Bewerbung, Konflikt mit Vater?

Hey zusammen,

warum ist mein Vater so entmutigend zu mir?

Ich habe mein BWL Studium vor kurzem abgebrochen und habe gesagt, dass ich lieber eine Ausbildung machen würde. Ich habe mich bis jetzt bei 10 Firmen entweder als Industriekaufmann oder Bankkaufmann für das Jahr 2024 beworben.

Natürlich bewerbe ich mich noch bei weiteren Firmen. Allerdings sagt mein Vater mir ständig "Du hast dich für den harten Weg entschieden, du wirst sehen, ich Wette mit dir, dich wird keine einzige Firma einladen und dann weißt du was passiert...du verlässt die Wohnung und kannst schauen wohins für dich geht."

Dabei habe ich meine Fachhochschulreife erfolgreich abgeschlossen und denke eigentlich, dass ich schon eine Ausbildung finden werde. Vorallem bin ich eigentlich jeden Tag dabei 2-3 Bewerbungen abzuschicken und bin dabei eigentlich motiviert.

Aber ich muss sagen, dass mein Vater mir die komplette Mut dadurch entnimmt und die Lust nimmt mich überhaupt noch irgendwo zu bewerben mit diesem Spruch.

Ich habe ihm auch schon gesagt, dass ich das nicht okay von ihm finde und dass ich diese Entscheidung für mich getroffen habe, das Studium abzubrechen und eine Ausbildung anzufangen und am Ende ich mit dieser "Konsequenz" leben muss und nicht er. Ich habe ihm auch gesagt, dass er mich eigentlich eher in dieser Entscheidung unterstützen sollte, anstatt dauernd solche entmutigenden Sprüche rauszuhauen, die mir die komplette Lust und Mut entnehmen. Dann hört er aber nicht mehr zu, regt sich auf und sagt "Alles gut".

Ich meine eigentlich wäre es besser wenn er sagen würde: "Hey, schau dass du so viele Bewerbungen rausschickst wies geht, du hast deine Fachhochschulreife, hast zwar das Studium abgebrochen, aber wenn du dir Mühe gibst, dann bekommst du sicherlich einen Ausbildungsplatz. Ich glaub an dich, dass packst du." Anstatt zu sagen: "Du hast dich für den harten Weg entschieden, du wirst sehen, ich Wette mit dir, dich wird keine einzige Firma zum Bewerbungsgespräch einladen und dann weißt du was passiert...du verlässt die Wohnung und kannst schauen wohins für dich geht.".

Wie soll ich damit umgehen?

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Überlege dir doch mal was du jetzt das nächste Jahr sinnvolles machen könntest um deinen Vater etwas zu besänftigen. Ein anständiger Nebenjob? Ein Praktikum als Orientierung? 1 Jahr nichts tun wäre das schlechteste was du machen könntest sowohl für deinen Lebenslauf als auch für die Situation mit deinem Vater. Am Ende des Tages ist es deine Zukunft und du kannst entscheiden was du daraus machst. Solange du bei deinem Vater lebst solltest du aber soweit es geht nach seinen Regeln spielen, solange dich das nicht in deiner Karriere einschränkt.

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Ausbildung langweilig?

Hallo, ich mache seit September eine Ausbildung im Büro. Der erste Monat war für mich extrem langweilig und ich hatte so gut wie keine Aufgaben… nachmittags war ich dann immer ohne Aufgaben alleine in der Abteilung, weil die anderen dort nur halbtags gearbeitet haben (ich muss ja aber trotzdem auf meine Stunden kommen). Also hab ich mich da durchgequält aber dachte mir okay, es ist vllt die Anfangszeit und in einer anderen Abteilung wird es besser. Wurde es allerdings nicht. Zwar bekam ich immerhin ein paar Aufgaben, die aber nicht für den ganzen Tag bestimmt waren. Und das waren dann solche Sachen wir irgendwelche Blätter aus 1900 oder so Einscannen, wo es im Endeffekt jetzt keinen mehr juckt, ob ich sie eingescannt habe oder nicht. Wenn ich nach mehr Arbeit dann fragte, bekam ich halt einfach mehr Ordner zum Einscannen. Erklärt wurde mir recht wenig und eigentlich habe ich absolut keine Ahnung, was die Abteilung im Prinzip so macht. In der nächsten Abteilung war es sogar noch schlimmer, teilweise war mein Vorgesetzter dann spontan im Homeoffice und keiner wusste was er mit mir anfangen soll, musste mich also schließlich langweilen und selber beschäftigen. Wenn er dann mal da war, saß ich nebendran und starrte stundenlang auf seinen PC… entweder sagte er nichts oder wenn ich Glück hatte erklärte er irgendein Zeug, wovon ich als Azubi aber verständlicherweise noch keine Ahnung habe, weil es viel zu hoch war. Zu tun hatte ich dort rein gar nichts, vllt mal kurz zu hören aber das war’s. In 2 Wochen komme ich wieder in eine neue Abteilung, solangsam hab ich aber die Hoffnung aufgegeben. Mir macht die Ausbildung absolut keinen Spaß mehr und ich denke mir jeden Morgen ,,kein Bock mehr“. Ich denke es liegt vllt gar nicht an dem Beruf an sich, weil in meinem Praktikum (anderer Betrieb) hatte ich jede Menge Spaß. Denkt ihr ich könnte sonst den Betrieb einfach wechseln?
Anderseits denke ich mir dann aber auch, vllt wäre etwas wie Insdustriemechaniker (handwerklich) doch besser für mich. Mein Cousin macht diese Ausbildung und das was er erzählt klingt echt toll, und er hat jede Menge zu tun. Nicht nur den ganzen Tag im Büro sitzen, nichts zu tun haben und sich langweilen

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Es ist zwar nicht direkt deine Aufgabe dir Aufgaben zu suchen aber geh auf Leute zu und frag was du tun kannst, lass dir Herausforderungen geben an denen du wachsen kannst, auch wenn du im ersten Moment noch keine Ahnung davon hast. Nur so wächst du und hinterlässt gleichzeitig noch einen guten Eindruck.

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Du musst jetzt quasi noch die 94,50 umsetzen im gegebenen Zeitraum um dann das Geld ausgezahlt zu bekommen. Sonst verfällt es. Minus machst du effektiv aber eh nicht, weil es ja nie dein Geld war

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