Wenn ich Steckbriefe von Charakteren schreibe, nehme ich mir oft Menschen aus meinem Umfeld als Vorlage. Natürlich kopiere ich sie nicht eins zu eins, sondern vermische einzelne Charakterzüge miteinander, dass am Ende ein komplett neuer Mensch entsteht.
Ich muss nur die Menschen in meiner Familie anschauen, und schon finde ich "Schwächen" wie: Verschlossenheit, Überempfindlichkeit, Naivität, Unentschlossenheit, Disziplinlosigkeit, zu Selbstmitleid neigend, Egoismus, Rücksichtslosigkeit, Ungeduld, Aggressivität, Neid, Eifersucht, Faulheit, Sturheit, Misstrauen, Gier, Untreue, Unehrlichkeit, Verlogenheit, Anpassungsunfähigkeit, Besitzergreifung, Reizbarkeit, Kritikunfähigkeit, Eitel, Selbstsucht, Streitlust, Rachsucht, Taktlosigkeit, Angeberei, Pessimismus.
Ich will jetzt nicht meine Familie schlechtreden. Ich bin auch nicht viel besser.