Alkohol ist immer schädlich, obwohl die Menge natürlich den Grad des Ausmasses bestimmt.

Wenn du die Party nur mit Alkohol geniessen kannst, warum solltest du dann darauf verzichten? Du wirst nicht bis an dein Lebensende auf Partys gehen und du wirst noch genug früh alt und vernünftig werden. Geniesse die Zeit mit deinen Freunden, ob mit oder ohne Alkohol, sie wird nicht ewig anhalten..

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Der Rausch von jeder Droge hängt immer von vielen verschiedenen Faktoren ab. (Qualität der Droge, allgemeine Verfassung, Umgebung, etc)

Je nachdem mit welcher Erwartung du das Zeug konsumierst, ist das gesteckte Ziel unter Umständen nicht zu erreichen, da sich deine Wahrnehmung unter Drogeneinfluss völlig verzerrt und eine objektive Beurteilung des Rauschzustandes schwer möglich ist (vor allem, wenn er mit früheren Erfahrungen verglichen wird, die wiederum verzerrt in Erinnerung sind).

Warum du an diesem Abend "nur gezittert" hast, kann dir wohl niemand sagen...

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Du darfst die Kinder nur des Platzes verweisen. Du hast jedoch nicht die Gewalt, ihr Getränk einzuziehen, das darf nur die Polizei oder das Ordnungsamt. Die Getränke sind immer noch deren Eigentum und strafbar machen sie sich durch den Konsum nicht.

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Klassischerweise trinkt man jeden Whiskey pur und bei Zimmertemperatur. Je höher jedoch der Alkoholgehalt, desto eher kann man ein paar Tropfen Wasser (am besten kein Mineralwasser) hinzufügen, da der hohe Alkoholgehalt den Eigengeschmack des Whiskeys manchmal überlagern kann. Dies lohnt sich bei Whiskeys ab ca. 55% (ist aber Geschmackssache).

Grundsätzlich solltest du aber deinen Whiskey so trinken, wie er dir schmeckt. Wenn du ihn lieber etwas kühler hast, machst du eben ein paar Eiswürfel rein. Es gibt auch Leute, die trinken den Whiskey im Longdrinkglas mit Sodawasser aufgefüllt. Für solche Abenteuer würde sich ein teurerer Whiskey aber nicht rendieren, da der Geschmack nicht wirklich zur Geltung kommt.

Die Flasche kannst du bei Zimmertemperatur lagern, da kann man nicht viel falsch machen.

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Die Schüchternheit musst du von alleine ablegen. Kümmer dich nicht darum, wie du bei anderen Leuten ankommst, sondern sei einfach du selber und zeige dich. Es geht nicht darum, bei möglichst vielen Leuten einen guten Eindruck zu hinterlassen, sondern einfach nur darum, überhaupt einen Eindruck zu hinterlassen und nicht ewigs als schüchternes Mädchen zu gelten, das sich so gar nicht für ihre neue Klasse interessiert. Die richtigen Freundinnen filtern sich automatisch nach einer gewissen Zeit heraus.

Wenn du dich als Person bemerkbar und somit interessant machst, offen auf deine Mitschülerinnen zugehst und ernsthaftes Interesse an Ihnen zeigst, geschieht dasselbe im Umkehrschluss. Davor braucht man sich auch nicht zu fürchten. Entweder mag man dich wie du bist, oder dann halt eben nicht. Dass dich gar niemand mag ist kaum wahrscheinlich.

Komme mit den Leuten in's Gespräch, der Rest ergibt sich von alleine. Als Gesprächseinstieg kannst du sie beispielsweise nach Tipps für den Umgang an der Schule fragen, wie die Lehrer so ticken und so weiter.. Und immer schön lächeln, das macht einiges aus! ;)

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Zu aller Erst etwas Grundsätzliches: Ich denke nicht, dass du Soziopath bist, wenn ich mir deinen Text so durchlese. Deine Gefühlslosigkeit kommt mit grosser Wahrscheinlichkeit vom Drogenkonsum, da bist du nicht der Einzige.

Ich würde versuchen, nicht krampfhaft nach dem Sinn des Lebens zu suchen, den gibt es meiner Meinung nach nicht. Genauso macht es aber auch keinen Sinn, dein Leben abrupt zu beenden, davon gewinnst du auch nichts.

Das Leben bietet so viele positiven Möglichkeiten, denen du dir mit deinen 16 Jahren vielleicht noch gar nicht bewusst wirst. Ich weiss, das ist ein schwachsinniges Argument und ich würde es mir in deinem Alter wohl auch nicht abkaufen, aber das Leben kann Spass machen! Finde heraus, was dir gefällt und dich befriedigt (nein, ich meine damit nicht Drogen). Du wirst sehen, dass Glücksgefühle nicht allein substanzinduziert hervorgerufen werden können, du musst nur den richtigen Auslöser finden.

Ich sage auch nicht, dass du dem Drogenkonsum völlig abschwören sollst, du darfst ihn nur nicht als einziges Ventil benutzen. Finde Menschen, denen du vertrauen kannst und dir ein gesundes Umfeld bieten. Die Menschen sind nicht alle schlecht, das sind sie nur in der breiten Masse. Es gibt Leute, die denken so wie du, du musst sie nur in dem riesigen Dreckshaufen finden.

Viel Erfolg und mach einfach immer das Beste aus den dir zur Verfügung stehenden Mitteln und stelle keine Erwartungen an's Leben, dann wirst du glücklich.. ;)

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Naja, was ist heutzutage schon normal?

Alles, was du als sein Kumpel machen kannst, ist immer ein offenes Ohr für ihn zu haben und seinen Alkoholkonsum objektiv zu beobachten. Wenn es schlimmer wird und er andauernd berauscht sein muss, damit er in seine Situation ertragen kann, ist Eile geboten und braucht deine Hilfe.

Natürlich kannst du von einem Abhängigen nicht verlangen, den eigenen Konsum objektiv zu betrachten, vor allem nicht, wenn er bereits Alkohol konsumiert hat, doch kann ein Gespräch oft helfen, dass er die ganze Situation aus einem anderen Blickwinkel sieht und eventuell selber einsieht, dass dies nicht die endgültige Lösung sein kann. Wie diese jedoch aussieht, kann nur er wissen.

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In jedem normalen Hotel sollte es Weinkühler und Eis haben, das kannst du dir auf's Zimmer bestellen.

Wenn es dann schnell gehen muss, schüttest du noch etwas Salz in den mit Eis gefüllten Weinkühler, dann wird der Sekt in wenigen Minuten eiskalt.

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Schau nach vorne und niemals zurück, die Vergangenheit bringt dir nur Kummer, den du dir eigentlich ersparen könntest.

Mach das Beste aus der jetzigen Situation und nimm dir deinen Rivalen als Ansporn, in Zukunft noch besser zu werden und ihn eines Tages vielleicht sogar zu überholen. ;)

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Was glaubst du, haben die damals Dreissigjährigen in den 80er und 90ern von der damaligen Musik gehalten? Wohl genauso wenig, wie du von der heutigen Musik.

Woher nimmst du dir das Recht zu entscheiden, was "gute Musik" ist, und was nicht? Wo kämen wir hin, wenn jeder Mensch die selbe Musik hören würde? Diversität ist das wichtigste Instrument der Musikbranche und dazu gehören auch die dazu passenden, verschiedenen Geschmäcker der Endverbraucher.

Musik lebt davon, dass sie sich weiterentwickelt (ob für dich nun positiv oder negativ), aber die "Mainstream-Musik" ändert sich nicht grundlos immer wieder. Was die Jugend am Mainstream mag ist, dass die ältere Generation sie eben nicht mag, und so geht das immer weiter und weiter und das ist auch gut so.

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"Der Process" von Franz Kafka ist ein sehr interessantes und äusserst lesenswertes Buch, das mit grosser Sicherheit auch deinem Lehrer gefallen wird (und mit einer hohen Wahrscheinlichkeit an der Matur abgefragt werden wird, weil man dazu massenweise Fragen stellen und im Gegenzug haufenweise Antworten geben kann, und bei der Interpretation kaum etwas falsch machen kann).

Zum Werk gibt es zudem viel Sekundärliteratur und haufenweise Informationen im Internet, mit denen du dir wunderbar ein eigenes Bild zusammenbasteln kannst. ;)

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Die Fähigkeit, Informationen über kürzere Zeit zu behalten ist bei regelmässigem Cannabiskonsum nachweislich beeinträchtigt - die Gedächtnisleistung nimmt jedoch keinen bleibenden Schaden. Wenn der Cannabiskonsum also eingestellt wird, regeneriert sich die Gedächtnisleistung wieder vollständig.

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Mit einer fachlichen Antwort werde ich dir wohl nicht helfen können, wohl aber mit meiner Ansicht zu deinem "tiefsinnigen Ausdruck".

Zu aller erst stellt sich mir die Frage, was unter Wahnsinn verstanden wird. Würden sich Genies als wahnsinnig bezeichnen? Ich denke nicht. Würde sich ein Wahnsinniger als Genie bezeichnen? Vielleicht. Doch wer bestimmt, wer tatsächlich Genie und wer wahnsinnig ist?

Die Gesellschaft ist eine grosse, dumme, manipulierbare Masse. Oftmals entsprechen die Vorstellungen von Genies nicht dem Normdenken der Gesellschaft und werden dementsprechend umso öfter als irrwitzig abgestempelt, da der "Durchschnittsmensch" sich mit diesen Menschen nicht identifizieren oder sie gar verstehen kann. Es ist immer einfacher, jemanden als wahnsinnig/abnormal zu bezeichnen, als das eigene Denken zu hinterfragen und neue Einsichten zuzulassen.

Das Genie entwickelt also keinen Wahnsinn, es ist auch nicht wahnsinnig geboren; Der Wahnsinn wird ihm lediglich (wie du bereits geschrieben hast) von der Gesellschaft zugesprochen und meist auch zu Recht - wenn Wahnsinn eigentlich bloss die Abweichung von der Norm ist.

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Es gäbe keine Drogen, wenn der menschliche Körper nicht von Natur aus für die Aufnahme dieser Substanzen durch geeignete Rezeptoren im Zentralnervensystem geschaffen wäre. Die eigentliche Frage lautet also: Warum sollten diese Menschen keine Drogen nehmen?

Nicht jeder Drogenkonsument ist abhängig und "versaut sich sein Leben", um einen Post hier zu zitieren. Es ist allgemein bekannt, dass ein feines Abendessen durch ein gutes Glas Wein wunderbar ergänzt werden kann, ohne dass gleich jeder Genussmensch als Alkoholiker abgestempelt werden muss - genauso verhält es sich mit (teilweise) ungerechtfertigt illegalen Drogen.

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Das ist nichts Krankhaftes. Du bist lediglich von körpereigenen Endorphinen psychisch abhängig. Wenn du deine tägliche Dosis Endorphine nicht "bekommst", treten Entzugserscheinungen (Gereiztheit, Nervosität, Kopfschmerzen) auf, wie du hier beschreibst.

An sich ist das nichts Schlimmes, wenn du damit leben kannst, täglich Sport machen zu müssen, bis es zur Endorphinausschüttung kommt. Da gibt es weitaus schlimmere Abhängigkeiten.

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Es kann sein, dass vor allem an dünneren Hautstellen die Haut anschwillt, das ist eigentlich ganz normal. Wenn du immer schön eincremst, sollte sich auch die Schwellung ziemlich bald wieder legen.

Wenn das Problem mehr als 5 Tage anhält, würde ich mal beim Tätowierer vorbei gehen und es zeigen lassen.

Ferner solltest du darauf achten, dass es am Tattoo möglichst keine Druckstellen gibt. Die Folie solltest du nach ca. 4-5h nach dem Tätowieren entfernen und die Haut vorsichtig reinigen. Wenn du möchtest, kannst du für die ersten Tage über Nacht eine frische Folie drauf machen, aber nötig ist das bei einem Tattoo am Fuss eigentlich nicht und je mehr Luft an das frische Tattoo kommt, desto schneller verheilt es.

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Dem Wirt geht es vor Allem darum, dass er nicht den gesamten Wareneinsatz in den Sand setzen muss, den er für euch vorbereitet hat. 4 Wochen im voraus wird er die Lebensmittel wohl noch nicht eingekauft haben, also darfst du davon ausgehen, dass dem Betrieb noch keine Kosten entstanden sind, die es Wert wären, wieder von dir einzuholen.

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Kann man eine Rolle so gut spielen bis man selbst zu seiner Rolle wird?

Die einen lieben mich, die andern hassen mich. Man kann von mir halten, was man will, doch eins muss man mir lassen, es hat vor mir selten einen User gegeben, der die GF-Gemeinschaft mehr gespalten hat als ich.

In einer meiner letzten Fragen habe ich mich selbst als einen narzisstischen, selbstverliebten Schnösel bezeichnet, was bestimmt etliche Nutzer hier ohne mit der Wimper zu zucken so unterschreiben würden. Ich will gar nicht wissen wie vielen Leuten ich hier mit meiner Art schon tierisch auf den Sack gegangen bin und für wie viele graue Haare vom Support ich verantwortlich bin. Wahrscheinlich gibt es keinen einzigen, der prozentual mehr gelöschte oder beanstandete Fragen hat als ich, zumindest niemand mit einer vergleichbar hohen Punktzahl, der noch nicht von der Plattform geschmissen wurde. Ich darf mich damit rühmen die beste Frage aller Zeiten gestellt zu haben, die meisten Punkte pro Beitrag eingeheimst zu haben, dass alles, was ich hier anfass Platin wird und mir hier einen Namen gemacht zu haben, der wohl selbst in einigen Jahren noch nicht in Vergessenheit geraten wird. Auf all das bin ich schon etwas stolz und werde darum auch weiterhin meine Rolle als XFighter7 voller Leidenschaft spielen, Leute mit meinem sarkastischem Humor verwirren, provozieren und immer wieder irgendwo anecken, weil es nämlich nicht nur Leute gibt, die mich am liebsten mit der nächsten Rakete auf den Mond schießen würden, sondern es hier auch richtig liebe Menschen gibt, welche ich meine Freunde nennen darf, die mich genau dafür lieben und schätzen, was ich hier bin.

Es gibt sicherlich viele, die meinen ich sei einfach bloß ein arroganter Macho, der hier beweisen möchte, was für ein toller Hengst er doch ist. Das ist die eine Seite der Medaille, aber ich hätte hier bestimmt nicht so viele Freunde, wenn es nicht auch noch eine andere Seite von mir gäbe, die einigen leider verschlossen bleibt, da ich mich viel lieber rhetorisch mit ihnen zanke, wenn sie mich dazu herausfordern.

Was aber kaum einer weiß ist, dass ich in Wirklichkeit längst nicht so selbstbewusst bin wie ich mich hier teils gebe und meine gespielte Überheblichkeit für mich zum Teil nicht mehr als einen Schutz vor Verletzungen darstellt, da ich nicht selten ein richtiges Sensibelchen sein kann. Mein Restaurantleiter hat mal gemeint, dass ich dringend etwas an meinem Auftreten ändern und eine gewisse Arroganz entwickeln muss, um von den übrigen Mitarbeitern ernst genommen zu werden und so ist GF für mich teilweise eine Spielwiese, auf der ich mich etwas austoben und Selbstbewusstsein tanken kann, was aber oftmals im krassen Gegensatz zu meinem Verhalten im echten Leben steht.

Ich leide nicht selten unter Selbstzweifeln und schau mir tatsächlich nicht gern mein eigenes Spiegelbild an, aber glaubt ihr es hilft mir in meiner persönlichen Entwicklung weiter, wenn ich auf GF häufig eine Maske trage?

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Ich lese deine Fragen immer mit grosser Freude, denn sie sind echt unterhaltsam geschrieben. Besonders arrogant bist du mir eigentlich noch nie vorgekommen, dafür sind deine Texte zu sehr mit einem humoristischen Unterton versehen, als dass ich diese Überheblichkeit, die du beschreibst, ernst nehmen könnte.

Aber nun genug der Beweihräucherung und zurück zur Frage. Ich denke nicht, dass es für deine persönliche Entwicklung irgendeinen Vorteil hat, wenn du im Internet ein Maske aufsetzt. Du profitierst höchstens insofern, als dass du einen Ausgleich hast zu deinem Alltag, in dem du diese Maske nicht aufsetzt.

Das kannst du aber ändern! Man kann sich auch im Alltag eine Maske aufsetzen und eine künstliche Fassade aufbauen. Als Endlösung wird dies jedoch nicht funktionieren, da du irgendwann merkst, dass du nur mit einer Fassade nicht glücklich werden kannst. Sie hilft dir insofern, als dass du positive Reaktionen deiner Mitmenschen aufgrund deines aufgesetzten Selbstvertrauen erleben kannst und dadurch für dich persönlich etwas an Selbstvertrauen gewinnst.

Wichtiger aber um dein Selbstvertrauen zu steigern ist, dass du die Zweifel an dir selber vergräbst und dich so anfängst zu lieben, wie du bist. Das hilft deiner persönlichen Entwicklung ganz viel mehr, als wenn du dich bloss zum Feierabend auf GF austobst. ;)

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Hilfe, bin ich vielleicht schwul?

Es ist mir durchaus bewusst, dass sich die Frage im ersten Moment ziemlich quatschlastig anhört, vor allem dann, wenn sie von mir stammt, dabei hat die Frage einen durchaus ernsten Hintergrund.

Für alle, die es noch nicht wissen, ich arbeite in der Gastronomie und habe somit den vielleicht beklopptesten Job Deutschlands gewählt. Ich bin in meiner 3-jährigen Lehrzeit auf die skurrilsten Gestalten getroffen, habe u.a einen Obstteller für Tokio Hotel gerichtet, dem „Puppenspieler von Mexiko“ Roberto Blanco ein Gläschen Sekt an den Pool gebracht und Sepp Blatter morgens halbnackt im Bademantel gesehen. In bis zu 18-stündigen Arbeitszeiten bin ich wirklich schon auf dem Zahnfleisch gegangen und hatte einen Chef gegen den römische Diktatoren wie harmlose Milchbubis wirken. All das kann eigentlich kaum spurlos an einem vorbeigehen und so sind berufsbedingte Schäden schon fast vorprogrammiert.

Ich kann mich noch zu gut daran erinnern als ein erfahrener Kellner in meiner ersten Woche im Hotel zu mir gemeint hat, dass jeder, der in der Gastronomie arbeitet entweder schwul ist, Alkoholiker oder einfach nur verrückt bzw. es bei Ausüben dieses Berufes früher oder später wird.

Zugegeben, ich bin nicht abgeneigt gegen ein kleines Feierabend-Bier, wobei es in aller Regel aber auch bleibt, womit ich Alkoholiker schon mal ausschließen kann. Laut Statistiken, die ich zwar nicht selbst gefälscht, aber mal irgendwo gehört hab, ist jeder 20. Bundesbürger homosexuell. In meinem früheren Hotel gibt es etwa 80 Mitarbeiter, davon die Hälfte männlich, was bedeutet, dass es laut dieser Regel 2 Schwule geben müsste. Der Hoteldirektor ist No. 1, doch Numero 2 konnte niemals ausfindig gemacht werden. Das gibt natürlich schon zu denken und vielleicht weiß ich ja nur noch nichts von meinem Glück. Bleibt also noch die dritte Möglichkeit, dass ich einfach nur ein verrückter Freak bin.

Und nun meine wirklich ernst gemeinte Frage vor allem an alle Gastronomen da draußen, welche dasselbe Schicksal mit mir teilen. Das Dasein als Tellertaxi hat natürlich auch seine schöne Seiten, aber glaubt ihr, dass es wirklich möglich ist diesen Beruf mehrere Jahre auszuüben und ein zufriedenes Leben zu führen oder raubt es einem tatsächlich irgendwann das letzte Fünkchen Verstand. Eigentlich macht mir der Beruf an sich schon Spaß, aber ich möchte auch nicht irgendwann als psychisches Wrack enden, weshalb ich mir bereits jetzt Gedanken darüber mache, ob für mich eine Umschulung in Frage kommt.

Wie sind eure Erfahrungen in dem Beruf?

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Ich arbeite bereits ein paar Jährchen (nicht viele) in der Gastronomie und ich muss sagen, an deiner Statistik ist subjektiv gesehen etwas dran.

So wie ich das erlebt habe, hatte noch jeder Gastronom, mit dem ich zusammengearbeitet habe, irgendwo eine Schraube locker und da will ich mich gar nicht erst versuchen auszuschliessen. Ich denke zwar nicht, dass man die ganze Branche in Homosexuelle, Junkies und psychische Wracks einteilen kann, aber eine Macke haben sie alle.

Die Gastronomen sind ein Völkchen für sich und leben eher am Rande der Gesellschaft. Wie sollte es auch anders kommen? Wir arbeiten an Feiertagen, haben niemals pünktlich Feierabend und unsere Wochenenden haben wir mitten in der Woche. Wir arbeiten, wenn andere Leute ihre Freizeit geniessen und unser Freundeskreis beschränkt sich oftmals und je länger man in der Branche arbeitet auf andere Gastronomen. Da ist es doch normal, dass es irgendwann zu einer Kollision zwischen dem genormten Alltag der "9-to-5 Workers" und der unseren Welt kommt.

Ich für meinen Teil könnte mir trotz all der Nachteile, die dadurch entstehen niemals einen anderen Beruf für mich vorstellen. Ich bin für diese Branche geboren und es macht mir unheimlich viel Spass, denn ich kann in dem Beruf der sein, der ich bin und muss mich nicht hinter einer Anzugfassade verstecken und einen möglichst guten Eindruck auf potentielle Geschäftspartner machen.

Diese Branche ist nicht dafür da, das grosse Geld zu verdienen. In dieser Branche bist du, weil du liebst, was du machst. Sobald diese Voraussetzung nicht mehr gegeben ist und man nur noch ungern arbeitet, würde ich jedem anraten die Branche zu wechseln, denn dann macht sie dich kaputt.

Ich hoffe mal du nimmst mir nicht übel, dass ich auf deinen sensationssuchenden Titel nicht eingegangen bin, da müsste ich noch einmal einen Text in derselben Grössenordnung schreiben. ;)

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