Meine Frage bezieht sich konkret auf die Bluttat vor zwei Tagen, wo in Stuttgart ein Mann eine andere Person auf offener Straße mit einem Schwert getötet hat und richtet sich an diejehnigen, die in solch einer Situation die Möglichkeit hätten, den Täter auszuschalten.
Die Tat geschah am helligten Tag in einer normalen Wohngegend mitten auf der Straße.....: es existieren mehrere Videos der Tat, offensichtlich von Anwohnern oder Passanten aus relativ kurzer Entfernung gemacht.
Was mache ich in so einer Situation als legaler Waffenbesitzer....?
Wie gesagt..., es handelt sich nicht mehr um ein fiktives Szenario, sondern das Ganze ist gerade passiert.
Dejehnige der das Geschehen aus ca. 50...60 Meter Entfernung von seinem Küchenfenster aus filmte hätte ebensogut ein Sportschütze oder Jäger sein können, wofür entscheidet man sich in so einer Situation...?
- Die Polizei rufen und weiter nichts tun...?
Gut...., man hätte seine mindest-Bürgerpflicht getan Aber kann man dann einfach zusehen, wie der Täter weiter mit dem Schwert auf das Opfer einhackt und den Tod des Opfers der Tatsache zuschreiben, daß die Polizei einfach nicht schnell genug da war....?
- Oder die Polizei rufen, danach zum Waffenschrank gehen und keine Minute später den Täter ausschalten.....?
Die Frage ist, was ist schlimmer....?
Das Gefühl überhaupt auf einen Menschen zu schießen und vielleicht tatsächlich getötet zu haben ( auch wenn man dadurch vielleicht einem anderen das Leben rettet...), oder das Gefühl einem Menschen nicht das Leben gerettet zu haben, trotzdem man es problemlos ohne Gefahr für sich selbst gekonnt hätte.
Kann man als jemand der die entsprechenden Möglichkeiten gehabt hätte damit leben, einfach die Gardine zuzuziehen und so zu tun, als ginge einen das nichts an...?