Was steht in deiner Geburtsurkunde? Soweit ich weiß, müsstest du in Rumänien eine beantragen dürfen und sie auch ohne Probleme bekommen. Aber ob du die doppelte haben darfst kann ich nicht beantworten. Ich weiß nur dass Spätaussiedler die doppelte haben dürfen. Ansonsten war es so, dass man eine abgeben musste um die andere zu bekommen. Z. B. rumänische abgeben um deutsche zu bekommen.

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Ja, ich hätte ein Tipp für dich. Kauf dir einen neuen Spiegel. Wenn das nicht hilft, eine neue Brille. Wenn auch das nicht hilft, bleibt nur noch eine Psychotherapie.

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Du kannst wenig machen, außer da zu sein und einfach zuhören. Keine guten Ratschläge und keine Kritik. Wenn du diese schreckliche Krankheit verstehen möchtest, empfehle ich dir das Buch über Robert Enke. Der Autor hat die Krankheit sehr zutreffend beschrieben. Tolles Buch, habe es 3x gelesen.

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Psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Probleme schildern, analysieren, neue Lösungen gemeinsam finden.

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Man wird solange arbeitsunfähig bescheinigt , wie lange es nötig ist. Eine Depression verläuft unterschiedlich lange, manchmal dauert die akute Phase 4-5 Monate. Unter akut muss man verstehen, dass der Mensch zu gar nichts fähig ist, nicht mal aus dem Bett aufzustehen und sich waschen und seinen Alltag bewältigen. Manche müssen sogar gefüttert werden. Die Menschen sind innerlich leer, fühlen nichts mehr. Auch Medikamente schlagen nicht immer an. Bei den Menschen dauert es auch mal 9 Monate bis sie wieder zurück ins Leben finden, wenn überhaupt.

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Ich will sterben. Hilf mir!

Hey,

also wo soll ich anfangen. Ich leide seit 2 Jahren unter starker Depression. Auslöser war der Tod meines Opas und der Umzug meiner besten Freundin nach Österreich. Ich hatte fast niemanden mehr. Grenzte mich selbst von allen ab und wollte alleine sein. Dann ging Krieg in meiner Familie los. Mit dem einen Teil hab ich bis heute nichts mehr zu tun. Damit komme ich auch nicht wirklich klar. Dann schloss ich Schule ab und begann mit einer Ausbildung. Dort bemerkte ich erst, dass ich nur 3 Freunde hatte. Alle die ich in der Schule kannte und dachte sie wären meine Freunde meldeten sich nie mehr. Das fand ich ganz schrecklich. Ich war so enttäuscht von allen und hatte mich schon gewundert wieso ich immer diejenige war die sich nur meldete.. Auf der Arbeit wurde ich gemobbt. Und zwar nicht nur harmlos, sondern richtig. Ich ging weinend zur Arbeit und kam weinend wieder. Hatte zusammenbrüche. Hatte Panikattacken (habe ich immer noch). Dann begann ich mich nach 3 Monaten Ausbildung an zu ritzen. Es befreute mich für einen Moment aber dann kam das Gefühl der Einsamkeit, Trauer, Selbsthass zurück. Ich redete mir immer weiter ein dass ich nichts Wert bin. Dass ich hässlich bin. Fett. Ein dummes Stück Schei*e. Ich hasse mich so sehr dass ich mich sogar schon umbringen wollte. Ich kann diesen Hass gar nicht beschreiben. Ich bedeute niemanden richtig etwas, fühle mich vergessen. Ich weiß nicht mal wieso. Ich hab eine tolle Familie, habe alles was ich brauche. Aber trotzdem ist da ein Loch in meinem Herzen. Zudem ganzen kommt noch mein Reizdarm. Mir ist immer schlecht und ich kann einfach nicht mehr. Dann wurde bei meiner Oma ende 2013 Lungenkrebs erkannt. Sie hat alles gegeben und doch verloren. Der Krebs hat sie besiegt. Sie ist mein Held. Sie war es immer und wird es auch immer sein. Ich werde in ein paar Tagen einen Menschen verlieren, der mir alles bedeutet. Der mich geschützt, aufgebaut und so sehr geliebt hat. Ich kann es nicht ertragen. Diesen Verlust. Ich will mit ihr gehen. Ich weiß, dass es wieder ganz schlimm wird. Mit der Depression. Ich kann nicht damit umgehen. Ich kann ihren Tod nicht auch noch verkraften. Alle die mich am Boden sehen wollen werden es auch sehen. Ich wurde zerstört, geändert und GESTÖRT. Ich weiß nicht mal mehr wie glücklich sein ist. Ich habe es nicht verdient glücklich zu sein. Ich will das alles aufhört. Ich will mit meiner Oma gehen. Ich sagte ihr sie soll mir einen Platz sichern. ICH HASSE MEIN LEBEN.

-> Was ich vergessen hatte zu sagen, bevor jetzt alle das sagen wollen: Ich bin in Therapie. Aber was kann ich noch tun. Ich will nicht eingeliefert werden. :'(

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Du solltest deinen Therapeuten wechseln. Anscheinend stimmt die Chemie zwischen euch nicht. Und du musst ehrlich und aufrichtig zu ihm sein, ansonsten kann er dir nicht helfen. Ich würde eine Kur beantragen. Du kommst unter Leute die gleiche Probleme wie du haben, oder ähnliche. Man kann dort auch Freundschaften schließen. Ich weiß wie schwierig es ist positiv zu denken, wenn man nur schwarze und negative Gedanken im Kopf hat, wenn der Antrieb fehlt und man nur noch Angst vor der Zukunft hat. Glaub mir, ich kenne es auch. Es ist verdammt schwer nicht aufzugeben, aber es ist möglich. Das Leben ist so kostbar und es lohnt sich dafür zu kämpfen.

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Ich kann Dir nicht viel helfen, weil ich auch mit dieser Krankheit kämpfe. Obwohl ich mir gleich Hilfe gesucht habe, bin ich vermutlich nicht an die richtigen geraten, denn ich fühle mich nicht verstanden, sondern mit Rezept abgefertigt. Die Medikamente haben zwar verhindert, dass ich mich nicht ganz aufgegeben habe, aber Lebensfreude? Was ist das denn? Seit 2 Monaten warte ich jetzt auf einen Therapieplatz und es kann noch dauern bis ich einen bekomme. Ich werde Dir hier keine gut gemeinte Ratschläge geben wie: mach dies oder das. Ich weiß wie man sich in einer Depression fühlt und ich verstehe wie Du dich fühlst. Das einzige was ich dir sagen möchte, versuch bitte dich nicht aufzugeben, verlier nicht die Hoffnung und such nach Hilfe. Mir hat sehr meine Schwester geholfen, sie war einfach für mich da, mich in den Arm genommen und nur zugehört oder mit mir geschwiegen. Ich hoffe, du hast auch deine Vertrauensperson die für dich da ist. Diese Krankheit kann sich kein Mensch vorstellen, der diese Hölle nicht durchgemacht hat. Depression ist keine gedrückte Stimmung oder Traurigkeit. Depression ist wie ein schwarzer Dämon, der dich umschlingt und in die Tiefe reißt und wenn du dich an nichts festhalten kannst, bist du verloren. Ich habe mich mit der Krankheit sehr viel beschäftigt, weil ich es verstehen wollte, warum es mir so schlecht geht und warum endet diese Krankheit für 15% tödlich. Das Buch über Robert Enke hat mir sehr geholfen. Es ist ein wirklich tolles Buch und sehr empfehlenswert für Betroffene und auch Angehörige von depressiven Menschen. Wer denkt, dass depressive Menschen einen Freitod bewußt wählen, irren sich gewaltig. Hier ein Zitat aus dem Buch: "Der Tod eines depressiven Menschen ist niemals eine freie Entscheidung. Die Krankheit verengt die Wahrnehmung so sehr, dass der Leidende nicht mehr versteht, was es heißt zu sterben. Er glaubt es hieße nur, die Krankheit loszuwerden."

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Diese Menschen sind sehr krank und denken in dem Moment nur daran, das Leben zu beenden, die schreckliche Krankheit loszuwerden. Sie sehen leider keine andere Möglichkeit für sich. Ich kann die Leute verstehen, ich weiß wie sich die Krankheit anfühlt. Man geht durch die Hölle. Ihr könnt mir glauben, es ist wirklich unvorstellbar für einen gesunden.

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