Förderschüler sind häufig in der Entwicklung verzögert, also sozusagen "Spätzünder", brauchen einfach nur mehr Zeit für alles, können dann aber fast alles erreichen was andere auch können, z. B. den Hauptschulabschluss machen und einen Beruf erlernen. Dabei können sie je nach Schwere der Lernbeeinträchtigung unterschiedliche Unterstützung bekommen, z. B. ausbildungsbegleitende Hilfen (Nachhilfe) oder - wenn die Schwierigkeiten größer sind, eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk machen. Hier können sie Berufe erlernen, bei denen die theoretischen Anforderungen (Berufsschule) verringert sind, das sind die so genannten Fachwerker- oder Helferausbildungen (also z. B. Holzfachwerker oder Holzbearbeiter statt Schreiner). Auch diese Ausbildungen schließen mit einer Prüfung vor der Kammer ab und sind anerkannt. Sie können auch Gesellen- oder Facharbeiterausbildungsgänge schaffen, dann meist mit einer verlängerten Ausbildungszeit und viel Lernunterstützung. Ziel ist immer, dass sie nachher in ihrem Job auch arbeiten können und die meisten schaffen das auch.
Antwort
Informiere Dich mal über Kauffrau für Bürokommunikation. Zwar muss man in Teilen dieses Berufs gutr rechnen können, bei der Prüfung kann man aber zwei Schwerpunktthemen wählen - und so kann man dann z. B. an der Buchhaltung vorbeikommen. Nach der Ausbildung arbeitet an dann am nesten in den Bereichen, die einem am meisten liegen.
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