„Die wohl erste Person, auf die der Begriff Modeschöpfer im heutigen Sinne zutrifft, war Charles Frederick Worth (1825–1895), der auch als Begründer der Haute Couture gilt“ Diesen Satz hören wir oft wenn wir in Modezeitschriften, Wikipedia und weiteres schmökern. Ja, natürlich stimmt das aber seit dem Jahre 1825 ist viel vergangen. Sehr viel. Einen Vergleich: Mode im achtzehnten Jahrhundert: Gladiatorenrüstungen und lange, hässlich schwarz-braune Kleider. Mode im einundzwanzigsten Jahrhundert: T-Shirt mit Jeans.
Dabei kann man gar nicht so richtig sagen was „modisch“ ist.
Die Jugendzeitschrift „Friday“ schreibt für den Juni 2009 in der IN und OUT-Spalte:
IN
Rucksäcke
Leggins,
die wie
Jeans aussehen
Natürliche
Haarfarben
OUT
Light-Produkte
Gladiatoren-Sandalen
bis zu den Knien
Regenschirm am Festival
Nun, aber wenn man jetzt denken würde, dass alle Leute sich nach dieser „IN+OUT-Spalte“ begeben würden, was dann für ein Chaos rauskommen würde? Ein Beispiel: Die Vogue schreibt: IN: „Leggins mit einem langen T-Shirt“ Und am nächsten Tag laufen alle Leute mit Leggins einem langen Shirt herum. Zeitschriften die das schaffen können, sind natürlich froh, denn dann denken die meisten sicher, dass diese Zeitung weiss was „In“ und „Out“ ist, und kaufen mehr davon.
Aber unser eigener Stil ist immer am coolsten ;)