Ich denke es kommt drauf an, welches Selbstbewusstsein unterentwickelt ist.
Fühlt sich ein Mensch in einer Gruppe unwohl, z.B. auf Partys, im Klassenverband, auf Versammlungen etc., dann ist es ein mangelndes Selbstbewusstsein im sozialen Bereich, man glaubt sich unter Beobachtung und verliert sein Vertrauen an sich selbst. Dadurch wird man sehr unsicher, zieht sich in ein "Schneckenhaus" zurück, gibt sich introvertiert. Das kann auf andere, die das Verhalten bemerken, fälschlicherweise als arrogant wirken. Für diesen Fall würde ich eine Mannschaftssportart anraten. In der Mannschaft gibt es auch andere Menschen, die nicht alles können, die Fehler machen, die irgendwie unangenehm auffallen. So lernt die Psyche "spielerisch", dass andere Menschen auch nicht so perfekt sind, wie man meint selbst sein zu müssen. Man merkt, man ist unter seinesgleichen und verliert so die Angst nur als einziger Fehler zu machen, man lernt, dass andere auch Fehler machen.
Die zweite Variante ist die, wo ein Mensch sich im Team, in einer Gruppe durchaus wohl fühlt, auch von anderen so wie er ist akzeptiert und geschätzt wird. Aber kaum ist er zu Hause und allein, beginnen die Selbstzweifel an ihm zu nagen. Er grübelt, ob er heute wohl alles richtig gemacht habe, er bemerkt im Nachhinein womöglich einen Fehler den er gemacht hat, und zermürbt sich deswegen. Dieser Typus sollte wohl besser einen Einzelkämpfer-Sport betreiben. In diesem Sport kann er durch gute Leistungen den Glauben an sich und seine persönliche Leistungen, seine Leistungsfähigkeit besser aufbauen, als im Mannschaftssport. Denn im Mannschaftssport wird der Ruhm eines Erfolges, aber auch die Schmach einer Niederlage auf die Schultern aller Beteiligten verteilt.
Ich hoffe mich soweit verständlich formuliert zu haben, dass Du verstehst wie ich es meine.
