Wer spielt denn in dem Film mit?

...zur Antwort

Das ist eine hervorragende Frage. Vorher muss man sich aber die Frage stellen, was den Rahmen für eine solche Situation konstituiert.

Sobald wir diese Bedingungen festgelegt haben, muss man in Semantik und Form unterteilen.

Oft ist die Absicht des Redenden dabei schwer zu erkennen; ob er leer vor sich hin redet, ist schließlich Interpretationssache.

Was für den einen "leere Rhetorik" ist, kann für den anderen ein ganzes Füllhorn an Informationen und Schlüssen sein.

Man kann solche Leute oft daran erkennen, dass sie vom Thema abschweifen und versuchen, den Mangel an Substanz in einem langatmigen, unnötig umfassenden und detaillierten Wortsalat untergehen zu lassen.

Meist ist das durch Narzissmus und den Wunsch sich zu profilieren motiviert.

Dabei ergeht er ( oder sie ) sich oft in zu wortreicher Redundanz und benutzt viele Tautologien.

Auch der Nutzen von themenspezifischen Fremdwörtern, die den Orator in einen Elfenbeinturm setzen, und ihn so auf das plebejische Volk herabreden lassen, ist dabei nicht selten.

Der einzige Zweck dieser Methoden ist es, den Gesprächspartner einzuschüchtern, und ihm das Gefühl zu geben, nicht mitreden zu können.

Für Beistehende wirkt es so oft, als wäre der Verblender dem Verblendeten argumentativ überlegen.

Meist redet er so lange, das man am Ende seiner Ausführungen die eigene, ursprüngliche Fragestellung wieder vergessen hat.

;)

...zur Antwort