Das kommt ganz darauf an. Meinst du einfach nur das Fehlen von einem Staat oder meinst du Anarchismus im politischen Sinne.
Anarchismus als politische Ideologie dreht sich darum sich Herrschafstfrei zu organisieren. Die existierenden machtstrukturen nicht nur bekämpfen sondern überflüssig machen in dem die Rolle durch gutes organisieren abgeschafft wird.
Ein Beispiel dafür war die anarchistische Revolution in gebieten von Spanien. Dort wurde mittels Organisation (überwiegend durch die anarcho-syndikalistische Gewerkschaft CNT) 70% der Industrie sozialisiert. Heißt es gab keinen Boss an der Spitze mehr, stattdessen wurden die Fabriken und das Land horizontal von den Arbeitern verwaltet. Damit einher ging ein dadurch resultierender Anstieg der Produktivität. Und das obwohl sie sich in einen civil Krieg mit von Deutschland und Italien unterstützten Faschisten befanden.
Gescheitert ist das ganze dann als sie von Kommunisten (unter direkten Befehl aus Moskau) verraten wurde. Somit waren sie ohne äußere Unterstützung in einem civil Krieg mit der eigenen Fraktion des größeren civil kriegs. Diese Umstände kann kein politisches System überleben.
Aber wenn man sich die Geschichte anschaut wird klar das für die Zeit eine klare Verbesserung durch den Anarchismus entstand. Sowohl in Produktivität, Freiheit, Lebensqualität etc.
Wenn du mehr wissen willst gibt es viele Resourcen zu Anarchismus. Auf Anarchismus.de findest du ein Karte mit vielen Organisationen, medienprojekten etc.
Über die spanische revelution kannst du zum Beispiel in "Mein Katalonien" vom berühmten Autor George Orwell lesen.