Mit 55 kg bist du dünn.
Um Muskeln aufzubauen, brauchst du kein Körperfettanteil. Muskeln bestehen aus Eiweiß. Du musst daher darauf achten, dass du genug Eiweiß zu dir nimmst. Deine Muskeln wachsen, wenn du sie bis nahe an ihre Belastungsgrenze belastest. Dabei verbrauchen die Muskeln Kohlehydrate als Kraftstoff. Erst wenn dem Körper keine Kohlenhydrate mehr zur Verfügung stehen, beginnt er stattdessen Fett zu Verarbeiten. Das dauert jedoch eine gewisse Zeit. Um Muskeln aufzubauen ist es daher notwendig die Belastung bei den einzelnen Trainigsübungen so zu wählen, dass du 8 bis 20 Wiederholungen machen kannst bis der Muskel so erschöpft ist, dass du keine weitere Wiederholung schaffst. Mit geringerer Belastung und vielen Wiederholungen wird das Muskelwachstum wenig angeregt. Dafür verbraucht der Körper die vorhandenen Kohlenhydrate und beginnt dann das Fett zu verbrennen. Um Muskeln aufzubauen also wenige Wiederholungen mit großer Belastung und ausreichend Eiweiß und Kohlehydrate essen.
Es hat keinen Sinn, Angst vor Dingen zu haben, die vielleicht einmal passieren. Du kannst genau so gut bei einem Verkehrsunfall sterben und gehst trotzdem auf die Straße ohne davor Angst zu haben. Außerdem, damit du Krebs bekommst, müssen immer mehrere Faktoren zusammen spielen. Ich weiß wovon ich spreche, hatte selbst vier mal Krebs.
Ich hatte selbst schwere Depressionen und Burnout (nicht gleichzeitig). Für mich hört es sich nicht nach Depression an, eher Burnout. Auf jeden Fall würde ich auf psychische Ursachen tippen und rate dir eine(n) Psyhotherapeut(in) aufzusuchen. Kann mir auch gut vorstellen, dass dir das bei deinen Gewichtsproblemen hilft.
Das Leben ist nicht immer toll. Es kann sogar lange Zeit die Hölle sein. Aber alles hat zwei Seiten und nichts bleibt ewig so wie es ist. Damit das Leben für dich einen Sinn hat, musst du ihm einen geben. Wenn alles, was du siehst sinnlos ist, versuche es zu ändern und indem du das tust gibst du deinem Leben einen Sinn.
Also ich hatte selbst eine sehr schwere Depression und was ich dir aus dieser Erfahrung sagen kann ist, es hätte nichts gegeben, was meine damalige Partnerin tun hätte können, um mich da heraus zu holen. Das geht nur mit professioneller Hilfe. Das heißt nicht, dass du nicht mithelfen kannst. Gespräche und für den anderen da sein sind immer wichtig aber zum überwiegenden Teil kommt es auf deinen Freund an, seinen Willen gesund zu werden und dabei Hilfe von geschulten Therapeuten anzunehmen.
Bei diesen Straßenverhältnissen zu fahren erfordert sehr viel Erfahrung und Gefühl für das Motorrad und selbst dann ist das Risiko sehr hoch. 150 gefahrene km sind da praktisch nichts. Wenn du nicht unbedingt fahren mußt, lass es sein. Ich fahre seit über 30 Jahren aber bei solchen Verhältnissen lass ich es. Es macht auch nicht wirklich Spaß.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß man es überleben kann, drei Monate nicht zu schlafen. Was ich mir jedoch nicht vorstellen kann ist, daß man es freiwillig und ohne Zwang schafft, so lange nicht zu schlafen. Ich hatte dabei extreme Schmerzzustände, vergleichbar vielleicht damit, wie man sich Elektroschockfolter vorstellt. Außerdem war ich schwerst depressiv, hatte alles Interesse verloren und konnte mich auf nichts konzentrieren. Wenn ich versuchte, einen Satz mit fünf Wörter oder mehr zu lesen, war es mir nicht möglich, denn Sinn dessen zu erfassen. Kurz gesagt war es unfassbar und unbeschreiblich schrecklich und das kann man sich unmöglich freiwillig antun.