Hallo, bei Ebay war vor kurzem auch ein Passat der 4. Generation (Typ 3B2)(längs eingebauter Motor) zu versteigern, bei dem hat auch die Zentralverriegelung nicht richtig funktioniert und die Tankdeckelentriegelung hat nicht mehr funktioniert, so das man wohl garnicht mehr tanken konnte, oder gibt es da noch eine Notöffnung? In einer Autowerkstatt hat man zu ihm gesagt, das Komfortsteuergerät sei wohl kaputt, ich weiss aber nicht, wo das sitzt. Auch ein Freund hat sich gerade einen Passat 4a TDI Variant Turbodiesel-Direkteinspritzer von 1997 bei einem Gebrauchtwagenhändler in Lübeck gekauft, bei dem geht manchmal das Fenster auf, wenn man die Fahrertür abschliesst, und die Batterie hat beim Parken einen viel zu starken Kriechstrom von 330 Milliampere, war dauernd leer entladen und sprang nicht mehr an, den kann ich ja mal fragen, er hat das bei VW mal durchmessen lassen, davon war der Gebrauchtwagenhändler total genervt, meinte, da sei wahrscheinlich nur die Batterie alt und ein bischen schwach, da könne man nicht gleich eine teure Diagnose für 200 Euro?? in Auftrag geben, da müsse man sich erstmal vertrauensvoll an ihn wenden, ansonsten müsse er jede weitere Haftung ablehnen. Dann waren die in den Osterferien in Norwegen und da sprang der Passat 4 TDI auch nur schlecht an und hat ordentlich geräuchert, eigentlich soll der ja nur 185 000 Km runter haben. Ein Bekannter von VW meinte, an elektronischen Kilometerzählern würde heutzutage ganz schön viel "herumjustiert" werden.

Oder haben Sie/du doch noch den älteren Passat 3b mit quer eingebautem Motor, der wurde als Variant auch noch 1997 gebaut, auch die EZ kann ja etliche Monate nach dem Baudatum liegen, vielleicht ist da auch so ein "Komfortsteuergerät / -modul drin.

Ich werde mich mal bei meinem Bekannten erkundigen, was die VW-Diagnose ergeben hat, von solchen modernen Autos habe ich nicht viel Ahnung, ich lerne u.a. gerade erst auf meinen beiden VW Golf 2. Tschüss vom "Bastler an betriebswirtschaftlich wertlosen Altautos".

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Ist das die Ford Fiesta Generation, die auch baugleich mit dem Mazda 121 ist? OHV - Motor heißt, glaube ich: Over Head Valves, also über dem Zylinderkopf hängende Ventile mit Kipphebeln, Stößelstangen und unten seitlich liegenden Nockenwelle, die über ein "kleines Ritzel", Steuerkette und ein größeres Kettenrad mit doppelt so vielen Zähnen von der Kurbelwelle angetrieben wird. Ich glaube, dieser Motorblock wurde früher Kent-Motor genannt und den gibt es schon seit 1959, da kam er im englischen Heckflossen-Ford Anglia heraus und war auch schon eine Weiterentwicklung des Motors mit seitlich im Zylinderkopf stehenden Ventilen mit seitlich über die Ventile rüberragendem größerem Brennraum und wahrscheinlich geringerer Kompression und schlechterem Wirkungsgrad. In den 80er oder 90er Jahren wurde vielleicht die Produktion von Kent nach Valencia verlagert und der Motor wurde etwas abgasmäßig modernisiert mit Katalysatorbelüftungs- oder Abgasrückführungsröhrchen am Auspuffkrümmer und Lambdasonde und G-Kat und wahrscheinlich auch elektronisch gesteuerter Einspritzanlage. Ob der Kent/Valencia-Motor heutzutage immer noch in irgendeinen Fiesta oder blöden zu kleinen Ford Ka eingebaut wird, weiss ich leider garnicht. Auf jeden Fall wurde er auch als kleiner 1100er von ca. 1980 bis 1988 oder länger in die erste Ford Escort Generation mit Vorderradantrieb eingebaut, die größeren 1300er und 1600er Escorts hatten einen ganz anderen CHV-Motor mit Zahnriemen, obenliegender Nockenwelle, halbkugelförmigem Brennraum und zahnriemenangetriebener Kühlwasserpumpe. Tschüss vom Prekariatsautobastler!

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Moderne Viertakt-Außenbordmotoren (Außenbeschriftung Four Stroke) haben wohl Steuerkette oder Zahnriemen zum Antrieb ihrer Nockenwelle, wahrscheinlich ganz oben, wenn die Kurbelwelle senkrecht steht und die Zylinder übereinander liegen wie bei den mittlerweise aus Umweltschutzgründen wegen viel stärkerer Trabantartiger Ölabgase veralteten Zweitakt-Außenborder. Zweitakter haben keine Nockenwelle und daher eigentlich auch keinen Zahnriemen oder Steuerkette, ausser vielleicht zum Antrieb eines mysteriösen Drehschiebers zur Steuerung des Gaswechsels (der sogenannten Zylinderspülung)(Abgasverdrängung durch Frisch-Benzin-Luftzufuhr). Honda hat ungefähr 1994 bei unserer Kieler (Segler-) Woche die ersten stärkeren Viertakt-Außenborder mit 30 PS ?? und 50 PS vorgestellt, ca. 2 verschiedene schwächere Honda Four Strokes gab es schon vorher, mittlerweise haben meines Wissens alle anderen bekannten Hersteller nachgezogen (z.B. Yamaha, Tohatsu, Suzuki??, Evinrude, Johnson, Mercury??, usw, usw (früher gab's auch mal 4,9 PS Volvo Penta- und laute luftgekühlte 5 PS König- Zweitaktaußenborder). Die Honda's haben ein pilzförmigschönes silberfarbenes Gehäuse. Nur Viertakter bekommen aus Umweltschutzgründen wegen Trinkwasserreservoirs eine Bodenseezulassung, glaube ich. Im ADAC-Heft stand mal vor langer Zeit, das man zum Wasserskilaufen schon mindestens 25 PS braucht. Tschüss erstmal vom "Bastler an wertlosen Altautos"

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