Mein Mann hat eine Freundin, die er schon ein paar Jahre kennt und die ich auch schon kannte, bevor wir zusammen waren. Damals haben wir auch 2-3 mal etwas gemeinsam unternommen.
Inzwischen ist die Situation allerdings komplett aus dem Ruder gelaufen. Seitdem wir zusammen sind, haben wir nichts mehr gemeinsam unternommen und ich wurde deshalb immer eifersüchtiger. Zu Anfang nur, weil ich mich getriggert fühlte durch die Frau. - Da genauso meine letzte Beziehung in die Brüche ging. Das habe ich meinem Mann auch gesagt. Es ist nichts persönliches, ich vertraue ihm, fühle mich aber eben zurückversetzt und verstehe immer weniger, warum er mich immer mehr aus einem Teil seines Lebens ausschließt. Schließlich schreiben sie fast täglich miteinander.
Nun fällt mir immer mehr auf, dass ich bewusst aus der Freundschaft herausgehalten werde. Sie hat ihn letztes Jahr Tage nicht erreicht als er im Krankenhaus war und kam nicht mal auf die Idee mir zu schreiben, ob alles gut ist, hat sich aber angeblich tierisch Sorgen gemacht. Sie hat eine berufliche Frage und will genau den Job machen, den ich mache und will ihn treffen und um Rat bitten anstatt mich zu fragen...schon klar, dass es nicht meine Freundin ist. Allerdings fühle ich mich von beiden Seiten komplett rausgelassen - so als ob es mich in deren Welt nicht gibt. Ob sie das extra macht oder er weiß ich nicht.
Wenn ich ihn inzwischen frage, wie es ihr geht, erzählt er mir nichts mehr über deren Kommunikation, sondern blockt ab. Zum Entspannen der Situation habe ich angeboten, dass er sie einmal zu uns einlädt. Das ist ihm aber zu „anstrengend“.
Ich weiß nun nicht, wie eine Lösung aussehen soll....die Geheimhaltung ihrer Freundschaft, die er grade betreibt, spitzt es nur weiter zu und macht es nicht besser. Mich in die Freundschaft einzubeziehen scheint keine Option für ihn zu sein. Es scheint von seiner Seite keine Lösung zu geben als die Freundschaft stillschweigend laufen zu lassen ohne das ich groß etwas davon mitbekomme.
Wie würdet ihr das angehen?