nicht auf den Namen anderer. Tut mir leid für dich, dass es diesen Weg genommen hat.

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Da sehe ich schlechte Karten. Ein Vertragsverhältnis dieser Art ist legal und nicht sittenwidrig. Man sollte nur mit Geld spielen, das man übrig hat. Eine Gegenleistung wurde erbracht, die Möglichkeit eines Geldgewinns. Kauft jemand im Kiosk Rubbellose oder investiert in Lottoscheinen oder geht in die Spielbank, kann er hinterher auch nicht hoffen, sein Geld zurück zu erhalten. Niemand zwingt einen dazu, in ein Wettbüro zu gehen und sein Glück dort zu versuchen.

Wäre die Wette aufgegangen und man hätte gewonnen, käme diese Frage überhaupt nicht auf. Die Spirale der Sucht ginge immer weiter.

Ich spreche hier von Sucht, weil Mittel verspielt werden, die zur Lebensführung unbedingt notwendig sind. Es liegt unbestreitbar ein Suchtproblem vor.

Damit das überhaupt behandelt werden kann, muss an erster Stelle Einsicht kommen. Dieser erste Schritt ist meistens der schwierigste.

Die Beantragung der bundesweiten Selbstsperre ist der zweite Schritt. Meiner Kenntnis nach kann das auch direkt in dem Wettbüro geschehen.

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Sehe gerade, den Glücksratgeber gibt es immer noch. Jedenfalls ist die Webseite noch online. Ja, ich habe mir den damals regelmäßig schicken lassen, als das Internet noch keine große Rolle spielte. Die Idee war wirklich toll. Als Kunde bekam man für sein Geld wirklich was. Nostalgie pur. Ich denke gerne daran zurück.

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Ich möchte mal gerne auch meinen Senf dazugeben. Es gibt ihn ja immer noch.

Das System habe ich schon 2004 gekauft. Gefühlte 10 Updates gab es bisher. Die waren für mich als Kunde alle kostenlos und brachten mich enorm weiter. Ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Zu wissen, dass man spielt wie er, ist schon nicht schlecht.

Zu seinem Telefon möchte ich mal Folgendes anmerken. Wer bitte schön hat in dieser Szene außer Liebering denn schon eine öffentliche Telefonnummer, die auch wirklich existiert? In der ganzen Zeit seit 2004 mindestens 20 x angerufen, mal einfach so zum Plaudern oder wegen Fragen und Updates. Er war immer höflich, immer informativ und immer bekam ich ihn an den Hörer. Seine Nummer ist öffentlich. Kann ja jeder selbst austesten.

Und Mail Support? Wenn er nicht krank war, gab es bei Mails innerhalb von 24 Stunden eine Antwort, meistens viel schneller. So war das jedenfalls bei mir und das ist so seit 2004. Mit der Wahrheit lebt es sich immer am besten. Das wollte ich mal loswerden. 

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