Hallo,
hab die Ausbildung selbst hinter mit und hab sie mit einem Qualifizierenden Hauptschulabschluss begonnen. Die Ausbildung ist weder leicht noch schwer, es kommt immer auf einen selbst an, allerdings solltest du dir diesen Schritt gut überlegen.
Ich arbeite nun mehr 10 Jahre ausgelernt in diesem Beruf und hab diverse Praxen hinter mir. Man kann Glück haben mit den Chefs und den Kolleginnen, aber leider auch nicht. Die Bezahlung ist meistens grauenvoll und die Verantwortung (wenn man den Beruf ernst nimmt) ist hoch.
Natürlich hat der Beruf auch seine guten Seiten, sonst würd ich ihn nicht so lange machen, aber von dem Geld kannst fast nicht allein leben. (zu mindest im südlichen Bayern)
Ein höherer Schulabschluss bringt aus meiner Erfahrung keinen wirklichen Unterschied in den relevanten Fächern des Berufs. Vielleicht noch in Englisch, Deutsch und ähnliches.
Es kommt mehr darauf an, ob du den Beruf machst, weil du ihn machen möchtest und unbedingt lernen willst oder ob du es halt so machst, weil man halt eine Lehre braucht.
Bevor du den Beruf ergreifst solltest du ein Praktikum unbedingt gemacht haben, um einen Überblick zu haben, was denn alles so dazu gehört.
Natürlich gibt es auch gesundheitliche Risiken z. B. Sitzhaltung, Amalgam (falls du in einer Praxis arbeitest, wo es das noch gibt), etc.
Überstunden sind selbstverständlich, wenn ein Schmerzpatient kommt, auch fünf Minuten vor Schluss, der muss dran genommen werden. Sprich eine Verabredung, direkt nach der Arbeit ... geht nicht.