Die Frage ist, warum werden die Frontzähne gezogen. Hier würde ich vor einer solchen Massnshme mit einem Fachzahnarzt für Parodontologie sprechen, die ggf alle Mittel eines Erhaltes eonsetzen können. Es gobt ca. 120 solche Zshnärzte in Deutschland. Vor allem an den Universitäten, aber such niedergelassen. Wenn es nicht anders geht, wie schon gesagt Provisorien oder wenn es fie Situation erlaubt spezielle Sofortimplantate.

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Hallo.

Parodontitis ist schon heilbar. Wichtig ist es die Entzündung (das "-itis" steht für Entzündung) zu stoppen und auf Dauer auszuheilen. Allerdings werden die Zahnfleischtaschen bleiben (das ist der nicht heilbare Teil). Daher ist es nach einer Therpie wichtig alle 3 Monate eine professionalle Reinigung PZR einzuhalten.

Zur den Behandlungsmöglichkeiten (die in die Hand eines erfahrenen Fachzahnarztes für Parodontologie oder eines Parodontiologen gehört z.B. www.dg-paro.de) zählen die sorgfältige Entfernung aller harten und weichen Zahnbeläge sowohl oberhalb als auch unterhalb des Zahnfleischsaums (also in den Taschen) mechanisch (Scaling) und ggf. anschließend mit Laser oder sogenannter photodynamischer Therapie (die zur weiteren Desinfektion der Taschen eingesetzt werden kann).

Nur in besonders fortgeschrittenen und schweren Fällen kann eine chirurgische Maßnahme erforderlich sein um an die tief gelegenen Stellen heranzukommen.

Evtl. ist es erforderlich Festzustellen welche Bakterien in den Taschen und im Zahnbelag ihr Unwesen treiben um für eine systemische Antibiotika Therapie (Antibiotikatabletten zum Einnehmen) das richtige Antibiotikum auszuwählen. Das gehört aber sicher nicht zu den ersten Massnahmen.

Weitere begleitende Möglichkeiten sind lokale antibakterielle Behandlungen mit Chlorhexidin (CHX) getränkten Chips (z.B. Periochip) oder CHX Gelen (z.B. von Chlorhexamed) oder lokalen Antibiotika (z.B. Arrestin).

Alles sollte durch ausführliche orale Hygieneinstruktion und häusliche Pflege (Putzen mit elektrischer Bürste, CHX Spülkur, Mundspülungen, Zahnseide, Interdental Bürstchen, Zungenreinigung) sowie ggf. Raucherentwöhnung begleitet werden. Ohne Mitarbeit des Patienten ist alle Mühe auf Dauer zwecklos.

Ob eine Therapie erfolgreich war kann nach etwa zwei Monaten mit speziellen Entzündungsmarker Tests (aMMP-8 Test) überprüft werden.

Parodontitis ist leider keine Bagatelle. Durch das entzündete Gewebe können Bakterien vom Mund in den Körper gelangen und dort eine Reihe von Krankheiten begünstigen oder mit verursachen. Bekannt sind die gegenseitige Beeinflussung von Diabetes und Parodontitis sowie Rheuma und Parodontitis, die Erhöhung des Risikos von Herz-Kreislauferkrankungen (Parodontitis ist ein anerkannter Risikofaktor für Herzinfarkt) und die Erhöhung des Risikos von Frühgeburten bei an Parodontitis erkrankten Schwangeren.

Es ist also wichtig der Sache gründlich nachzugehen und auch nach einer Sanierung regelmäßig = alle 3 Monate zur professionellen Reinigung zu gehen, die im Übrigen die beste Vorsorge ist. 2 x im Jahr kostet zwar Geld aber bewahrt vor möglichen großen Problemen nicht nur für die Zähne sondern für den gesamten Organismus. Leicht zu recherchieren z.B. über wewewe.idi-paro (man darf hier ja leider nicht mehr als einen Link angeben.

PS.: Ich bin kein Zahnarzt und die obigen Angaben und Tipps entsprechen meiner persönlichen Meinung und Erfahrung.

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