Nein, da musst du dich verlesen haben. Wenn du beim Bund zum Piloten ausgebildet werden möchtest, brauchst du die allgemeine Hochschulreife.

Wenn du aber mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung zum Flugzeugführer zum Bund gehst, kann es sein, dass du als solcher eingestellt wirst, nur eben nicht in der Offizierslaufbahn.

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Als FWDler ist es eigentlich sehr, sehr unwahrscheinlich,dass du in einen bewaffneten Konflikt ‘gezwungen wirst’. Auch wenn du die AGAbestanden hast, fehlen dir immer noch drei Monate EAKK Ausbildung und dieeinsatzvorbereitenden Maßnahmen. Diesen Aufwand wird man nicht betreiben, wennes nicht unbedingt sein muss.

Wenn du aber tatsächlich mit möchtest, dann bin ich mirsicher, dass du in deiner Stammeinheit Ansprechpartner finden wirst. Tatsächlichsind momentan bis zu 20 FWDler im Ausland, freiwillig im Kosovo undAfghanistan. Keiner davon in der Kampftruppe, keiner bei den Grenis. Sie werdenim Lager eingesetzt, und werden dieses mit an Sicherheit grenzenderWahrscheinlichkeit auch niemals verlassen.

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  • Such dir ein beliebiges Wort und schreibe die Dinge auf, die dir spontan dazu einfallen.
  • Mache Listen und trage immer ein Heft mit dir herum, in das du alles eintragen kannst, was dir gerade durch den Kopf läuft.
  • Sei offen. Hör dir zum Beispiel andere Musik an, schau ausländische Filme oder sprich mit neuen Leuten.
  • Versuche, dich anders als normalerweise auszudrücken. Benutze Wörter, die du sonst vielleicht selten oder gar nicht benutzt.
  • Suche dir Menschen, die genauso denken wie du. Vielleicht kannst du ja sogar mit ihnen zusammenarbeiten.
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Dieser Test wird nicht so gründlich sein, wie die bei der Musterung. Lediglich wird nochmal ein Hör- und Sehtest gemacht, dein Urin auf Spuren irgendwelcher Drogen oder Krankheiten untersucht und dein Puls gemessen. Vermutlich messen und wiegen sie dich noch einmal, aber das war's auch schon. Sie wollen damit nur feststellen, ob sich grob gesundheitlich etwas bei dir seit der Musterung verändert hat.

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Für mich war es damals ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren, warum ich mich für eine Karriere bei der Bundeswehr entschieden habe.

Ponter hat ja bereits wieder schön dargestellt, dass die Bundeswehr ein sicherer Arbeitgeber ist, bei dem man sich in viele verschiedene Bereiche spezialisieren kann. Vielfältigkeit ist da ein entscheidendes Stichwort.

  • Das Studium wird dir bezahlt, deinen gewohnten Lohn bekommst du auch; du musst dich also nicht, wie so ziemlich fast jeder zivil Studierende, darum kümmern, dass du deine Wohnung bezahlen kannst und noch dazu genug im Kühlschrank hast. Du kannst dich voll und ganz auf das Lernen konzentrieren. Wenn du nicht studieren möchtest, bietet dir die Bundeswehr zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten an. Du wirst gefördert, wo es nur irgendwie möglich ist. Zwar musst du dich dann aber für mehrere Jahre verpflichten, aber in dieser Zeit ist es dem Bund fast unmöglich, dir zu kündigen, solange du dich halbwegs anständig verhältst.
  • Kameradschaft. Ich habe in der Zeit beim Bund eine Menge großartige Leute kennengelernt. Ich habe mir mit fünf Kameraden monatelang eine Stube geteilt; klar, das führte hin und wieder zu unschönen Erlebnissen, aber missen möchte ich die Zeit niemals. Das sind wirklich Leute, denen du dein Leben anvertrauen würdest. Ohne im Melodramatischen enden zu wollen, aber da merkst du wirklich den Unterschied zwischen Freundschaft und Kameradschaft.
  • Abwechslung. Ja, der Alltag des Soldaten kann langweilig, oder eben sehr, sehr hart sein. Kommt ganz drauf an, in welche Truppengattung du kommst. Wenn du Spaß daran hast, durch den Matsch zu kriechen, bei -10 und 35 Grad kilometerlange Märsche zu absolvieren und wochenlange Biwaks zu machen, dann solltest du eine grüne Karriere beim Bund anstreben. Aber auch wenn dir Logistik liegt, wenn du gerne schreibst, managest, oder eben nicht so viel Euphorie für Dreck aufbringen kannst, wirst du deinen Platz beim Militär finden können.
  • Wie kontrovers das Thema auch sein mag, du tust es in erster Linie mit der deutschen Flagge auf deiner Uniform. Ja, auch wir haben das Recht, stolz auf unser Land zu sein. Und ja, durch den Dienst bei der Bundeswehr gibst du deinem Land indirekt auch etwas zurück. Ich meine, es gibt viele Gründe, stolz auf dieses Land zu sein, aber das ist wiederum ein anderes Thema.
  • Auslandseinsätze. Sicher, sie gehören nicht zu den Sachen, die sich der Normalsterbliche als irgendwie spannend vorstellen mag, ich habe aber immer Spaß daran gefunden. Und ich fand es wichtig. Auch dazu gibt es geteilte Meinungen, aber ich war immer der Ansicht, dass wir ernsthaft etwas verändern können. Du kannst als Sanitäter nach Afghanistan gehen und siehst in den wenigen Monaten vermutlich mehr Trauma, als jeder Unfallchirurg in einer Notaufnahme. Aber du kannst diesen Menschen dort helfen. Auch wenn es nur Pflaster auf einer Schnittwunde sind. Du gibst ihnen damit Hoffnung, und das ist etwas, das da unten ziemlich rar ist.
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Wenn ich Steckbriefe von Charakteren schreibe, nehme ich mir oft Menschen aus meinem Umfeld als Vorlage. Natürlich kopiere ich sie nicht eins zu eins, sondern vermische einzelne Charakterzüge miteinander, dass am Ende ein komplett neuer Mensch entsteht.

Ich muss nur die Menschen in meiner Familie anschauen, und schon finde ich "Schwächen" wie: Verschlossenheit, Überempfindlichkeit, Naivität, Unentschlossenheit, Disziplinlosigkeit, zu Selbstmitleid neigend, Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Ungeduld, Aggressivität, Neid, Eifersucht, Faulheit, Sturheit, Misstrauen, Gier, Untreue, Unehrlichkeit, Verlogenheit, Anpassungsunfähigkeit, Besitzergreifung, Reizbarkeit, Kritikunfähigkeit, Eitel, Selbstsucht, Streitlust, Rachsucht, Taktlosigkeit, Angeberei, Pessimismus.

Ich will jetzt nicht meine Familie schlechtreden. Ich bin auch nicht viel besser.

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  • Act of Valor (thematisiert die Einsätze von Navy SEALs überall auf dem Globus)
  • American Sniper (Verfilmung des gleichnamigen, autobiographischen Buches von Chris Kyle; Navy SEAL, der 2013 von einem traumatisierten Soldaten auf einem Schießplatz erschossen wurde)
  • Green Zone (berichtet über den dritten Golfkrieg und seine Anfänge. Sehr zu empfehlen, Matt Damon spielt, gewohnt großartig, einen Truppführer, der mit seinen Soldaten die erfundenen Massenvernichtungswaffen im Irak aufspüren und vernichten soll)
  • Lone Survivor (erneut eine Verfilmung von dem gleichnamigen, autobiographischen Buch von Marcus Luttrell. Es geht um eine Mission von Navy SEALs im Jahr 2005 in Afghanistan, bei der alle involvierten Soldaten um Lebens kommen. Er selbst ist der Einzige, der die Sache überlebt)
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Ich kann dir Thumb empfehlen.

Dort kannst du dic mit Leuten auf der ganzen Welt über gewisse Themen austauschen, indem du einfach ein Bild kommentierst oder eigene Fragen stellst. Ist ehrlich gesagt ein wenig wie diese Seite hier, nur etwas lockerer. Die Leute sind in Altersgruppen eingeteilt, sodass du auch auf Menschen triffst, mit denen du dich vermutlich eher verstehst, als mit Menschen, die doppelt so alt sind wie du.

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Ponter hat die Sache ja schon ziemlich eindeutig geklärt. Freiwilligen Wehrdienst gibt es auf jeden Fall; da kannst du dich für 6 bis 23 Monate freiwillig verpflichten. Das heißt, du machst deine dreimonatige Grundausbildung und kommst dann für den Rest deiner Dienstzeit in deine zugewiesene Stammeinheit.

Wenn du dich für 12 Monate oder länger verpflichtest, musst du für Auslandseinsätze einwilligen. Das bedeutet, dass die Bundeswehr dich jederzeit bewaffnet in einen militärischen Konflikt schicken könnte. Momentan gibt es aber nur knapp 20 freiwillig Wehrdienstleistende, die im Ausland sind; und die sind alle freiwillig dort. Es ist also höchst unwahrscheinlich, dass du als FWDLer ins Ausland geschickt wirst.

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Und wo gehört was in den Rucksack rein? 

In der Grundausbildung hat jedes Teil der Ausrüstung an seinem dafür vorgesehenen Platz zu sein. Später wird dir aber klar, dass diese Aufteilung nur bedingt sinnvoll ist. Auf jeden Fall solltest du deine NATO Rolle, also das zusammengerollte Handtuch mit deiner Wechselkleidung (T-Shirt, Hose, Unterwäsche, Feldbluse, Socken) drin, hochkant in die Mitte des Rucksackes stellen, und beide Seite in etwa gleich schwer beladen. Ansonsten kann es zu unangenehmen Rückenschmerzen kommen.

  • In das Fach ganz oben drauf kommt der Klappspaten.
  • In die beiden Seitentaschen kommen (normalerweise): - dein Essbesteck - dein Waffenreinigungsgerät, Stiefelputzzeug und MPG - Müsliriegel für zwischendurch - Esbitkocher und der dafür vorgesehene Esbit -
  • In die Tasche ganz unten kommt normalerweise der zusammengerollte Kälte- und Nässeschutz
  • In das Hauptfach zwischen NATO Rolle und Mehrzweckunterlage kommt die Zeltbahn, damit du dir nicht irgendwelche krummen Gegenstände in den Rücken haust. Links und rechts davon packst du ein: - Rollkragenunterziehhemd (heißt tatsächlich so) - zweites Handtuch - zweite Feldmütze - Bärenfellmütze - Halstuch, falls du das nicht am Mann trägst - Winterhandschuhe - Beutel mit pers. Ausrüstung (Zahnbürste und -pasta, Feuchttücher, Pflaster, Panzertape, Pi-Schnur, eventuell Tarnschminke, Nähzeug, Nadel und Faden, Schere, Verband, Karabiner, Kompass, Gummiband, Kaugummi) -Essgeschirr -Schutzbrille

An der Koppel, die du um die Hüfte trägst, befestigst du Mehrzwecktasche, Feldflaschentasche, ABC Tasche und deine Magazine.

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