Teacher attachment?

Hi liebe Community, ich habe ein paar Fragen.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich viel zu sehr zu meinem Englischlehrer hingezogen fühle (nicht romantisch, eher als so eine Art großer Bruder). Er ist jung, sympathisch, humorvoll und mir irgendwie sehr wichtig. Ich wünsche mir so sehr, dass er mich mag und als genauso wichtig empfindet und ich will sogar, dass er sich Sorgen um mich macht. Das ist so kindisch, aber ich bin eifersüchtig, wenn er anderen Schülern Aufmerksamkeit schenkt und enttäuscht und fast verletzt, wenn er nicht mit mir redet. Ich stelle mir immer vor, wie es wäre ihn näher kennenzulernen.

Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl, er hasst mich oder ist zumindest ziemlich genervt von mir. Letztens hatte ich eine Panikattacke in englisch und er hat sich danach ein bisschen um mich gekümmert, aber musste dann im Unterricht. Ich hab ihm dann eine E-Mail geschrieben und mich entschuldigt und er hat geantwortet, dass ich mit jemandem sprechen sollte, und es nicht er sein muss, aber ich mich immer melden kann, wenn er mir behilflich sein kann. Daraufhin hab ich nichts mehr geantwortet und dachte, dass er mich nach der nächsten Stunde nochmal darauf anspricht. Ich hab mir fest vorgenommen, ihm dann zu sagen, dass ich gerne mit ihm darüber reden würde, aber dann ging alles so schnell weil er so gestresst und genervt gewirkt hat und schnell weiter in den Unterricht musste. Er hat einfach nur gefragt wie es mir geht und nochmal betont, dass ich mit jemandem reden soll.

Ich wollte ihn nochmal darauf ansprechen, aber danach hat er mich einfach wieder normal behandelt, obwohl ich kaum mitgemacht habe im Unterricht (ich hab zurzeit Probleme mit anxiety). Er hat mich auch, als ich gerade komplett verkrampft da saß und kaum atmen konnte, gefragt, ob ich die Hausaufgaben nicht gemacht hab und klang dabei irgendwie kalt.

Ist er genervt von mir? Überfordere ich ihn? Oder mag er mich einfach nicht? Ist das Thema für ihn jetzt einfach erledigt? Kann ich ihn um ein Gespräch bitten oder sollte ich ihn einfach in Ruhe lassen?

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Ich glaube du bist einfach eine normale Schülerin/Schüler für ihn. Ich würde es sein lassen. Konzentrier dich lieber auf den Unterricht.

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Ich habe Probleme und kann es keinem erzählen, was tun?

Bitte nehmt euch die Zeit das hier zu lesen, ich brauche wirklich eure hilfe. (ich habe keine diagnostizierten depressionen), bitte antwortet mir.

Ich habe eine beste Freundin und bis vor ein paar wochen habe ich ihr jedes Geheimnis und alle meine Probleme erzählt.

Ich habe Probleme mit meiner Mentalen Gesundheit und konnte ihr immer darüber erzählen, weil sie sich ähnlich fühlte. Vor ungefähr 2 Wochen, wollte ich ihr dann wieder von einem Problem erzählen und sie um rat bitten. Sie meinte zu mir, dass sie das auch hatte und jetzt aber endlich wieder glücklich wäre. Ich sagte, dass ich mich freute, das zu hören. Ich erzählte ihr weiter, dass ich in meinem Leben einfach keinen Sinn mehr finde, aber auf einmal, unterbrach sie mich einfach und sagte: „Beziehe doch mal mich ein. Denke daran, wie ich mich dabei fühle, weil wenn das nichts mit mir zu tun hat, dann muss ich es auch nicht wissen.“ Ich dachte wirklich ich höre nicht richtig. Ich habe das Gespräch abgebrochen und habe versucht zu realisieren, was sie gerade gesagt hat.

Wir kennen uns seit 3 Jahren und waren immer wie Schwestern. Auch sie hat (bis eben vor wenigen Wochen), Probleme mit ihrer mentalen Gesundheit. Wir haben uns immer gegenseitig geholfen und versucht uns gegenseitig aufgemuntert. Und aufeinmal, fühlte ich mich so, als hätte sie mich einfach nur ausgenutzt, um aus dieser Phase rauszukommen, und mich sobald es ihr besser geht, einfach „wegzuwerfen“.

Seit diesem Gespräch, hört sie mir kaum noch zu. Ich habe kein Problem damit gehabt, dass sie außer mir noch andere Freunde hat. Aber sie hängt mittlerweile nur noch mit ihren anderen Freunden ab und ignoriert mich die meiste Zeit. Außerdem sagt sie alle Treffen ab, die sie sogar selbst vorgeschlagen hat.

Ich bin am letzten Wochenende verreist und habe mich dort einfach wohl gefühlt. Ich mochte die Leute die dort mit mir waren und die Dinge die wir gemacht haben. Aber als ich am wieder zurückkehrte, war ich einfach sehr frustriert. Ich vermisse einfach die Leute und einfach alles was dort war und was ich dort erlebt habe. In der Schule konnte ich mich nicht mehr richtig konzentrieren und ich fühlte mich so als würde es ja eh keinen interessieren was mit mir passiert. Ich hasse mein Leben einfach, seid ich wieder da bin und ich sehe keinen Sinn mehr darin.

Meine beste Freundin, war die einzige die Person, bei der ich wusste ich könnte ihr vertrauen, weil ich zu anderen einfach nicht so eine starke bindung hatte. Meine Eltern würden nicht verstehen was ich ihnen vermitteln möchte und würden das Thema wahscheinlich als harmlose phase abtun. Aber da ich weiß, dass das sie sich nicht mehr für mich interessiert, macht es mich einfach verrückt, dass ich keinen habe, dem ich von meinen Gefühlem erzählen kann. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber das was ich Fühle, ist zu groß. Ich kann das unmöglich alles alleine verarbeiten. Aber da ich keinen habe, dem ich mich öffnen kann, wächst dieser Berg an negativen Gefühlen.

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Ich selber hatte ein ähnliches Problem mit meiner ehemaligen sehr guten Kollegin. Sie war auch in einer depressiven Phase und ich habe sie hierbei unterstütz. Jedoch hat mich das sehr mit runtergezogen und mit der Zeit begang ich auch alles eher negativ zu sehen. Sie hat mir auch geholfen, indem sie mir auch zugehört hat, wenn ich Probleme hatte. Jedoch hat dies dazu geführt, dass man sich nur noch auf seine Probleme fokussiert und nicht auf das Positive. Eigentlich sollte die Zeit mit einem Freund etwas schönes Sein, wo man auch mal seine Probleme vergessen kann.( nicht immer natürlich, aber meistens) Jetzt habe ich mich dazu entschieden nicht sehr auf die Probleme einzugehen, die sie mir erzählt, da diese mich sehr runterziehen. Ich will jetzt nicht als schlechte Kollegin klingeln aber wenn eine Freundschaft anfängt nicht mehr gut zu tun, sollte man Distanz bewahren.
Vielleicht könntest du ja mit deinen Eltern darüber reden? Ich weiss dass du gesagt hast, das diese es nicht verstehen werden, aber vielleicht irrst du dich. Ansonsten therapeutische Hilfe.

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