Erfolg ist leider zu einem sehr großen Teil von Faktoren abhängig, die außerhalb deiner Macht liegen. Und damit meine ich nicht nur so undurchsichtige Konzepte wie Talent. Soziologische Studien zeigen, dass Erfolg (sowohl in der Schule als auch später im Job) zu einem sehr großen Teil von der sozialen Ausgangssituation abhängt. Wenn du z.B. aus einem privilegierten Elternhaus kommst, dann verschafft dir dies auf deinem Karriereweg einen erheblichen Vorteil.

Individuell kann ich dir halt nur raten, dein Bestes zu geben und eine Nische zu suchen, in der du glücklich werden kannst. Aber versuch dabei im Hinterkopf zu behalten, dass die Meritokratie auch heutzutage nur eine Lüge (oder eine Halbwahrheit) ist.

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Also ich will mich da nun nicht schlauer dünken als ich bin, denn ich weiß schlichtweg nicht, wie die perfekten Maßnahmen ausgesehen hätten. Ein Gedanke, der mir allerdings recht sinnig zu sein scheint, ist die Virus-Bekämpfung durch gute Be- und Entlüftung. Darauf hätte man vielleicht noch einen größeren Fokus legen können.

Abgesehen davon zeigt diese Krise aber sehr eindrucksvoll, dass das System, in dem wir (als globalisierte Menschheit) aktuell feststecken, mit solchen Problemen völlig überfordert ist.

Wenn wir eine tatsächlich vernünftige Spezies wären, dann würde diese Katastrophe uns zum grundlegenden Umdenken anregen. Die Einsicht, dass wir letztendlich alle gemeinsam auf diesem winzigen Kügelchen namens Erde sitzen, gebietet sehr viel mehr Solidarität und Achtung, als wir gegenwärtig zeigen.

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Tierethik ist eine äußerst knifflige Angelegenheit, wenn du sie philosophisch ernsthaft betreiben willst.

Eine der stärksten Formen der Ethik ist die sogenannte Deontologie (Pflichtethik), in der Tiere leider nur als "Sachen" gelten können. "Sache" ist dabei der Gegenbegriff zu "Person" bzw. "Rechtswesen". Eine Person ist definiert als ein Wesen, das dazu in der Lage ist, nach Rechten und Pflichten zu handeln. Mit einer Kuh kannst du dich grundsätzlich nicht über ihre Rechte unterhalten, weil sie davon schlichtweg keinen Begriff hat. Insofern ist sie keine Person.

Dass unsere Affekte (wie zum Beispiel die Liebe zu unseren Haustieren) völlig irrational und widersprüchlich sind, ist vollkommen klar. Deswegen kann man Ethik auch nicht auf Gefühlen basieren, sondern braucht ein anderes Fundament.

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Philosophisch betrachtet ist die Menschenwürde ist grundsätzlich nicht quantisierbar. Und das wird auch so in unserem Grundgesetz widergespiegelt.

Leider gibt es dennoch viele Diskriminierungsmuster, die zwar häufig nicht explizit Gruppen von Menschen fokussieren, aber in der Konsequenz dann eben doch Minderheiten angreifen.

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Heterosexualität und Homosexualität sind künstliche Konstrukte, die nur sehr bedingt unsere tatsächlichen Gefühle und Gelüste widerspiegeln. Ich würde dir empfehlen, nicht so viel Wert auf diese Worte zu legen, sondern eher deren Geltung zu hinterfragen.

Außerdem möchte ich dir ans Herz legen, das Wort "Shemale" nicht im zwischenmenschlichen Bereich zu verwenden, da es sich dabei um einen rein pornographischen Begriff handelt, der nichts mit der Realität und Identität der meisten Trans-Frauen zu tun hat.

Ich will dir damit selbstverständlich nicht sagen, dass du dir diese Filmchen nicht anschauen sollst. Allerdings solltest du dir gleichzeitig bewusst machen, dass Trans-Frauen ECHTE weibliche Personen sind und keine bloßen Masturbationsvorlagen.

Es gibt z.B. viele YouTube-Channels von Trans-Frauen, die über ihr Leben und ihr eigenes Selbstverständnis berichten.

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In Wasser gelöstes Kaisernatron kann die überschüssige Magensäure neutralisieren.

Milch wurde ja bereits genannt.

Bei Rewe gibt es in der Drogerieabteilung einen "Sodbrennenblocker" auf Algenbasis.

Außerdem gibt es diese Übungen, die man durchführen kann, falls man damit öfter Probleme hat:

https://www.youtube.com/watch?v=KMKbxg93YXo

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Mich würde doch sehr interessieren, WER sowas im Fernsehen gesagt haben soll.

Rein faktisch ist die Homosexualität 1987 aus dem DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) und 1991 auch aus der ICD (International Classification of Diseases) gestrichen worden.

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Selbstverständlich gibt es Positionen, für denen Äußerung man Ächtung erfährt. Und das ist auch vollkommen legitim.

Wenn jemand zum Beispiel eine volksverhetzende oder sonstwie diskriminierende Aussage macht, dann gehört es sogar zum vernünftigen demokratischen Diskurs dazu, diese Person auszuschließen.

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Wieso findest du diesen Videobeitrag unsinnig? Er ist eigentlich sehr verständlich und plausibel.

Abgesehen davon wird es der Sache nicht gerecht, alle FeministInnen über einen Kamm zu scheren. Es gibt im Feminismus viele verschiedene Untergruppierungen, die sich in unterschiedlichen Weisen zu verschiedenen Sachverhalten positionieren. Auch für deine These, dass sich FeministInnen nicht mehr für Gleichberechtigung einsetzen, habe ich bisher noch keine Anhaltspunkte gefunden.

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Es gibt ein paar Arten von HP-Viren, die tatsächlich sehr gefährlich sind und sogar Krebs begünstigen können. Die meisten Feigwarzen sind allerdings unauffällig und es ist sehr leicht diese Dinger zu übersehen, weil sie zumeist keine Beschwerden verursachen und man sie schlichtweg für kleine Hautunebenheiten hält.

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Die Reaktion spricht auf jeden Fall dafür, dass das Mobbing ihn nachhaltig belastet. Von einer Störung muss man da nicht sprechen. Man muss generell nicht immer alles mit psychopathologischen Begrifflichkeiten aufladen. Es ist halt sehr verständlich, dass das ein sensibles Thema ist.

Meine eigenen Mobbing-Erfahrungen sind jetzt schon fast 20 Jahre her und ich bereue es immer noch, dass ich meinem Bully damals nach der Schule nicht aufgelauert habe, um ihm eine Brechstange in die Visage zu knallen.

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Die erste Frage ist recht einfach zu beantworten: Das Kondom bedeckt ja nur den Penis. Aber Genitalwarzen können auch an anderen Stellen auftreten, sodass es durch Hautkontakt zur Infektion kommen kann.

Für die anderen beiden Fragen bin ich nicht kompetent genug. Allerdings gibt es ja durchaus eine medikamentöse Behandlung gegen die Codylome selbst: Podophyllotoxin. Allerdings wird dabei eher das befallene Gewebe angegriffen und nicht die Viren selbst.

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Also ich persönlich finde Heterochromie eigentlich ziemlich cool.

Aber viele Menschen sind leider äußerst feindselig gegenüber allem, was nicht gewöhnlich ist. (Ich verwende bewusst das Wort "gewöhnlich" und nicht das Wort "normal", da alles, was zur Norm erhoben werden soll, SINNVOLL sein muss. Und es hat keinen Sinn die gewöhnliche Gleichfarbigkeit der Augen zur Norm zu erheben.)

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Also bei der Infinitivkonstruktion bin ich doch arg skeptisch. Wenn du den Ausdruck "zu sein" einfach weglassen würdest, klingt es auf jeden Fall besser und richtiger. Außerdem kann man das Pronomen "mir" weglassen.

"Das sieht nicht sehr schlau aus."

Wenn du das Pronomen "mir" und den Infinitiv allerdings behalten möchtest, könntest du auch sagen:

"Das scheint mir nicht sehr schlau zu sein."

Diese Formulierung klingt auch am besten.

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