Ich kenn das.^^ Teilweise hab ichs immernoch (studiere Chemie im 6. Semester), wenn ich mit richtig bösen Sachen arbeite.
Du hast halt Respekt vor den Chemikalien. Das ist an sich schonmal gut, weil du dadurch vorsichtiger bist.
Aber du solltest versuchen, dir bewusst zu machen, dass man mit allem gefahrlos arbeiten kann, wenn man weiß, worauf man aufpassen muss. Ist der Stoff brennbar? Darf er mit dem Zeug in Kontakt kommen, das im Glas nebenan liegt?
Vor allem für Experimente in der Schule gibt es strenge Gesetze, die sicherstellen, dass ihr nichts wirklich gefährliches in die Hand bekommt. Also wird dir sehr wahrscheinlich nichts explodieren.
Das Schlimmste, was ich aus meiner Schulzeit in Errinerung habe ist der Siedeverzug. Das kann passieren, wenn du z.B. eine Flüssigkeit in einem Reagenzglas ungleichmäßig erwärmst (also z.B. nur von unten ohne die Flüssigkeit zu rühren). Dann spritzt die Flüssigkeit plötzlich aus dem Reagenzglas raus. Das Ergebnis ist eine Sauerei und ein Schreck, aber nichts wirklích gefährliches, wenn du die Öffnung des Reagenzglases nicht grade auf jemanden oder dich selbst richtest.
Wenn du trotzdem Angst hast, dass da was passieren könnte, atme erstmal tief durch und frag deinen Lehrer, was für Gefahren von dem Stoff ausgehen und worauf du aufpassen musst (Wenn es dich interessiert, kannst du auch ein "Warum?" anfügen.^^). Das gibt dir vielleicht etwas mehr Sicherheit im Umgang mit dem Zeug und vielleicht auch ein paar Pluspunkte beim Lehrer.
Wichtig ist halt, dass du die Experimente trotz Angst machst und merkst, dass da eigendlich nichts schlimmes passiert. Du bekommst vielleicht ab und zu einen Schreck, aber das wars dann auch.
Das war jetzt Mal ein Oschi von Antwort. Ich hoffe, es hat dir ein wenig geholfen.^^