Hi, doch, doch, die Noten oder Tabs reichen. Üblicherweise spielt man immer auf die volle Zählzeit einen downstroke, auf die unbetonte Zählzeit einen up. In dem Falle bewegst Du die Hand in nem sechzehntel-Rhythmus hoch runter (1-te-und-te 2-te-und-te 3...etc. ) immer auf 1 und "und" down, beim zweiten und dritten Sechzehntel ("te", oder wie auch immer Du zählen magst...) up. In den Noten siehst Du dann, wann Du die Saiten anschlägst und wann Du nur leer drüber gehst, um für den nächsten Schlag gewappnet zu sein. Es erleichtert die Sache ungemein, mit der rechten HJand wirklich so straight die Sechzehntel durchzuschlagen (oder bei anderen Songs Achtel, oder, oder...), dann kann man super leicht verschiedene Rhythmen spielen, ohne sich die Hand zu brechen oder aus dem Rhythmus zu kommen. (und dann reichen eben Noten tatsächlich völlig aus...) Have fun (und langsam üben, der Tipp mit dem Download und verlangsamt abspielen ist gut!)
Hallo funmichi, schade, dass Du so ne blöde Erfahrung mit Psychotherapie gemacht hast. Kann mir gut vorstellen, dass Du da keinen Bock mehr hast, hinzugehen. Ich würde Dich aber ermutigen wollen, unbedingt dran zu bleiben, vielleicht mal nen anderen Therapeuten (Verhaltenstherapie find ich aber schon richtig, bei der von Dir geschilderten Problematik!!) ausprobieren. Es gibt gute, vielfach erprobte Methoden, mit Zwängen umzugehen. Vermeidung gehört leider nicht dazu. Damit sorgt man lediglich dafür, dass das Problem konserviert wird und man sich immer mehr einschränkt. Ich halte nicht viel davon, Dir jetzt online einfach ein paar Brocken hinzuwerfen, mit denen Du dann alleine klar kommen sollst, erstens kenn ich Dich dazu zu schlecht, zweitens wird es da schon eine gute Vorbereitung und Begleitung brauchen, gerade bei Zwängen (und Ängsten) besteht sonst die Gefahr, dass man die Situation ehr noch verschlimmert (so nach dem Motto: jetzt hab ich schon all die tollen tipps ausprobiert und krieg's immer noch nicht hin, ich bin wohl echt ein hoffnungsloser Fall...) Da sieht man übrigens gleich noch einen wichtigen Punkt, der in der sog. "kognitiven Verhaltenstherapie" eine ganz wichtige Rolle spielt: Eine entscheidende Rolle spielen unsere Gedanken über die Dinge, über uns selber, etc. Die sind oft schon so gut eingeübt, dass man gar nicht so bewusst mitbekommt, was da eigentlich im Kopf abläuft ("automatisierte Gedanken", so ähnlich wie beim Autofahren, da macht man auch das meiste automatisch, wenn man geübt ist...). Das gilt es dann in der Therapie bewusst zu machen und dann zu überprüfen, ob das eigentlich so stimmt (guck da z.B. mal deinen Text an, den Du über Dich geschrieben hast, da stehn ein paar ziemlich "typische" Annahmen drin, die einem das Leben ganz schön schwer machen können...) Es gibt bei Dir bestimmt noch andere Therapeuten, wenn Du mit dem ersten nicht klar gekommen bist (oder Du gibst ihm und Dir noch ne Chance und sagst ihm, wie es Dir mit ihm so geht) - also leg los! LG Achim
Der Begriff steht für ein sozialpsychologisches Experiment (eher eine ganze Reihe von Experimenten)von J.D. Frank (1944 publiziert), bei denen den Probanden augenscheinlich völlig sinnlose Aufgaben gestellt wurden, wie eben z.B. eine Menge(ungesalzene) Soda Cracker zu essen (ohne Wasser dazu...), lediglich mit der Erklärung, es sei wissenschaftlich notwendig, oder auch stapelweise Blätter mit Zahlenreihen drauf, mit der Aufforderung immer die Zahlen auf einem Blatt aufzuaddieren und danach das Blatt in mind. 32 Teile zerreisen usw. Das Experiment gehört mit zu den Untersuchungen zur "Gehorsamsforschung" (engl. obedience), wie auch das berühmtere Experiment von Milgram, der seine Probanden vermeintliche Stromstöße für "Fehler" bei einem angeblichen Lernexperiment verteilen ließ.
Hi, lass Dich nicht verrückt machen von den ganzen "kauf dir ne teure Gitarre oder keine"-Antworten hier. Ich spiel seit über 15 Jahren E-Gitarre und hab auch mit Billig-Equipment angefangen und hatte ne Menge Spaß dran. Klar wachsen mit der Zeit die Ansprüche, aber so wie du das schreibst, würde ich Dir tatsächlich zu so nem günstigen Einsteigerset raten. Ob es wirklich über Ebay sein muss, sei mal dahin gestellt. Wenn Du nen guten Musikladen in der Nähe hast, würde ich den auf jeden Fall vorziehen, dann kannst Du das Teil auch mal ausprobieren und dich beraten lassen. Wenn ich das richtig gesehen habe ist Dein Wunschinstrument vom Musicstore Köln, das ist auch ok, von Größe und Seriosität mit meinem Liebelingsinternetversender, Thomann zu vergleichen. Alternativ wäre das hier auch was für Dich, genauso teuer wie das Ebay-Angebot, aber mit 30 Tage Geld-Zurückgarantie: http://www.thomann.de/de/harleybentonhbstset2black.htm
Ne andere Möglichkeit (aber geringfügig teurer) wäre es, nur ne Gitarre zu kaufen und dann noch nen günstigen Preamp/Multieffekt (z.B. von Zoom, und dann über Kopfhörer oder Stereoanlage, dann hast Du soundmäßig schon wesentlich mehr Möglichkeiten.
Ach ja: Thomann bietet bei vielen PRodukten ne Nutzerbewertung an, d.h. Du kannst mal sehen, was andere von dem Teil halten, das ist auch schon mal ein ganz guter Hinweis... Wünsch Dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem Gitarrespielen weiterhin!
Hallo, hier: http://www.kvjs.de/fileadmin/userupload/fachoeffentlich/jugendhilfe/hilfenzurerziehung/HeimeBaWue.pdf gibt es zu´mindeast schon mal eine Liste von Wohngruppen, allerdings ohne nähere Erläuterungen hinsichtlich Zielgruppe/Spezialisierung, etc. Da ich selber in der Jugendhilfe arbeite, in einem Angebot für psychisch erkrankte Jugendliche ("Wiedereingliederungshilfe nach §35a SGB VIII"), mit zwei spezialisierten Gruppen für Jugendliche mit psychotischen Erkrankungen, bzw. Persönlichkeitsentwicklungsstörungen, könnte ich aber evtl. noch ein paar Tipps geben, wenn ich konkreter wüßte, um was es geht. Viele Grüße Achim
"der Beste" ist so pauschal nicht zu beantworten. Aber grundsätzlich gilt: "Psychotherpeut" darf sich nur nennen, wer eine entsprechende Therapie-Ausbildung an einem anerkannten Institut absolviert hat und damit den Fachkunde-/Fähigkeitsnachweis erbracht hat. Das können entweder Psychologen sein ("psychologischer Psychotherapeut"), oder Ärzte ("ärztlicher Psychotherapeut", bzw. Facharzt für Psychotherapie, psychotherapeutische Medizin). Nur diese Personengruppen sind -nach der Therapieausbildung- berechtigt heilkundlich Psychotherapie anzubieten und ggf. mit einer Kassenzulassung, dann die Leistung auch über KRankenkasse abzurechnen. Im Kinder- und Jugendbereich sind auch best. pädagogische Ausbildungen (Sozialpädagogen) als Voraussetzung für die Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten zugelassen. Daneben gibt es dann eben noch den Sonderfall, dass jemand im Rahmen des Heilpraktikergesetzes die Berechtigung zur psychotherapeutischen Behandlung erhalten kann (Psycotherapeut nach HPG), je nach Bundesland sind da die formalen Voraussetzungen hinsichtlich der Ausbildung etwas unterschiedlich. Hier muss man aber privat zahlen (mit Ausnahme einiger privater Krankenversicherer, die auch hier die Kosten übernehmen). Psychiater sind Ärzte, die ggf. auch psychotherapeutisch arbeiten können (s.o.), aber nicht zwangsläufig. Häufig steht bei Psychiatern eher die medikamentöse Behandlung und ärztliche Beratung im Vordergrund ihrer Tätigkeit. Da es das entsprechende Psychotherapeutengesetz erst seit den 1990er (glaub ich) in dieser Form gibt, gibt es im Rahmen von damaligen Übergangsregelungen noch einige andere Psychotherapeuten, die einen anderen Hintergrund haben. Ich persönlich würde im Hinblick auf den Ausbildungsstand psychologische Psychotherapeuten bevorzugen. Allerdings spielen dann natürlich noch Fragen nach der Persönlichkeit, der "Chemie" zwischen Therapeut und Patient eine große Rolle. Daher gitb es ja auch die Möglichkeit 5 sog. probatorische Sitzungen zu absolvieren, um zu prüfen, ob eine gemeinsame therapeutische Arbeit möglich ist (bei den Therapeuten mit Kassenzulassung!!). Um die Sache noch komplizierter zu machen, könnte man dann noch nach der Therapierichtung fragen, also z.B. Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Gesprächstherapie, Psychoanalyse, um nur die von den Krankenkassen anerkannten Therpaieformen zu benennen. Das hängt zum einen vom zu behandelnden Problem/Krankheitsbild ab, zum anderen auch wieder von der eigenen Persönlichkeit. Leider ist wie Du siehst keine ganz einfache Antwort möglich, es ist sicherlich immer sinnvoll, sich dann im Einzelfall auch noch mal beraten zu lassen, sei es vom Hausarzt, sei es, dass manche Krankenkassen einen entsprechenden Service anbieten.
Hallo Brownie, wenn man es wirklich will geht es! Ich hab nur nen 2,5-er Schnitt gehabt und trotzdem Psychologie studiert (in D). Aber: Ich hatte 6 Semester Wartezeit. Ich hab die Zeit genutzt um einige Zeit im Ausland in einer gemeinnützigen Orga zu arbeiten (war selbstorgansiert, geht ja aber z.B. auch in Form von FSJ o.ä.). Dann hab ich noch ne Zeit lang ganz banal gearbeitet (damals als Briefträger bei der Post) und dann hab ich zwei Semseter als "Teilzeitstudent" an der FernUni Hagen studiert und parallel dazu verschiedene jobs gemacht. Damals war das ein Magister-Studiengang "Soziale Verhaltenswissenschaften", inhaltlich Psychologie. Der Trick ist, Teilzeitstudium stoppt nicht die Wartezeit. Ich habe das Ganze (drei "verlorene" Jahre) zu keinem ZEitpunkt bereut, sowohl der Auslandsaufenthalt, als auch der Ausflug in die Arbeitswelt waren höchst wertvolle Erfahrungen. Die Idee, eine einschlägige Ausbildung vorher zu machen ist auch gut, ich hab viele getroffen, die das gemacht haben und ich denke das Plus an LEbenserfahrung, praktischer Fähigkeit, etc. ist gerade bei einem Psycho-Studium absolut wertvoll (je nach dem, was man mit dem Studium anfangen will zumindest). Viel Erfolg! Achim
Hallo lilalatsch, ich glaube, eine konkrete Antwort auf deine Frage ist a)per Ferndiagnose nicht möglcih und b) würde dir (vermutlich) auf Dauer auch wenig weiterhelfen. Natürlich können die von dir geschilderten Veränderungen frühe Signale einer psychotischen Störung sein, daneben gibt es aber sicher noch eine Menge anderer Erklärungsmöglichkeiten, seien es andere Krankheitsbilder, sei es eine in keiner Weise krankheitswertige Entwicklung. Aber aus deinen Ergänzugen und Deiner zweiten Frage die Du schon früher gestellt hast, lese ich raus, dass es Dir nicht gut geht und Du Hilfe suchst. Die Meinung Deiner Ärztin hast Du ja schon gehört, wie Du schreibst. Ich würde Dir empfehlen, dass Du vielleicht tatsächlich mit ihr noch mal drüber sprichst, warum sie das so einschätzt. Wie sehen dich Menschen, die Dich gut kennen? Im anderen posting schreibtst Du auch, dass du schon mal ne Therapie gemacht hast, aber keine guten Erfahrungen damit. Das ist natürlich echt schade, aber es gibt ja total unterschiedliche Therapiemethoden und vor allem jeder Therapeut hat ja so seine ganz eigene Persönlichkeit und seinen eigenen Stil. Und man hat ja fünf Sitzungen Zeit ("probatorische Sitzungen") um rauszufinden, ob die Chemie stimmt. Da kann man ruhig auch mal ausprobieren. LG und alles Gute Achim
Hallo Peter, die spannende Frage wäre doch zunächst, warum du so unter Deinen Fantasien und Deinem Lustempfinden leidest. Ich denke, das was Du schilderst an Fantasie und NEigung, hat zunächst nichts mit Krankheit zu tun. Aber der Umstand, dass Du unter Deinem "so-sein" massiv zu leiden scheinst, ist doch erst mal ernst zu nehmen. Da würde ich Dir wünschen, z.B. mit einem Therapeuten auf die Suche zu gehen und erst dann zu entscheiden, wie du nun zukünftig damit umgehen möchtest und kannst. Un da würde ich Dich zu deinem ganz eigenen Weg ermutigen wollen, unabhängig davon, was andere dir in die eine oder andere Richtung einreden wollen. Aber eben zunächst erst mal gucken: WARUM leide ich so an meinem So-Sein? Alles Gute Dir, Achim
Hallo, nach Deiner Beschreibung (und dem späteren HInweis auf den Waschzwang) würde man als erstes schon auf eine Zwangsstörung, evtl. auch eine Angststörung tippen (kommt auch häufig gemeinsam vor). Die angesprochene Hypersensibilität könnte dann auch eher Folge des Waschens sein, als Ursache des Problems, wie es schon von anderen hier vermutet wurde. Allerdings ist es selbstverständlich nicht möglich via Internet bei so wenigen Infos eine verlässliche Diagnose zu stellen. Therapeutisch ist eine gut belegte Behandlungsform (sowohl bei Zwängen, als auch Ängsten) die kognitive Verhaltenstherapie. Entscheidendes Therapieelement aus meiner Sicht ist dabei in diesem Fall eine gut vorbereitete(!) Exposition gegenüber den angstauslösenden Situationen und/oder Gedanken. Insofern würde ich persönlich eher von dem Tipp mit den Handschuhen abraten, da das auch eher ein Vermeidungsverhalten sein kann, das aufgrund der angstmildernden (=positiv erlebten) Folgen eher die grundsätzliche Störung aufrecht erhält. Das sollte aber selbstverständlich mit der Therapeutin abgesprochen sein, da ich ja nicht alle Hintergründe kenne! Ggf.würde ich übrigens noch mal bei der Therapeutin ganz konkret über ein gemeinsames Problemverständnis und die BEhandlungsziele und die daraus abgeleiteten Therapiemethoden reden. MEiner Meinung nach hat man als Patient da einen Anspruch auf größtmögliche Transparenz. Deine Aussagen zu der Therapie stimmen mich da erst mal etwas skeptisch, aber auch hier gilt ja wieder der Hinweis auf die dünne Datenlage via Internet. ICh würde Dir aber gerne etwas Mut machen, denn grundsätzlich gibt es wirklich gute und bewährte Methoden um mit solchen Schwierigkeiten besser klar zu kommen!
Kauf Dir das Kultliederbuch "Das Ding". Vor allem der erste Teil ist genial, von alt bis neu, 100% lagerfeuertauglich (selbst erprobt). Der 2. Teil ist schwächer, der dritte wieder gut (natürlich nur nach meinem Geschmack). Auf der Website (www.kultliederbuch.de) ist auch ne Liste, welche Lieder drin sind, dann kaufst Du nicht die Katze im Sack. Das Buch kostet zwar einiges, aber es lohnt sich definitiv! PS: Bloß nicht die Notenversion, die ist vom Layout her total grottig.
Hallo bullede, was Du beschreibst, entspricht tatsächlich einem (sehr massiven) Derealisationserleben. Auch wenn Du wegen der gleichen oder ähnlichen Symptomen schon einmal in einer Behandlung warst, würde ich Dir empfehlen, das Ganze zunächst noch einmal gründlich ärztlich prüfen zu lassen. Aus der Ferne (und ohne Arzt zu sein) würde ich hier vor allem zunächst klären lassen, dass kein neurologischer Befund vorliegt, der die Symptome bedingt. Ich weiß ja nicht, in was für einer Fachklinik du damals warst, aber wenn ich mal eine psychosomatische Klinik annehme, dann würde ich davon ausgehen, dass Du -nach einer neurologischen Abklärung- von einem entsprechenden therapeutischen Angebot (vielleicht ja auch ambulant?) aufgrund deiner vorherigen, offensichtlich positiven Erfahrungen auch diesmal gut profitieren kannst, vielleicht sogar noch besser, da Du ja nicht "bei Null" anfangen würdest. Beste Grüße & alles Gute Achim
Hi, ja, ich denke, Gott hat die Möglichkeit, die Welt in 7 Tagen zu erschaffen (was eine logische Folgerung ist, wenn man Gott tatsächlich als allmächtig annimmt). Ob die Schöpfung nun tatsächlich im Wortsinne innerhalb von 7 Tagen abgeschlossen war, oder so etwas wie "Schöpfung durch Evolution" über einen aberwitzig langen Zeitraum hin abgelaufen ist, das ist eine andere Frage... Die Frage nach dem 7. Tag: Nun, Gott hätte meiner Meinung nach nichts erschaffen, den er war schlicht und ergreifend fertig, es gab nichts mehr, was er der Schöpfung noch hätte hinzufügen wollen. "Und siehe es war gut." Gott gibt sich nicht mit halben Sachen zufrieden. Was er macht ist endgültig und genau so, wie er es wollte. Auch wir MEnschen, als doch so unvollkommene und teils erschreckend dämliche, oder auch bösartige "Krönung" der Schöpfung.
gute Nerven ;-) ne, Spaß beiseite (wobei das sicherlich auch stimmt!) Aber Folgendes fällt mir dazu ein: Wenn ich mal davon ausgehe, dass wir von Pädagogen im schulischen Bereich reden, sollte eine Bereitschaft (und Fähigkeit...) vorhanden sein, die dem jeweiligen Schüler entsprechende didaktische Methodik zur Stoffvermittlung einzusetzen, also Flexibilität ist gefragt, genauso wie ein gewisses Einfühlungsvermögen. Ein guter Pädagoge sollte fähig sein, das eigene Interesse (Begeisterung?) für ein Fachgebiet zu transportieren - und es nicht persönlich nehmen, wenn dieses Interesse nicht geteilt wird... Dazu gehört auch, dass ein guter Pädagoge sich m.E. als Begleiter / Coach sehen sollte, der durch seine Lebenserfahrung, sein Expertenwissen einen gewissen Vorsprung hat, den er zugunsten seiner Schüler einsetzt. Ein guter Pädagoge ist sich aber bewusst, dass er nicht alles besser weiß und kann. Er respektiert die Individualität seiner Schüler, ist sich bewusst, dass seine eigenen Antworten auf Lebensfragen nicht automatisch auch für einen bestimmten Schüler Gültigkeit besitzen müssen. Das heißt, er ist in der Lage, andere Meinungen stehen zu lassen, auch wenn sie der eigenen Meinung / Erfahrung widersprechen (das heißt nicht, alles unwidersprochen zu billigen!) Grundsätzlich sollte er die Maxime "Beziehung VOR Erziehung" beherzigen. Um seinem jeweiligen pädagogischen Auftrag gerecht zu werden, ist aber auch eine Abgrenzung von den "Edukanten", im Sinne einer klaren Rollenverteilung notwendig. Also muss der "gute Pädagoge" auch in der Lage sein, das Verhältnis von Nähe und Distanz aktiv und bewusst zu gestalten. Humor schadet nicht! Immer im Umgang mit anderen Menschen, vor allem aber mit Jugendlichen (Schülern) ist "Echtheit" wichtig. Ich als Mensch muss authentisch bleiben. Wenn ich nun mal nicht "cool und jugendlich" bin oder "streng und autoritär" oder sonstwie, dann hilft es nicht, sich eine entsprechende Maske zuzulegen, wenn man der Meinung wäre, das wäre wichtig. Das wird schnell spürbar und damit bin ich ganz schnell unten durch. Für einen "guten Pädagoge" ist das Ganze nicht nur irgend ein job. Ich muss ein echtes Interesse an der Materie (Fachgebiet) und vor allem auch an meiner Zielgruppe (Schüler) haben. Man muss auch kleine Erfolge sehen und würdigen können. Bin selber kein Pädagoge, arbeite aber mit vielen (Sozial-)pädagogen und Lehrern zusammen. Und was mir da immer wieder auffällt ist vor allem auch die notwendige Fähigkeit, Abstand zur Tätigkeit / zu den Schülern gewinnen zu können, Psychohygiene zu betreiben, sich selber Gutes tun können. Der job kann unglaublich befriedigend und spannend sein. Aber er ist auch sehr fordernd, anstrengend, frustrierend,... Im übrigen schließ ich mich ohne alles zu wiederholen, meinen Vorrednern uneingeschränkt an.
Wie "aktuell" ist "aktuelle Lieder" gemeint? Wenn es ganz allgemein um Pop/Rock/Schlager,... geht, ohne zwangsweise aus den letzten zwei/drei Jahren sein zu müssen, wäre mein Tipp "Das Ding Band 1", das gibts mittlerweile als Notenausgabe. Dann wärst Du von den Noten her auf der sicheren Seite. Sonst wäre noch wichtig, wie gut der jeweilige Spieler ist, was genau er will (Lieder am Lagerfeuer schrammeln, möglichst originalgetreue Versionen in einer Band spielen,...) Ggf. wäre heutzutage auch überlegenswert, den Betreffenden bezüglich Notenmaterial an einschlägige websites zu verweisen (z.B. ultimate-guitar.com; justinguitar.com,..) und in ein gutes Lehrbuch (je nach Musikgeschmack) zu investieren. Ist aber meine persönliche Meinung.
So wie Du es beschreibst, könnte man (wie schon mehrfach erwähnt von der Schicksalstheorie sprechen (wobei der Begriff ganz schön unterschiedlich benutzt wird...) Einen etwas anderen Schwerpunkt hat der Determinismus. Hier geht`s zu wie beim (idealen) Domino. Ein Stein fällt und damit ist der weitere Verlauf schon vorherbestimmt. Zukünftige Ereignisse ergeben sich demgemäß also zwingend aus dem vorherigen Geschehen. Andererseits hättest Du in Deinem Beispiel ja eben nicht im Park spazieren müssen, sondern Dich in deiner Wohnung sinnlos besaufen können, wegen dem job-Verlust... Der Determinismus-Jünger würde dem aber entgegnen, Du bist im Park spazieren gegangen, weil Dich Deine vorherigen Lebenserfahrungen und -Situationen (und natürlich Deine genetische/biologische Ausstatung) zu genau dem Menschen gemacht haben, der in dieser Situation so und nicht anders handeln kann. Man kann das Ganze also vom Ende her (Schicksal) oder vom Anfang her (Determinismus) betrachten.
Also ich mach das so (bin Psychologe):
"Krankheitsbilder" lerne ich (habe ich gelernt) durch entsprechende Fachliteratur, Seminare, Fortbildungsveranstaltungen, etc. Ergänzend könnten auch Erfahrungsberichte Betroffener hilfreich sein, die zur Theorie noch die Seite des subjektiven Erlebens ergänzen. Wichtiger ist mir aber, Menschen (Patienten) zu verstehen. Dazu muss ich erst mal zuhören, nachfragen, mich in die Situation / Rolle des Klienten hineinversetzen. Dazu muss ich offen sein, muss mich (und meine Reaktionen) selbst gut kennen (es "macht" was mit mir, einen möglicherweise verwirrten oder sehr ängstlichen, oder wütenden Menschen mir gegenüber zu haben (und vielleicht gibt es ja auch Ähnlichkeiten zwischen meinem Leben, meiner Geschichte und der des Klienten, dann reagiere ich vielleicht noch mal anders) und wenn ich das nicht weiß, mir nicht bewusst mache, schiebe ich meine Reaktion möglichweise auf den Klienten ab und kann in deswegen nicht mehr "verstehen" oder meine, etwas zu verstehen, was nicht ist.)
Aber die Theorie beschränkt sich ja nicht darauf, Symptombeschreibungen zu lernen, sondern auch auf entsprechende Theorien, Forschungsergebnisse, etc. zur Entstehung und Aufrechterhaltung eines Problems, wie auch zu den therapeutischen Möglichkeiten.Das "Verstehen" ergibt sich dann aus der Kombination theoretischer Kenntnisse und der Begegnung mit dem Menschen, der mir gegenüber sitzt. Eines alleine genügt nicht. Und da "Krankheitsbilder" ja letztlich nur ein Konstrukt sind, also z.B. jede Depression sich von der anderen unterscheidet, muss ich eben einerseits viel büffeln, andererseits aber vor allem auch viele Menschen mit entsprechenden Erkrankungen /Störungen kennen lernen, bevor ich behaupten kann, ich "verstehe" ein Krankheitsbild. Und selbst dann wird mich mein nächster Klient wieder überraschen. Denn er ist (und damit auch seine psychische Störung..) genauso einzigartig, wie Du und ich. Ist das nicht herrlich spannend?
Hallo Alleswissende, nein, eine Borderline-Persönlichkeitsstörung kann definitiv nicht zuverlässig über eine I-Seite oder selbst diagnostiziert werden. Das kann nur der Fachmann (Psychotherapeuten / Fachärzte). Aber vielleicht helfen dir die folgenden Richtlinien, an denen sich auch die Fachleute orientieren. Aber die Selbsteinschätzung ersetzt eben NICHT die Diagnose durch den Arzt/Therapeuten. Anteile, die "Borderline-ähnlich" sind, haben auch viele (seelisch gesunde) Menschen! Wenn Du selbst aber leidest, macht es Sinn, sich Hilfe zu suchen, egal ob nun Borderline-Störung oder nicht.
Um die Diagnose einer Borderline-Störung zu stellen, sollten mindestens 5 von 9 diagnostischen Kriterien erfüllt sein:
- Verzweifeltes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.
- Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.
- Identitätsstörung, d. h. ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.
- Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z. B. Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, Essanfälle).
- Wiederholte suizidale Handlungen,Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.
- Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung.
- Chronische Gefühle von Leere.
- Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu kontrollieren.
- Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.
Ziemlich "klassisch" bei Borderlinestörungen sind sehr heftige und anhaltende Zustände inner Anspannung, die dann eben z.B. zu Selbstverletzungen (ritzen, etc.) führen, um die Spannung wieder abzubauen. Aber jede Borderline-Störung ist ganz individuell (im Rahmen der genannten Kriterien, sonst isses was anderes). Ich hoffe, das hilft Dir und gibt Dir etwas Klarheit. Liebe Grüße
Du benötigst ein sogenanntes Audiointerface. Da stöpselst Du die Gitarre ein (oder den Amp über Line-out). Das Interface wird dann über USB (gibt auch andere Schnittstellen, hat aber wahrscheinlich Dein Netbook nicht) am Rechner angeschlossen. Ich hab z.B. das guitarface von Miditech (z.B. bei thomann.de erhältlich). Das kostet auch nicht die Welt (20-30 €, weiß nicht mehr genau. Software (mind. Treiber für das Interface) solltest Du Dir bei einem BEkannten auf einem anderen Rechner auf USB-Stick ziehen, dann klappts auch mit dem Netbook (wobei ein wenig Rechenpower und Arbeitsspeicher sollte schon vorhanden sein für Musikanwendungen. WEnn Du das Geld hast und wirklich Songs aufnehmen willst, so dass es auch gut wird (sprich ggf. mehrere Spuren, nachträglich bearbeitet und abgemischt, etc) kommst Du wohl nicht um einen anderen Rechner herum. LG Achim
Hallo Sarayu, die (heutige, in der akademischen Lehre vertretene) Psychologie ist eine an der Empirie ausgerichtete Wissenschaft, die sich ganz allgemein gesprochen mit dem menschlichen Verhalten (Denken, Fühlen, Handeln) beschäftigt. Dazu gehört die Beschreibung (was ist?), die Erklärung, bzw. Frage nach Zusammenhängen (Warum ist?) und die Prognose (was wird?) zukünftigen Verhaltens, genauso wie die Frage nach der Veränderbarkeit/Beinflussung (z.B. in der Therapie, Werbepsychologie, pädagogische Psychologie, als Anwendungsfächer). Die Psychologie als solche gibt aber keine Antworten auf Fragen nach ethischen/moralischen Grundsätzen oder nach der Sinnerfüllung im Leben. Sie kann lediglich mit ihren Methoden dazu beitragen, MEnschen darin zu unterstützen, sich mit diesen Fagen auseinanderzusetzen ("Wie kann ich einen Sinn in meinem Leben finden?" NICHT ABER "Was ist der Sinn meines LEbens"). Nichtsdestotrotz haben sich die verschiedenen psychologischen Strömungen (vor allem im Bereich der Psychiotherapie) in der ANWENDUNG psychologischer Erkenntnisse auch auf verschiedene MEnschenbilder gestützt. So gibt es z.B. Therapieformen, die Elemente des Budhismus mit hinzunehmen (Dialektisch Behaviorale Therapie, DBT, nach Linehan), es gibt die humanistischen Therapien (Rogers, Perl, etc.) und es gibt auch Ansätze, psychotherapeutisches Handeln mit dem christlichen Glauben zu verbinden. Das ändert aber nichts daran (sondern zeigt es vielmehr), dass die Psychologie eben als Wissenschaft auf die erwähnten Sinn- und Moralfragen keine Antwort bietet und auch nicht bieten will. Der Glaube hingegen bietet genau auf diese Fragen, eben nach der Moral oder Ethik, dem Ziel und Sinn eines Lebens Antworten. In der Bibel wiederum geht es (im Alten Testament) um die Erfahrungen, die das Volk Israel mit Gott gemacht hat und im neuen Testament um das Leben und Wirken Jesu und die ersten christlichen Gemeinden. Darüber hinaus bietet die Bibel viele Themen und Aussagen zu wichtigen menschlichen Fragen. Aus meiner Sicht, als Psychologe, der auch Christ ist, ist es da nicht allzu erstaunlich, dass sich biblische Aussagen mit Erkenntnissen der Psychologie decken. So wird z.B. das Konzept der Vergebung (biblisch z.B. im Vater unser zu finden) auch von der modernen Psychotherapie als hilfreiches und wirksamens Konzept entdeckt. Im übrigen muss ich einer Aussage eines andern Kommentators hier etwas widersprechen: das MEnschenbild von Rogers (bzw. allgemein formuliert das humanistische MEnschenbild) unterscheidet sich in mindestems einem entscheidenden Punkt vom christlichen MEnschenbild: Im Humanismus gilt der Mensch als von Grund auf gut, er muss sich nur zu seinem innersten Selbst hin entfalten. Im christlichen MEnschenbild ist der Mensch durch seine sündhaftige Natur gekennzeichnet, die grundsätlich der Vergebung und Erneuerung von Gott her befarf(und deshalb auch den Sühnetod Jesu erforderte). Mit einem Blick auf unsere Welt (und mich persönlich), erscheint mir das doch zutreffender, obgleich ich die GEsprächstpsychotherapie als Methode sehr schätze... aber das nur am Rande. Liebe Grüße