Oh dir muss man wirklich helfen. Natürlich, für dich ist das auch keine leichte Situation, das versteh ich ja, aber Junge merkst du nicht wie selbstsüchtig und naiv du bist? Meinst du nicht, deiner Freundin gehen ähnliche Gedanken wie dir durch den Kopf? Meinst du nicht sie macht sich nicht auch Sorgen um ihre Zukunft? Ist dir nicht bewusst, dass ihr das alles wohl viel näher geht als dir? Schließlich trägt sie das Kind in sich, schließlich ist es ihr Leben das wohl noch mehr beeinträchtigt wird als das deine. Aber an sie vergeudest du scheinbar keinen Gedanken, sondern nur an dich selbst!

Und dann diese Naivität! "Kinder kann man ja auch noch mit 30 kriegen" und "es wird alles beim alten bleiben" Ja, für dich würde möglicherweise alles beim Alten bleiben, aber für sie gewisse nicht! Kannst du dir nicht vorstellen, dass Abtreibungen extrem belastend seien können, vorallem bei Frauen, die nicht guten Gewissens abtreiben. Meinst du es lebt sich schön und leicht mit dem Gedanken "Ich bin ein Mörder", dem Wissen darum, dass man ein Leben ausgelöscht hat, dass man eine Tochter/ einen Sohn haben könnte? So etwas kann die Psyche total zerstören! Vielleicht ist dir deine Freundin ja ähnlicher als du denkst, vielleicht ist sie ebenso egoistisch, weshalb sie sich für das Kind und damit den für sie möglicherweise leichteren Weg entschieden hat.

Sei froh, denn deine Freundin scheint schon etwas reifer für ihr Alter zu sein als du es bist. Und lass sie bitte in Ruhe. Lerne Verantwortung für dein Handeln zu tragen, so wie sie es tut.

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Hallo didaeli,

also ersteinmal würde ich deiner Exfreundin von einer Abtreibung unbedingt abraten. Wenn ihr schon gar nicht erst an eine solche denken wollt und sie jetzt schon psychsiche Probleme hat, wird sie mit einer solchen gewiss nicht klar kommen. Dann...

Ist es nicht verantwortungslos, wenn wir uns überlegen, ob wir das Kind bekommen wollen und gemeinsam als "gute Freunde" zu Ihm schauen und Ihm alles zu bieten versuchen, was es braucht?

Was soll daran denn verantwortungslos sein?! Wenn ihr das sagt, zeigt ihr doch gerade, dass ihr Verantwortung tragen wollt, für das was durch euch entstanden ist, für euer Kind. So wie du eure Beziehung beschreibst, denke ich doch, dass das gehen könnte. Ihr leibt euch nicht, aber ihr behandelt euch mit gegenseitigem Respekt. Das klingt für mich, wie eine Beziehung, die zwei geschiedene Ehepartern haben. Allerdings keine von der Sorte, die sich die ganze Zeit streiten, sondern eben solche, welche miteinander gut auskommen. So hätte das Kind zwei Elternteile und ihr könntet euch gegenseitig entlasten. Perfekt ist das natürlich trotzdem nicht, aber wer oder was ist schon perfekt? Allerdings würde ich euch beiden wirklich empfehlen eine Therapie wegen euerer Psyche zu machen und auf jeden Fall versuchen aus der Arbeitslosigkeit herraus zu kommen. Ihr müsst bedenken, dass ihr eurem Kind als Vorbild dienen solltet.

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Hallo LebBunny,

eine ungewollte Schwangerschaft ist immer ein Schock für die betroffene Frau. Ich kann desshalb nachvollziehen, dass du sofort an einen Abbruch denkst. Dennoch möchte ich dir ans Herz legen, dies auch wirklich gründlich zu überdenken. Auch wenn du Anzeichen darauf hast, weißt du noch gar nicht genau ob du überhaupt schwanger bist, aber schon, dass du abtreiben möchtest. Das scheint mir doch reichlich schnell gegangen zu sein und veranlasst zu der Annahme, nicht genau durchdacht zu sein.

LeBunny, du hast gewiss einige Gründe, die dir die Vorstellung ein Kind zu erziehen/auszutragen erschweren. Möglicherweise würde dein Vater nicht ganz hinter dir stehen, obwohl du ja das Glück hast, dass dies dein Freund dafür tuen würde. Dann bist du mit 19 natürlich noch nicht soo alt... (wobei auch nicht extrem jung!) Vermutlich hast du auch einfach Angst von der Situation überfordert, den Aufgaben einer Mutter nicht gewachsen zu sein. ect ect ect. Dies ist natürlich auch alles sehr verständlich. Ich möchte dir trotzdem empfehlen, dich direkt mit der Frage nach der Abtreibung auseinander zu setzen. Und das ist eben nicht die Frage danach, ob man ein Kind haben will/kann. Es ist eine Frage des Gewissens, der Moral und des Gerechtigkeitsempfindens.

Du solltest dich auf jeden Fall nochmal selbst über die Abtreibung informieren. So erfährst du auch gleich mehr über die verschiedenen Methoden, welche es gibt. Außerdem solltest du dich auch mit der Entwicklung des Embryos/Fetus näher beschäftigen. Wenn du dich ausreichend informiert hast, solltest du für dich einige Fragen bewantworten. Ich nenne dir hier schnell mal ein paar:

Bis wann sollten Frauen das Recht haben über Leben und Tod zu entscheiden? Sollten sie das überhaupt? Ist das Recht auf Leben unantastbar? Oder kann man Ausnahmen machen? Ab wann besitzen wir überhaupt ein solches Recht auf Leben? Und wesshalb besitzen wir es genau ab diesem Moment? usw.

Eine genaue Auseinandersetzung mit diesem Thema ist wirklich wichtig, denn man sollte sein Kind mit gutem Gewissen abtreiben lassen können, damit man die Entscheidung im Nachhinein nicht bereut und keine psychischen Folgen davon trägt.

Dies ist allein deine Entscheidung. Dir sollte allerdings bewusst sein, dass es eine Entscheidung auf Leben und Tod ist und dass du bis zum letzten deiner Tage mit dieser leben wirst müssen. Du bist verantwortlich für das was du tust.

Ich wünsche dir viel Kraft und für diese schwirige Zeit und Entscheidung alles Gute.

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hallo maoammaid,

es tut mir leid, dass du in einer so schwierigen Situation steckst. Ich muss aber ehrlichkeitshalber sagen, dass ich absolut gegen Abtreibung bin. Ich denke einfach, dass jeder ein Recht auf sein Leben hat, und dieses Recht unantastbar ist. Aber gut, ich möchte dir darüber jetzt keinen Vortrag halten. Dies ist letztendlich deine Entscheidung ... und deine Verantwortung!

Worauf ich dich aber unbedingt aufmerksam machen will ist, dass eine Abtreibung oftmals auch eine große psychische Belastung für die Frau bedeutet. Gewiss hättest du auch unter einer Adoption oder dem Behalten des Kindes zu leiden, aber die psychischen Folgen einer Abtreibung sind wirklich nicht zu unterschätzen! Viele Frauen haben Schuldgefühle und machen sich Selbstvorwürfe. Sie fragen sich ob dies wirklich die richtige Entscheidung, ob es ihr Recht war. Sie fragen sich was wäre wenn... sie sich anderst entschieden hätten. Denn dann könnte ihr Kind schließlich leben. In schlimmen Fällen werden die Frauen sogar depressiv. Natürlich gibt es aber auch solche, die sich keine Gedanken über dieses "was wäre wenn..." machen und denen es auch total egal ist; die also keinerlei Probleme mit ihrer Entscheidung haben und gut weiter leben können. Gerade wenn man aber schon psychisch vorbelastet ist, kann eine Abtreibung für die psychische Gesundheit eine große Gefahr dastellen. Das solltest du unbedingt bedenken!

Ich möchte dir desshalb ans Herz legen, noch einmal genau darüber nachzudenken, ob du auch im Nachhinein noch (und überhaupt im Moment) voll hinter dieser Entscheidung stehen kannst; und inwiefern die Situation selbst dich möglicherweise zu dieser zwingt.

Ich wünsche dir für die nächste Zeit und diese schwierige Entscheidung viel Kraft, und dass es dir psychisch bald wieder besser geht.

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hallo Jennifeeer,

eigene Erfahrungen habe ich in diesem Bereich noch nicht gemacht, dennoch möchte ich dir ans Herz legen, dein Kind auszutragen. So wie du das beschreibst, denke ich, dass du mit dieser Situation durchaus klar kommen könntest. Immerhin bekommst du Unterstützung von den Meschen, die dir nahe stehen und die du jetzt brauchst. Und die dies ist wirklich eine Menge wert! Der eigentliche Grund, wesshalb ich dir jedoch von einer Abtreibung abrate -so wie ich jeden von einer solchen abraten würde- ist der, dass dies einfach eine rießige Ungerechtigkeit dem Kind gegenüber ist.

Abtreibungen gehören mittlerweile vermutlich schon zur Normalität, wesshalb sich die meisten Frauen, die sich zu einer solchigen entschließen, wohl auch die selbige Frage wie du, nämlich die nach dem Kind haben wollen/können oder eben auch nicht stellen. Das Problem bei der Abtreibung ist nur, dass man sich nicht nur gegen das Großziehen seines Kindes, sondern gegen dessen Leben entscheidet; dass man es töten lässt. Meinst du Jennifeeer, dass du, dass ich, dass irgendwer das Recht hat über Leben und Tod eines anderen zu entscheiden? Dies ist eine Frage des Gewissens, des Gerechtigkeitsempfindens und der Moral. Ich kann dir aber sagen, dass viele Frauen sich genau diese Frage auch noch nach der Abtreibung stellen. War es wirklich mein Recht? Viele Frauen bekommen psychische Probleme, haben Schuldgefühle und leiden im schlimmsten Fall sogar unter Depressionen.

Du hast dir schon ein Pro-Contra-Liste dazu gemacht, ob du dein Kind behalten/großziehen möchtest. Ich würde dir empfehlen jetzt noch einmal genau über das Thema Abtreibung ansich nachzudenken. Informiere dich einfach darüber! Wie weit ist dein Kind schon entwickelt? Wie geht eine Abtreibung vor sich? Hat jeder ein Recht auf sein Leben? ect. Du wirst wahrscheinlich auf noch viel mehr Fragen stoßen, denen du dich stellen musst. Aber glaub mir: besser im Vorraus als im Nachhinein! Du musst entscheiden ob die Option Abtreibung für dich überhaupt in Frage käme, selbst wenn du dich dazu entschließen würdest, das Kind nicht selbst großzuziehen.

Ich wünsche dir viel Kraft und weiterhin so gute Unterstützung von deinen Freunden/Familie, und ich hoffe dass du dich für dein Kind, für das Leben entscheidest.

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hallo gardenofroses,

dass du dich von dieser neuen Situation überfordert fühlst ist völlig verständlich. Das geht wohl den meisten Frauen, die ungewollt schwanger werden ersteinmal so. Diese Schwangerschaft kommt für dich natürlich auch zu einem sehr ungelgenen Zeitpunkt. Dennoch kann ich dir nicht zu einer Abtreibung raten. Dazu muss ich aber ehrlichkeitshalber auch sagen, dass ich sowieso niemanden zu einer solchen raten würde. Dies liegt ganz einfach an der großen Ungerechtigkeit einer solchen Entscheidung dem Kind gegenüber. Und darin siehst (oder fühlst) du wahrscheinlich auch den Konflikt in dem Thema Abtreibung.

Auf der einen Seite scheint die Abtreibung eine leichte Lösung für das "Problem" zu sein, auf der anderen ist da eben doch das Gewissen und die Moral, die fragen "Ist es wirklich mein Recht über Leben und Tod eines anderen zu entscheiden?" Und dies ist die eigentliche, wichtige Frage bei der Abtreibung! -die sich leider viele Frauen erst nach einer solchen stellen, weil sie zuvor aus Angst und Panik herraus gehandelt haben. Es geht eben nicht darum, ein Kind großziehen zu wollen/können. Es geht darum, ob man das Recht hat, ihm nur weil es ungewollt ist, das Leben nehmen zu lassen.

Du scheinst mir alles andere als ungebildet, wesshalb du -wie ich- vermutlich über Aussagen wie "Der Embryo/Fetus ist Teil des Körpers der Mutter" nur müde lächeln kannst. Dies ist aber auch zu lächerlich. Wer nur halbwegs im Biologieunterricht aufgepasst hat, weiß, dass wir ab Verschmelzen von Ei- und Samenzelle unsere eigene, individuelle DNA besitzen. Ein Embryo hat seinen eigenen Körper (dein Ungeborenes besitzt mitlerweile vermutlich sogar schon sein eigenes Herz); und sein eigenes Leben. Er ist ein Lebewesen für sich. Und bei einer Abtreibung wird ihm dieses, eben sein Leben genommen - was eine unglaubliche Ungerechtigkeit ist!

Oder meinst du nicht, dass auch dein Ungeborenes ein Recht auf sein Leben hat. Nur um es kennenlernen zu können; um zu erfahren, was Liebe ist, und was Hass. Trauer, Neid, Angst und all die anderen Gefühle. Um die Welt sehen zu können; die Sonne und den Regen; die Wiesen und die öden grauen Straßen. Einfach alles! Das Leben ist nicht immer leicht. Es bringt auch oft schwere Zeiten und Situationen mit sich, so wie du dich gerade in einer solchen befindest. Und trotzdem: Das Leben ist etwas sehr wertvolles! Jeder hat ein Recht auf es.

Aus diesem Grund würde ich niemals jemanden zu einer Abtreibung raten. Aber bei dir kommt noch ein weiterer hinzu:

Du hast bereits geschrieben, dass du dich in einem eher labileren Zustand befindest. Da ist eine Abtreibung bestimmt nicht gut für dich. Denn die psychischen Folgen, die eine solche mitsichbringen kann, sind wirklich nicht zu unterschätzen. Viele Frauen, welche nicht mit voller Überzeugung abgetrieben haben, zweifeln später sehr an ihrer Entscheidung. In schlimmen Fällen werden sie sogar depressiv. Ich würde mir eine Abtreibung an deiner Stelle also schon allein aus gesundheitlichen Gründen genau überlegen.

Egal, welche Entscheidung du triffst, es wird eine für dein Leben sein. Denn auch ein abgetriebenes Kind vergisst man nicht so schnell. Ich wünsche dir für diese und alles was sie mit sich bringt daher viel Kraft!

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hallo Jani1991

das ist für dich natürlich eine schwierige Situation, ich kann desshalb verstehen, dass du ersteinmal an eine Abtreibung denkst. Es scheint ja auch zu einfach: ein "kleiner Eingiff", wie es manche hier nennen, und schon ist man das "Problem" los, und das Leben kann wie geplant weiter laufen. Leider kommt es oft etwas anderst, und viele Frauen hohlt dieser "kleine Eingriff" früher oder später wieder ein. Das ist vermutlich auch der Grund wesshalb du zögerst... Natürlich: du weißt, wenn du jetzt abtreibst, wirst du womöglich in einem Jahr dasitzen und in deinen Armen wird kein Kind liegen und der Mensch, der heute schon existiert wird nicht mehr leben. Man muss schon sehr hinter der Abtreibung stehen um dann sagen zu können: "Na und? Das war mein Recht!" Selbstverständlich gibt es solche Frauen, und diese kommen mit einer Abtreibung meist auch gut klar. Die meisten Frauen aber fragen sich: "War das wirklich mein Recht?"

Und genau das ist die Frage, welche du dir jetzt schon stellen solltest! Denn es geht bei einer Abtreibung eben nicht darum: Kann/will ich das Kind haben/groß ziehen? Es geht darum: Hab ich das Recht darauf es umbringen zu lassen? Für die erste Frage gibt es schließlich auch noch andere Lösungen. Adoption, Pflegefamilie, Heim,... Das wäre natürlich auch nicht der ideale Weg, aber immerhin wäre es ein gerechter im Gegensatz zu einer Abtreibung. Das Kind würde leben.

Außerdem Jani1991, solltest du bedenken, dass du dich auch nicht in einer ausweglosen Situation befindest. Natürlich, mit 21 bist du jung, aber auch nicht so extrem jung. Außerdem befindest du dich scheinbar in einer festen Beziehung mit einem verständnisvollen Freund. Natürlich wäre es praktischer, wenn du jetzt nicht schwanger geworden wärst, wenn du dein Studium zuende bringen könntest, ein paar Jahre arbeiten, dich mit deinem Freund (irgendwann vielleicht sogar Mann) irgendwo niederlassen könntest und dann, aber auch wirklich erst dann schwanger werden würdest. Nur leider Jani1991 verläuft unser Leben eben nicht immer wie geplant. Und ganz ehrlich: wäre das nicht auch ein bisschen langweilig? Die Kunst des Lebens besteht doch eher darin mit dem was es uns bietet klar zu kommen und das Beste daraus zu machen, und nicht darin jedes Lebensereignis von einer unsichtbaren Checkliste abzuhacken und uns der Erfüllung des nächtsten Punktes zu widmen. Du wirkst auf mich eigentlich nicht verantwortungslos oder unreif, desshalb glaube ich, dass du dieser Herrausforderung wirklich gewachsen seien könntest. Aber natürlich ist das hier allein deine Entscheidung. Deshalb zum Thema Abtreibung nochmal:

Ich glaube wirklich nicht, dass du dir etwas vorlügst oder dir das nicht schon selbst klar wäre, aber es gibt manchmal Frauen die dies verdrängen, also sag ich es nochmal deutlich: Bei einer Abtreibung wird deinem ungeborenem Kind das Leben genommen! Es wird getötet und du bist für dessen Tod verantwortlich! Dieser Verantwortlichkeit solltest du dir bewusst sein, wenn du die Entscheidung über Abtreibung und Austragung, über Leben und Tod deines Ungeborenen triffst.

Denke am besten nochmal gründlich über das ganze nach. Falls du dich wirklich für eine Abtreibung entscheiden solltest, kann ich dir nur empfehlen dies mit voller Überzeugung zu tuen, denn anderen falls könnte dies noch psychische Probleme für dich bedeuten.

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schwanger?/Abtreibung?

Hallo ihr Lieben !

Zunächst möchte ich euch mein Problem schildern :

Ich bin zurzeit 16 Jahre alt und besuche eine Realschule , dort gehe ich in die 10.Klasse. Ich habe einen Freund und zwar seit etwa 7 Monaten ,das letzte mal habe ich meine Tage nicht wirklich bekommen es kamen nur leichte Blutungen , trotzdem ich die Pille nehme .. jedoch gab es einen Vorfall .. und zwar habe ich bei ihm geschlafen und meine Pille zuhause vergessen, wir hatten geschlechtsverkehr und am Abend als ich meine Pille einnehmen wollte habe ich gemerkt das ich sie zuhause vergessen habe und es bestand keine möglichkeit mehr sie zu holen , am nächsten tag konnte ich sie auch nicht einnehmen , da ich immer noch bei ihm war ( Meine Eltern waren an diesem Wochenende verreist und ich hatte keinen Schlüssel von zu Hause mit genommen ) ...seit kurzer Zeit nach dem Sex ist uns aufgefallen das es etwas geblutet hat , dies ist eigentlich noch nie passiert... im Internet habe ich jedoch gelesen , dass man/n gegen kleine Blutäderchen stoßen kann , diese aufplatzen und zu Blutungen führen kann. jedoch habe ich einen Verdacht schwanger zu sein , da mir Mittags leicht übel ist , aber nur sehr minimal und manchmal ein leichtes ziehen im Unterleib (Kann es bluten wenn ich schwanger bin und sex habe ?). Ich werde in den nächsten Tagen meinen Frauenarzt aufsuchen und mal hören was er dazu sagt, jedoch hätte ich gerne noch eine Meinung von euch.. Falls ich , im schlimmsten Fall Schwanger bin, was gibt es da für Möglichkeiten für mich ? Ich habe mich schon über Abtreibungen informiert und über die verschiedenen Methoden ( Absaugen, ausschaben,medikamentös (Mifegyne) die Folgen der verschiedenen Methoden sind mir bekannt. Herausgefunden habe ich auch , dass ich meinen Eltern davon nichts erzählen muss falls die geistige Reife besteht. ich weiß auch das ich dann zu einem Beratungsgespräch ,z.B. nach ProFamilia muss und anschließend 3 Tage bedenkzeit einhalten muss , vor Abbruch der Schwangerschaft . Das austragen des Kindes kommt für mich nicht in Frage, da ich kommendes Jahr meine Ausbildung beginnen möchte und ich wenn meinem Kind auch etwas bieten möchte. Also fällt eine Adoption auch weg..

Nun zu meinen Fragen : Meine Eltern ,so wie ich haben nicht viel Geld ( ich lebe bei meiner Mutter , sie ist alleinerziehend ) zahlt die Krankenkasse ? wie läuft es mit den Anträgen ab ?

Wie läuft ein Beratungsgespräch für minderjährige bei Beratungstellen wie ProFamilia ab ?

Falls ich Fehler in meiner Aussage oben habe , bitte berichtigt sie mir doch ( Keine Rechtschreib,Grammatik,zeichen fehler )

Vielen vielen Dank im vorraus ! :)

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hallo angel2008

du bist noch sehr jung für ein Kind, ich kann desshalb verstehen, dass du dir Gedanken über eine Abtreibung machst. Aber diese Gedanken solltest du auch wirklich zu ende denken. Du hast dich zwar schon etwas über Abtreibung informiert, dennoch sind die Schlüsse zu denen du dadurch gekommen bist, für mich nicht nachvollziehbar. Du sagst:

Wie schon erwähnt wurde ist es in den ersten wochen noch kein Kind sondern nur ein" zellhaufen"

Ein Zellhaufen?! Diese Formulierweise ist zwar bei Abtreibungsverfechtern sehr beliebt, aber bemerkst du nicht selbst wie abfällig dieser Begriff für ein menschliches Lebewesen ist? Wenn dein Ungeborenes im Moment für dich "nur" ein "Zellhaufen" ist, wann wird es denn dann zu mehr, wann wird es zum Menschen? Und warum wird es ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt XY zum Menschen?

und ich wenn meinem Kind auch etwas bieten möchte

Dir ist aber schon bewusst, dass du diesem Kind, welches du abtreibst, nichts mehr bieten wirst können? Wir leben alle nur einmal Angel2008. Falls du nochmals irgendwann schwanger wirst, wird es sich nicht um den gleichen Menschen handeln. Vielleicht ist es sogar von einem anderem Erzeuger. Bei einer Abtreibung lässt du dein Ungeborenes töten! Aber findest du nicht, dass auch dein Ungeborenes ein Recht auf sein Leben hat? Und das ist der eigendliche Konflikt bei einer Abtreibung. Es geht nicht um die Frage: Kann oder will ich im Moment ein Kind haben/groß ziehen? Es geht darum: Hab ich ein Recht darauf es töten zu lassen?

In Deutschland hast du kein Recht darauf... aber zumindest bleibt Abtreibung unter bestimmten Vorraussetzungen straffrei. Es bleibt also deine Entscheidung, du darfst jetzt über Leben und Tod eines anderen entscheiden. Ich kann nur hoffen, dass dir bewusst ist, welch große Verantwortung damit auf deinen Schultern lastet.

Ich wünsche dir viel Kraft, und für euch beide, dass du die richtige Entscheidung triffst.

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Einleitung für Religionstunde?! Meinung oder Vorschläge?

Hey Leute, Am Donnerstag muss ich eine Einleitung und mein Protokoll zur letzten Stunde abgeben.

-In der letzten Stunde ging es um Die Entwicklung des Embryos & die Beratungsstelle (EKD) und Abtreibung. (Allgemein: Schwangerschaft) Das Protokoll hab ich jetzt fertig aber bei der Einleitung bin ich mir noch unsicher.

Als Einleitung hatte ich an ein Gedicht gedacht ;

Lebenswert

Ist das gelebte Leben gelebt genug? Eine solche Frage zu stellen- ist das denn klug?

Sicher gab es Tiefen und tiefere Tiefen, selbstverständlich auch Tage die nicht so gut liefen.

Andersherum auch Zeiten wo das Glück überall spriesste und nicht einmal ein Missgeschick die Stimmung vermiesste.

Ich denke es ist der der Zeit sich zu freuen- nicht ständig gemachte Fehler zu bereuhen.

Sei stolz auf das Lächeln das du vielen schenkst- auch wenn du grad über Problem nachdenkst.

Sei stolz auf dich und erreichte Ziele, vielleicht oft kleine, aber sicher viele!

Der Wert deines Lebens ist mit Geld nicht aufzuwiegen- er wird wohl weit über 1. Millarde liegen!

Ich bin froh, dass es dich gibt! Wieder ein Grund fröhlich zu sein:

Du wirst geliebt!

Folgendes Würde ich dann noch dazu sagen, so ungefähr:" Ich finde das passt zum Thema, denn als ich dieses Gedicht letztens durchgelesen habe musste ich sofort an die Abtreibung denken. Ich meine, wenn man abtreibt, dann zerstört man die Zukunft des Babys, sodass es nicht mehr diesen Wert des Lebens erleben kann, weder Fehler bereuen noch schöne oder schreckliche Momente erleben kann. "

Wie findet ihr dsa? Geht das? Oder ist das eurer Meinung unpassend? Wenn es unpassend ist, habt ihr Vorschläge? Geidchte, Geschichten die vllt. besser als Einleitung wären?

Danke im Vorraus ;)

MeinWelli

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Also mir gefällt dieser Einstieg sehr gut! :) Vorallem, weil du dir nicht direkt ein Gedicht zur Abtreibung oder Schwangerschaft genommen hast, sondern eines über das Leben und dessen Wert. Und das ist ja auch das Besondere und Faszinierende an einer Schwangerschaft, das worum es bei einer solchen eigetlich geht: der Beginn des Lebens eines neuen Menschens. Ich finde im Übrigen auch nicht, dass das, was du im Nachhinein sagst in irgend einer Weise voreingenommen wäre. Klar, du könntest das Wort "Baby" durch "embryo" oder "fetus", am Besten "Ungeborenes" (denn das schließt gleich beides ein) ersetzen. Aber sonst... du sagst doch nichts schlimmes/falsches sondern nur die Wahrheit. lg ;)

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Abtreibung bleibt unter normalen Umständen nur bis zur 14 SSW straffrei. Allerdings muss sie vorher zu einer Beratungsstelle und danach sind mindestens 3 Tage Bedenkzeit vorgeschrieben. Wenn sie sich also noch ganz am Anfang der 13 SSW befindet, könnte sie mit der Zeit noch hinkommen, ansonsten hat das Kleine nochmal Glück gehabt.

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hallo denise8

ich habe schon auf deine Frage, die du vor der Abtreibung gestellt hattest geantwortet, und weiß daher, dass dir diese Entscheidung sehr schwer gefallen ist. Da du von Anfang an eine enge Bindung zu deinem Kind gehabt hast, waren diese psychischen Folgen leider schon abzusehen. Ich kann natürlich nur erahnen, wie du dich fühlst und ich hoffe, dass ich deine Gefühle und Gedanken nicht verfehle. Vorallem will ich dir sagen, dass du dich nicht verabscheuen, nicht hassen musst! Eine Abtreibung ist selbstverständlich niemals etwas auf das man stolz seien kann, aber in deiner Situation war es durchaus eine vertretbare Entscheidung. Wie viele Frauen gibt es, die aus wirklich banalen Gründen abtreiben oder sich keinerlei Gedanken über ihr Ungeborenes, über Recht und Unrecht machen? Wie viele Frauen gibt es, die wären sie in deiner Situation gewesen, gar nicht lange überlegen hätten müssen, sondern gleich abgetrieben hätten? Du aber bist anderst. Du denkst in erster Linie an dein Ungeborenes, an deine 3 Kinder und an deinen Mann. Und dies allein genügt für mich schon -obwohl ich dich gar nicht kenne- um zu erkennen, dass du eine Frau mit einem guten Charakter seien musst. Nein denise: du musst dich wirklich nicht verabscheuen oder hassen!

Du scheinst mir sowieso keine Person zu sein, die sich selbst belügt, desshalb lass dich von diesem Gerede nach dem Motto Ist doch nur ein Zellklumpen nicht anstecken. Es war mehr als das, und vorallem war es mehr für dich. Desshalb ist eine gründliche Verarbeitung wichtig. Ich denke für diese ist vorallem die absolute Akzeptanz des Geschehenen von Bedeutung. Du warst in dieser Situation und du hast dich für die Abtreibung entschieden. Punkt. Man kann die Uhr nicht mehr zurück drehen, man kann das nicht mehr ändern. Du solltest dich also nicht mit Gedanken quälen wie "Ach hätte ich mich nur anderst entschieden". Stattdessen solltest du dich der Zukunft bzw. Gegenwart zuwenden. Und diese sieht im Moment nun mal so aus, dass du das ganze verarbeiten und dich irgendwie aus deinem psychischen Tief herraus holen musst. Leichter gesagt als getaen, das ist mir klar. Dass du dich gleich in psychische Behandlung gegeben hast ist aber schon mal ein guter Anfang, auch wenn du im Moment das Gefühl hast, dass es dir nicht zu helfen scheint. Auch Kayahi's Idee, dem Ungeborenen einen Brief zu schreiben finde ich gut. Du könntest ihm erzählen wie du dich im Moment fühlst, wesshalb du dich so entschieden hast und dich vielleicht entschuldigen.

Du hast nun eine schwere und harte Zeit vor dir. Für diese wünsche ich dir viel Kraft und auch Hoffnung. Denn ich weiß, dass man diese in sochen Tagen nur zu gerne verliert. Manchmal scheinen uns die negativen Gefühle geradezu zu erschlagen und es schleicht sich der pessimistische Gedanke in unseren Kopf, dass sich an diesem Zustand niemals etwas ändern könnte. Aber denise, lass dich von diesem nicht unter kriegen! Es ist gerade zu erstaunlich, wie sehr sich unser Leben in nur wenigen Jahren verändern kann. Und so ist tatsächlich etwas daran, an dem Spruch: die Zeit heilt alle Wunden. Denn Sicherlich, die Abtreibung wird dich dein Leben lang begleiten, aber mit dem Lauf der Zeit und deiner Hilfe wird von der jetzigen klaffenden, blutenden Wunde irgendwann nur noch eine Narbe bleiben.

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hallo denise8

Das ist eine extrem schwere Situation in der du dich da befindest. Würde mir das passieren, ich würde wohl durchdrehen. Du musst wissen, ich bin strikt gegen Abtreibung. Ich finde es grausam und schrecklich und absolut ungerecht, dass man einem Ungeborenem Menschen einfach das Leben nehmen darf. Aber in deinem Fall: Auch du hast ein Recht auf Leben! Was ich dir damit sagen will: Ich spreche mich normalerweise immer gegen Abtreibung aus, nehme dieses Thema also alles andere als locker, und trotzdem denke ich, dass eine Abtreibung in deiner Situation nichts Verwerfliches wäre.

Was also bleibt ist die Entscheidung. Und so gerne du diese auch von dir schieben würdest, nur du allein kannst sie treffen. Dass Ärzte, Pro familia und dir nahestehende Personen sich für eine Abtreibung aussprechen würden ist verständlich. Dennoch ist das dein Leben, und du wirst mit der Entscheidung leben. Dass das Kind behindert seien könnte, würde ich jetzt ersteinmal hinten anstellen. Wichtiger sind ersteinmal die Folgen, die diese Entscheidung für dich bedeuten könnten. Wenn du abtreibst, wird das mit sicherheit deine Psyche sehr belasten. Im schlimmsten Falle könnte dies sogar zu Depressionen führen. Es wird also alles andere als leicht. Wenn du dich allerdings für die Austragung entscheidest, gehst du das Risiko ein, dabei zu sterben. Angenommen, dieser schreckliche Fall würde tatsächlich eintreffen: Bist du wirklich bereit für dein Ungeborenes zu sterben? Bist du wirklich bereit, dein Leben zu geben für deine Überzeugungen oder Ansichten oder auch nur dein Gefühl? Und wenn ja: Was würde aus deiner Familie werden? Egal für welchen Weg du dich entscheidest, es wird ein harter.

Ich wünsche dir desshalb sehr viel Kraft, und dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.

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hallo Sternchiien,

Ich würde deiner Freundin wirklich von einer Abtreibung abraten. Und das nicht nur, weil ich insgesamt gegen Abtreibung bin und sowieso niemanden zu einer solchen raten würde, sondern auch, weil ich glaube das deine Freundin, so wie du sie beschreibst, psychisch mit dieser Entscheidung noch sehr zu kämpfen hätte. Sie sagt:

"ich will das alles nicht aber mir bleibt eigentlich ja nichts anderes als Abtreibung übrig.." 

Sie fühlt sich also durch die Situation selber zu einer Abtreibung gezwungen, entscheidet nicht frei für sich selbst. Und überhaupt scheint sie sie sich mit der Abtreibung nicht ganz grün zu sein, schließlich "will sie das alles ja eigentlich gar nicht". Das ist nicht gut. Frauen die vor einer Abtreibung, dieser gegenüber schon ein schlechtes Gewissen haben, wird dieses nach der Abtreibung früher oder später einholen. Schwere psychische Belastungen bis hin zur Depressionen sind die Folge. Schon allein wegen ihrer Gesundheit sollte sie desshalb eine Abtreibung nur durchführen lassen, wenn sie dies auch mit fester Überzeugung tuen kann. Man sollte Abtreibung nicht gleich setzen mit "Kein-Kind-haben- wollen/können". Denn dafür gibt es auch andere Lösungen. Abtreibung ist eine Frage der Moral, des Sinnes für Gerechtigkeit und des Gewissens.

Und nun zu den Eltern. Sie sagten:

"wenn du schwanger bist musst schauen wie du selber damit klar kommst wir helfen dir nicht"

Das ist eine Drohung die viele Eltern benützen. Meistens bleibt es aber auch bei einer Drohung, und wird nicht in die Tatsache umgesetzt. Deine Freundin sollte sich wegen dieser Aussage also auch nicht verrückt machen. Denn wenn ihre Eltern nicht nur zum Schein katholisch bzw. christlich sind, werden sie ihr niemals zu einer Abtreibung raten, sondern sie bei der Austragung unterstützen. Ob man das Kind nun wiederum selbst aufziehen will und kann, ist eine andere Frage. Wenn die Beziehung deiner Freundin zu ihren Eltern normal oder sogar eng ist, sollte sie diese auf keinen Fall im Unklaren lassen. Mit so einem Geheimnis vor den Eltern, würde sie bestimmt nicht glücklich werden. Wahrscheinlich würde sie sich fragen: "Was wäre wenn meine Eltern wüssten was ich getaen habe? Was würden sie über mich denken? Würden sie mich genauso lieben?" Auch das kann sehr belasten für die Psyche sein.

Ich hoffe, dass sie ihrem Kind das Leben lässt und wünsche ihr viel Kraft für die nächste Zeit.

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hallo dekomanda,

du bist aufgewühlt, verzweifelt und hast vermutlich die absolute Panik. Das ist verständlich, du befindest dich hier schließlich auch in einer schweren Situation, die dich im Moment warscheinlich total überfordert. Dennoch liegt mir viel daran, dir zu raten: versuche ruhig zu werden, und vorallem Überstürze nichts! So einfach, wie das manche Leute hier dastellen ist das mit der Abtreibung nämlich nicht. Ein Embryo/Fetus ist nicht nur ein kleines Zellklümpchen, ein Nichts. Bei einer Abtreibung wird ein menschliches Leben ausgelöscht. Oftmals steht die Abtreibung desshalb im Widerspruch zu dem moralischen Ansichten, welche die meisten Menschen besitzen. Leute, die unüberlegt abgetrieben haben machen sich desshalb im Nachhinein oft Vorwürfe und haben mit Schuldgefühle zu kämpfen. Aber auch an Leute, die der Meinung sind es wäre ihr Recht über das Leben und den Tod eines anderen zu entscheiden, geht eine Abtreibung nicht immer spurlos vorrüber. Das Töten des eigenen Nachwuchst wiederspricht dem natürlichem Mutterschutz-instinkt so radikal, dass diese Entscheidung für die Psyche einer Frau sehr belastend seien kann. Natürlich gibt es dennoch auch Frauen, die sehr gut mit einer Abtreibung zurecht kommen und danach wie gewohnt weiter leben können. Wenn du zu diesen Frauen gehören willst, solltest du den Schwangerschaftsabbruch aber auch mit voller Überzeugung und reinem Gewissen machen lassen können. Um dieses zu können musst du dich mit dem Thema aber auch erst einmal auseinander setzen. Ich weiß nicht in welcher Woche du bist, aber wenn du noch Zeit hast, nimm dir diese auch! Handle nicht aus Angst und Panik herraus, handle nicht unüberlegt!

Dazu solltest du die Frage nach dem Kind und nach der Abtreibung getrennt sehen. Ein Kind käme für dich im Moment natürlich sehr ungelegen. Aber stehst du hier wirklich vor einer unüberwindbaren Aufgabe? Oder könntest du auf Unterstützung von deiner Familie hoffen? Das kann ich natürlich nicht beurteilen, sondern nur du selber. Wenn du zu dem Schluss kommst, dass du das Kind nicht groß ziehen kannst/willst, solltest du aber auf jeden Fall auch die anderen Möglichkeiten (Adoption, Pflegefamilie, Heim,...) in Betracht ziehen. Denn was ich durchaus beurteilen kann ist, dass die Möglichkeit der Abtreibung eine große Ungerechtigkeit gegenüber dem Ungeborenem ist. Es sollte einfach niemand über das Leben eines anderen entscheiden können! Auch du nicht.

Ich sage dir ganz offen, dass ich gegen Abtreibung bin, und somit hoffe ich natürlich auch, dass du dich vielleicht doch noch ebenso gegen diese entscheiden kannst und dein Kind leben lässt, egal ob es nun mit seiner leiblichen Mutter aufwächst, oder ohne sie.

Aber das ist ganz allein deine Entscheidung. Dir muss nur klar sein, dass es damit auch deine Verantwortung ist. Wenn dir in ca. 1 Jahr bewusst wird, dass das Kleine leben könnte, es aber nicht tut, dann bist du allein verantwortlich dafür.

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hallo Jolaine,

1) soviel ich weiß, übernimmt das die Krankenkasse.

2) es gibt folgende 3 Methoden:

  • Absaugmethode: Dies ist die am häufigsten verwendete Methode. In den Muttermund wird ein Schlauch mit einem Durchmesser von ca. 0,6 bis 1,2 cm eingeführt. Durch den enormen Sog wird der Embryo/Fötus in Stücke gerissen. Die Körperteile werden dann abgesaugt.
  • Abtreibung mit Mifegyne: Die Schwangere nimmt eine Tablette zu sich, die verhindert, dass die Plazenta den Embryo/Fötus weiterhin mit Nähr- und Sauerstoff versorgen kann. Dieser stirbt letztendlich innerhalb von 48 Stunden einen Erstickungstod. Danach muss eine weitere Tablette eingenommen werden, die zu seiner Abstoßung führt.
  • Ausschabung: Diese Methode wird sehr selten benützt. Auch hier wird der Embryo/Fötus in Stücke gerissen und mit einer Art Zange aus dem geöffneten Muttermund geholt.

3) Angeblich ca. 22 Woche oder so. Aber Wer kann das schon wissen? Soviel ich weiß hat noch niemand eine Abtreibung überlebt. Obwohl es da natürlich noch den berühmten Fall Tim gibt. Das war allerdings eine Spätabtreibung.

... denn jeder Mensch hat seine Gründe für sein handeln.

Angenommen ein Mann hat eine gehbehindertes Kind, welches durch eine schwere und vorallem sehr teure Operation wieder gehen könnte. Aber der Mann hat kein Geld um diese zu bezahlen, also bittet er seinen Vater um finazielle Unterstützung. Doch dieser gibt ihm kein Geld. Also geht der Mann her und erschlägt seinen Vater, denn er erbt dessen Geld, welches er für die Operation seines Kindes braucht. Auch dieser Mann hat seine Gründe - vielleicht sogar gute/verständliche - für sein Handeln. Aber rechtfertigt das einen Mord?

Dies ist eine Frage, die du nur mithilfe deiner Moral, deinen Ansichten von Recht und Unrecht beantworten kannst. Und auf der gleichen Ebene musst du dich der Abtreibung nähern. Denn eins muss dir klar sein: es geht dabei um mehr als nur um die Frage Möchte ich ein Kind oder nicht? Es geht auch hier um Recht und Unrecht! Hat jemand das Recht einem anderem das Leben zu nehmen?

Rein rechtlich kann dich niemand nach einer Abtreibung innerhalb der ersten 3 Monate belangen. Aber wenn du abtreibst, lädst du dir eine Schuld auf. Willst und kannst du mit dieser überhaupt Leben? Informiere dich jetzt genauer über Abtreibung und finde deine Ansicht zu diesem Thema. Falls du dich trotzdem für eine Abtreibung entscheidest, solltest du dies mit voller Überzeugung tuen, denn sonst kann diese Entscheidung noch psychische Folgen für dich bedeuten.

Ich hoffe, dass du dir das nochmal gut überlegst und dein Kind leben lässt. lg

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vorhanden. Wenn du also Angst hast, lass dich doch einfach mal durchchecken. Und deinen Freund am besten auch gleich.

und ich finde auch jeder sollte selbst entscheiden was richtig ist nur mehrmals abtreiben find ich nicht ok nach denn einmal abtreiben sollte man schon gut aupassen

Das verstehe ich ja mal gar nicht. Wenn du Abtreibung als ein Recht der Frau und als okay empfindest, wesshalb sollte es nicht auch häufiger in Ordnung gehen?

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hallo singel2009,

wie du mittlerweile mitbekommen haben solltest, hat der Vater beim Thema Abtreibung keinerlei Mitspracherecht. Dass du darüber frustriert bist, kann ich gut verstehen, schließlich bist auch du Erzeuger. Allerdings muss man hierbei auch das Gesetz verstehen. Wenn beide Elternteile ein Mitbestimmungsrecht hätten, und sie sich uneinig wären - wer würde dann über Leben und Tod des Kindes entscheiden? (Wobei dieses "Recht" eigendlich natürlich niemand haben sollte). Dein Einfluss ist also eingeschränkt, dennoch hast du noch immer die Möglichkeit mit ihr zu reden. Das solltest du sogar unbedingt tuen! Denn wenn ich mir das so anhöre ... (> und wenn sie das ist ...will sie abtreiben ...) ... klingt das fast, als ob sie sich mit dem Thema noch gar nicht wirklich auseinander gesetzt hätte, sondern nur schon weiß, dass sie kein Kind möchte. Das sollte sie aber, denn es existiert bereits in ihrem Bauch! Sie muss sich bewusst sein wen sie da tötet. Sie sollte wissen wie weit der Embryo/Fötus entwickelt ist, und wie er aussieht. Sie sollte sich überlegen ob sie eine Abtreibung überhaupt mit ihren moralischen Ansichten vereinbaren kann. Denn wenn sie nicht mit einer absoluten Überzeugung, den Schwangerschaftsabbruch durchführen lässt, kann sie das später nocheinmal einholen und nicht zu unterschätzende psychische Folgen mit sich bringen. Rede mit ihr. Sorge dafür, dass sie sich das mit der Abtreibung gut überlegt. Man sollte bei diesem Thema nicht nur an der Oberfläche kratzen.

Viel Glück, lg

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also ich würde sie auf jeden Fall darauf ansprechen. Ich denke, dass deine Bedenken vollkommen gerechtfertigt sind. Denn normalerweise passt das wirklich nicht so gut zusammen. Es könnte natürlich auch sein, dass sie sehr reif ist für ihr Alter und die beiden tatsächlich in der Lage sind eine ernsthafte Beziehung zu führen. Ich würde sie aber auf jeden Fall darauf aufmerksam machen, dass sich ihr Freund strafbar macht. Und wenn sie tatsächlich "blind vor Liebe" ist, kann das wirklich nicht sehr gut sein. lg :)

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Du solltest auf jeden Fall nichts mit ihm anfagen! Du bist zu jung für ihn, er würde sich strafbar machen und außerdem scheint er keinen guten Charakter zu haben, falls er wirklich etwas von dir will und nicht vorher mit seiner Freundin Schluss macht. lg:)

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