Hallo,

dass was deine Eltern da gemacht haben ist ein großer Vertrauensbruch und nicht entschuldbar. Jedes Kind ist mal sauer auf seine Eltern und findet sie doof und dafür sind Tagebücher da, um eben seine Träume, Wünsche und Sorgen aufzuschreiben, damit der Kopf nicht platzt und ja da darf man auch reinschreiben,dass man die Mutter oder den Vater doof findet. Das heißt nicht dass man seine Eltern nicht liebt sondern es ist der Moment indem einem eben alles stinkt.

Ich habe selbst zwei Töchter, etwas älter als du aber mir fiele es nie ein, in diesem Heiligtum zu lesen. Ein Tagebuch ist absolut tabu und muss respektiert werden. Du musst deinen Eltern klar machen, dass sie damit eine Grenze überschritten haben die ihnen nicht zusteht. Mach ihnen klar, dass du sie liebst aber sie mit ihrem Verhalten dein Vertrauen zerstören. Und dann versteck dein Tagebuch besser.

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Hallo liebe Leerberry,

ich finde es ganz schlimm wenn Eltern sich nicht anders zu helfen wissen als ihre Kinder zu erpressen. Ich bin auch kein Vegetarier aber sollte sich meine Tochter je dafür entscheiden, denn sie liebt Tiere auch über alles, dann bin ich die Letzte die sich dagegen stellt. Ich möchte deine Eltern auf keinen Fall angreifen, dass steht mir nicht zu, aber so einen Blödsinn von wegen schlecht fürs Wachstum und so zu erzählen ist wirklich nicht mehr schön. Im Freundeskreis meiner Tochter gibt es Vegetarier und sogar Veganer und keiner davon ist in seinem Wachstum oder sonstigem gefährdet, ganz im Gegenteil. Deine Eltern sollten sich einfach informieren, aber ich denke sie haben einfach Angst vor den Konsequenzen. Anders kochen, anders einkaufen und evtl. Vorwürfe von dir, weil sie Fleisch essen. Du musst ihnen dieses Recht aber natürlich einräumen, denn so wie sie deine Wünsche akzeptieren müssen so musst du ihnen auch ihre Entscheidungsfreiheit lassen. Das eine schließt aber das ander nicht aus, man kann sehr gut in einem Haushalt normal und vegetarisch leben. Dieses Recht dürfen sie dir nicht nehmen. Um einen Dauerkonflikt zu vermeiden würde ich dir raten, einen Kompromiss zu schließen. Deine Eltern lassen dich vegetarisch leben für eine bestimmte Zeit und wenn du danach immer noch Vegetarier sein wollen dann müssen sie es so hinnehmen. Sollte das nicht funktionieren und sie nicht mit sich reden lassen, bliebe dir noch die Beratungsstelle beim Jugendamt, da kannst du jederzeit ohne Eltern hin, sie helfen dir dann auch. Ich wünsch dir viel Glück und kämpf für deine Überzeugung

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Mobbing? Alleine gegen eine Front?

Ich habe mich vor wenigen Sekunden hier registriert, da ich absolut keinen Ausweg mehr sehe und so verzweifelt bin, dass ich im Internat nach Rat suche.

Ich bin zurzeit in der zwölften Klasse und habe zum Glück nur noch ein Jahr mit diesen unmenschlichen Mitschülern zutun, die anscheinend kein Gehirn besitzen.

Wir haben ein Mädchen in unsere Klasse bekommen, die zuvor in eine andere Klasse ging, aber wechseln musste, da sie dort nur gemobbt wurde. Der Grund? Sie hat zwei schlimme Krankheiten: Leukämie und Glasknochen... Als ob ein so junger Mensch nicht mit so viel Unglück genug bestraft wäre, ist letzten Monat ihr fester Freund bei einem Autounfall verstorben und nun meinen alle zu ihr, dass er wegen ihr Selbstmord begonnen hätte, weil er nicht länger mit so einem Gollum zusammen sein wollte und wie man "so etwas" überhaupt lieben könne...

Durch die Glasknochen bedingt hat sie eine sehr schiefe Körperhaltung und durch die Medikamente gegen die Leukämie die sie bekommt, fallen ihr einzelne Haare aus, so dass sie teilweise Lücken hat...

Die ganze Schule macht sie physisch und psychisch runter, doch die Lehrer haben alle nichts gesehen oder schauen weg... Unsere Vertrauenslehrerin hat zwar schon einmal mit den Wortführern der Mobber geredet, aber null Chance, sie machen weiter.

Doch was mich besonders wütend macht: Ich habe in meiner Klasse eigentlich recht gute Freunde gehabt, dachte ich zumindest. Von den sechs Freundinnen die ich habe, machen vier bei diesem Wahnsinn mit, darunter welche, von denen ich das nie gedacht hätte. Teilweise ist es Feigheit, teilweise ergötzen sie sich aber regelrecht daran, so Anerkennung zubekommen.

Als die Situation gestern eskalierte habe ich zu meinen "Freunden" gemeint, dass wir die längste Zeit Freunde waren, weil ganz ehrlich: Ich möchte mit so jemanden nichts zutun haben, egal ob sich das Mobbing gegen mich richtet oder nicht. Ab sofort bin ich vollkommen fertig mit diesen skrupellosen Monstern.

Zum Glück stehen mir meine beste Freundin und meine Cousine bei, doch sie sind beide sehr still und schüchtern, als dass sie irgendetwas sagen würden, möchte ich auch gar nicht, aber ich weiß, dass ich ab Montag wahrscheinlich auch ein "Opfer" sein werde...

Doch darauf schei*e ich im Moment, ich möchte nur wissen, wie ich die anderen wachrütteln kann. Wenn es nichts nützt, habe ich für mich beschlossen, gemeinsam mit dem Mädchen die schule zuwechseln, wenn es hart auf hart kommen sollte.

Habt ihr noch andere Ratschläge?

Eure Kämpferherz.

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Hallo,

ich finde es toll, dass du dich so für eine benachteiligte Mitschülerin einsetzt und sogar riskierst selbst gemobbt zu werden. Nun, es ist so das ich so was mit meiner Tochter erlebt habe. Zu mir kam sie aber auch erst als sie schon an Selbstmord dachte. Gott sei dank kam sie vorher. Ich weiß nicht wie eure Eltern sind, ich für meinen Teil bin in der Schule Sturm gelaufen und hab den Aufstand nicht nur geprobt sondern zelebriert. Ich habe auch damit gedroht das Oberschulamt einzuschalten wenn nicht unverzüglich was geschieht. Darauf hin hat der Vertrauenslehrer in der Klasse einen Film vorgespielt in dem zu sehen war, was passieren kann wenn Menschen gemoppt werden. Von Amokläufen bis Selbstmord u.v.m. Die Anführer der Mopper wurden ins Sekretariat geholt ebenso die Eltern und dann wurde Klartext geredet. Als ihnen dann mit Schulverweis bzw. mit Schulausschluß gedroht wurde, haben sie es kapiert. Seitdem ist Ruhe. Es ist ein schwerer Weg, aber die Schule muss reagieren, wenn nicht dann nicht zögern, die Redelsführer anzuzeigen und das Oberschulamt einzuschalten. Wechselt nicht die Schule, dass ist der falsche Weg, denn seit ihr weg suchen sie ein neues Opfer. Ihr müsst für Euch und für die nach euch kommen würden kämpfen. Ich sage gleich es wird erst noch härter bevor es besser wird aber wenn ihr hartnäckig bleibt dann siegt ihr. Wenn nichts mehr hilft sucht einen Anwalt auf, der weiß was zu tun ist. Wichtig aber ist, dass ihr zuerst mit der Schulleitung sprecht, ihr auch sagt was ihr tun werdet wenn nicht reagiert wird und lasst euch nicht vertrösten oder abwimmeln. Mobbing ist eine ganz gefährliche Sache und da muss sofort reagiert werden und keine gute Schule will das es so was an der Schule gibt. Ich wünsche euch viel Kraft und Stärke

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