Hallo Zusammen,
wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft und mussten vor kurzem nochmal etwas Geld aufnehmen um fertig zu renovieren.
Im Vertrag steht, dass das Geld auf unser Privatgirokonto OHNE weitere Auszahlungsvorraussetzungen überwiesen wird. Im Anschluss wurde das Geld jedoch ohne Begründung umgebucht auf ein separates Baukonto, bei dem wir nur durch Einreichen von Rechnungen Geld zurücküberwiesen bekommen.
Das ist zwar normalerweise gängige Praxis, jedoch vertraglich nicht vereinbart gewesen. Es ist uns auch zu aufwendig daraufeinzugehen durch die damit verbundenen zusätzlichen Hürden. Jede noch so kleine Rechnung muss eingereicht und von uns gerüft werden ob es zurücküberwiesen wurde. Außerdem die zusätzlichen Benzinkosten oder Verpflegungskosten von Freunden und Verwandtschaft die uns Helfen.
Wir haben versucht die Sache in Ruhe aufzuklären und immerwieder darauf hingewiesen das es vertraglich anders geregelt wurde, jedoch ohne Erfolg. Die Bank ist teils einschüchternd dominant, blockt ab und ist sturr. Nun soll ein Gutachter vorbeikommen um eine Einwertung des Beleihungswertes (keine Ahnung wieso!?) vorzunehmen, obwohl vor Vertragsschluss bereits ein Gutachter da war um sich die Lage für den neuen Kredit anzusehen.
Wir haben den Eindruck als würde nun in den Krümeln gesucht und Druck ausgeübt. Wir haben nun der Schlichtungsstelle einen Brief geschickt und hoffen auf Hilfe. Zum Anwalt möchten wir noch nicht gehen aus finanziellen Gründen.
Wir finden es sehr schade das eine große Bank so willkürlich mit seinen Kunden und Verträgen umgeht.
Was haltet ihr davon? Vielen lieben Dank im Voraus und ein schönes Wochenende!