Wieso haben es in Deutschland alle so eilig mit dem Ausziehen? Bekomme öfter doofe Kommentare?

Ich stamme eher aus einer kollektivistischen Gesellschaft, wo es normal ist, dass man mit den Eltern zusammen wohnt bzw. auch einfach ein enges Verhältnis hat und FAMILIE ist.
Auch wenn ich hier geboren und aufgewachsen bin, finde ich es doch sehr befremdlich, dass die meisten mit 18 aus dem Haus sein und ,,auf eigenen Beinen stehen‘‘ wollen, als würde das bedeuten seiner Familie den Rücken kehren zu müssen. Für mich bedeutet es eher, dass man selbständig ist, Verantwortung übernimmt, eigene Entscheidungen treffen kann und einfach ein eigenständiger Mensch ist. Klar, wenn man einen festen Partner hat und heiraten und Kinder bekommen möchte, ist das was anderes, weil es sonst zu Konflikten führen kann. Das ist auch meistens erst der Zeitpunkt, wo man dann auszieht. Dennoch ist man in der Nähe und sieht sich fast täglich, ist Bestandteil des Alltags usw.

Ich verstehe den Hype nicht und werde oft doof angeschaut, weil ich mit Mitte 20 mit meiner Mama partnerschaftlich zusammen wohne. Das heißt wir machen beide unser Ding, aber unterstützen uns (im Haushalt und privat) und Entscheidungen bezüglich der Wohnung treffen wir zusammen. Ich werde nicht ausgefragt wohin ich gehe, was ich mache, oder muss irgendwelche Regeln befolgen. Wenn ich es ihr erzähle, dann aus freien Stücken und weil ich sie in mein Leben miteinbeziehen möchte.

Mein Vater starb vor vielen Jahren und weitere Familie gibt’s auch nicht. Nach der Schule bin ich aus bestimmten Gründen ausgezogen und habe knapp ein Jahr alleine gewohnt, einfach um mich selbst zu finden und erwachsen zu werden.

Als ich mein Studium anfing, ist sie eingezogen, weil es finanziell zu knapp wäre und sie sowieso eine neue Unterkunft brauchte.
Ich gebe mein Geld lieber dafür aus die Welt sehen zu können oder zu sparen, statt mir ein Studentenzimmer mit jemand Fremden zu teilen, oder jeden Euro 2 mal umdrehen zu müssen, nur um mir 30qm inklusive Küche und Klo leisten zu können.
ist das so befremdlich??😅

...zum Beitrag

Hallo, also ich bin damals mit 18 ausgezogen. Ich liebe meine Eltern über alles, habe viele Freiheiten und ein tolles eigenes Zimmer im Haus.

Ich musste damals ausziehen, weil meine Uni-Stadt über 3h Autofahrt entfernt liegt und ich daher ungern pendeln wollte. Es war für mich ein großer Weg in die Selbstständigkeit, bei dem ich viel Neues über die Welt und mich gelernt habe. Leider aber auch von Geldsorgen und Heimweh geplagt.

Bin jetzt Anfang 20 und in den Ferien fast immer zuhause bei meiner Familie in der Stadt und fahre auch mit ihnen in den Urlaub. Manchmal vermisse ich es dauerhaft zuhause zu wohnen und allgemein mein komplettes Umfeld in der Heimat.

Wenn man allein so weit wegzieht und immer hin und herwandert, fühlt man sich manchmal als würde man ein Doppelleben führen.

Ich kann also komplett verstehen, dass du daheim bei deiner Mutti wohnst, besonders wenn es doch anscheinend so gut funktioniert! :) Mach dir da also keinen Kopf, was die andern denken.

...zur Antwort

Gezwungen sich auszuziehen wird prinzipiell niemand. Wahrscheinlich wird eher eine Stuhlprobe gemacht.

...zur Antwort

Hört sich für mich nach Bindungsangst an, ja :) Den ersten Schritt hast du ja schon geschafft: du siehst die Probleme und denkst nicht einfach „ach, ich habe ja eh keine Gefühle!“

Rede offen mit deinem potenziellen Partner, was du dir erwartest, auf welche Punkte du in einer Beziehung besonders viel Wert legst und sprich über deine Erfahrungen!

Eine Garantie, dass du nicht verletzt wirst, kann dir niemand geben :) Aber wenn du dir eine Zukunft mit der Person vorstellen kannst, kann man es doch einfach versuchen.

...zur Antwort

Du kannst probieren, mehrere kleine Sachen zu essen - vielleicht fällt dir das leichter als 3 große Mahlzeiten.

Außerdem würde ich abklären, woher der Appetitverlust und Schlafmangel kommen können. Hast du zurzeit viel Stress? Fühlst du dich allgemein Unwohl? Hast du Schmerzen?
Falls du das nicht wirklich beantworten kannst, wäre ein Besuch bei deiner Ärztin oder deinem Arzt sinnvoll, damit der organische Ursachen abgeklärt werden können :)

Du könntest auch mit Freunden einen Kochabend veranstalten, das gibt dem Essen sicher ein bisschen Auflockerung und du hast weniger das Gefühl, dass du dich zwingen musst!

...zur Antwort

Sprich deine Angst an! :) Die Anästhesist*innen machen sowas ständig, für die ist das alles logisch und easy. Wenn du sagst, welche Befürchtungen und Erfahrungen du hast, können sie dich sicher beruhigen - du bist da nämlich bei weitem nicht allein mit der Nervosität und das hat auch nichts mit Schwäche zu tun.

Viel bekommst du ja (wie du sicher weißt) eh nicht von der Narkose mit, ist ja eigentlich wie schlafen. Ja, du gibst die Kontrolle ab, aber in die Hände von jemandem, der weiß, was er tut :)

Alternativ kannst du vorher auch nach einem Medikament zur Beruhigung fragen.

Oder du versuchst es mit Entspannungstechniken - dazu gibt es gute YT-Videos für Muskelanspannungsübungen oder Atemhilfen.

...zur Antwort

Du kannst es definitiv versuchen, dich dort zu bewerben :) Was hast du schon zu verlieren?

Ich würde dir aber auf jeden Fall empfehlen, dich an mehr als 2 staatlichen Unis zu bewerben, wenn du nicht an einen Studienort gebunden bist. Mehr als abgelehnt werden, kann man ja nicht.

Den TMS kann man übrigens jetzt ein zweites Mal schreiben (gibt jetzt auch Herbst-Termine) und es gäbe auch noch die Möglichkeit des HAM-NAT! Vielleicht verbesserst du so deine Chancen :)

...zur Antwort

Das mit den 8h gilt nur für Tampons :) die haben ja wirklich unmittelbaren Schleimhautkontakt.

Binden kannst du ohne Probleme über Nacht tragen.

...zur Antwort

Am Anfang einer Ausbildung ist das ganz normal :) du kommst da dann in eine gewisse Routine rein. Vorerst kannst du dir für einige Aufgaben ja auch eine „Ablaufliste“ erstellen, unmittelbar nachdem dir das erklärt wurde. Nachfragen ist im Übrigen auch nichts Schlimmes!

...zur Antwort

Die Nerven für Gleichgewichtssinn und Gehörsinn sind sehr eng beieinander. Da kann ein Reiz schon mal auf den anderen über gehen.

...zur Antwort

Auf jeden Fall mal beim Hautarzt vorstellig werden! Hatte damals sehr stark mit Akne zu kämpfen, habe dann starke Medikamente mit Fruchtsäure verschrieben bekommen und später noch Antibiotika. Ich habe zwar nicht die reinste Haut, aber es ist kein Vergleich mehr zu früher! :)

Übergangsweise kannst du auf jeden Fall Heilerde versuchen (ich trage die punktuell auf und lasse es über Nacht einziehen) - ein Wundermittel!! Und natürlich auf Hygiene achten, indem du öfter den Kopfkissenbezug wechselst, speziell für dein Gesicht ein eigenes Handtuch verwendest und falls du Make-up benutzt, IMMER abschminken! :)

...zur Antwort
Nächsten Zyklus abwarten

Ich würde noch einen Zyklus abwarten (meist wartet man 3 Monate, wenn kein Verdacht auf Schwangerschaft vorliegt) und dann trotzdem mal zum Frauenarzt für ein Blutbild gehen. Es können simple Hormonschwankungen sein oder auch hormonelle Krankheiten (z.B. PCOS).

...zur Antwort

Habe auch sowas. Aber ich würde nie meine Berufswahl von einer Phobie abhängig machen! Die Phobie kannst du nämlich angehen :)

In meinem Studium muss man pro Semester höchstens ein Referat halten und das meist vor einer Kleingruppe (nicht im Hörsaal oder so), also nicht viel anders als in der Schule. Ansonsten muss man halt in Seminaren bisschen mitarbeiten, aber das hast du bisher gut gemeistert und das wird auch so weitergehen!

Kannst mir auch gern privat schreiben :)

...zur Antwort
Fliessen lassen

Auf keinen Fall liegen! Und auch auf keinen Fall den Kopf in den Nacken legen, wie es manche Leute sagen!

Nase und Rachenraum sind verbunden und durch die Schwerkraft beim Liegen sickert das Blut aus der Nase über den Rachen in die Speiseröhre und so schließlich in den Magen. Im Magen gibt es dann spezielle Rezeptoren, die dafür sorgen, dass man erbricht, wenn sich zu viel Blut dort ansammelt.

Lieber den Kopf nach vorn beugen und evtl einen kalten Lappen an den Nacken halten.

...zur Antwort

Ich habe einen BFD in der Strahlentherapie/Radioonkologie gemacht. Man hat auf jeden Fall viele spannende (aber auch sehr traurige) Fälle gesehen. Wenn du allerdings im OP dabei sein willst, würde ich dir eine andere Station empfehlen. Fand es dort vergleichsweise aber entspannt :) Von Stationen wie der Unfallchirurgie würde ich aber eher abraten…

Pädiatrie soll auch sehr cool sein, da musst du aber bisschen selbstbewusst auftreten, sonst kann es sein, dass du da nicht sooo viel machen darfst.

Aber du solltest da auch deine eigenen Interessen berücksichtigen!

Sie werden dich wahrscheinlich fragen, warum du das FSJ machen möchtest, wie dein weiterer Lebensweg aussehen soll und was du dir von dem FSJ erwartest :)

...zur Antwort