Warum ist die relative Permeabilität eine feste Zahl?
Die Hysterese in ferromagnetischen Stoffen ist ja das Phänomen, dass ihre magnetischhen Dipole endlich sind und daher die Magnetisierung von Ferromegneten nichtproportional zur Stärke des äußeren Magnetfelds ist, wobei die Remanenz die Restmagnetisierung eines Ferromagneten nach Ausschalten des äußeren B-Felds ist.
Zur Hysterese:
Jedoch ist die relative Permeabilität eines Stoffes durch folgendes Verhältnis definiert (Beispiel mit Spule): Magnetische Flussdichte mit bestimmtem Material als Kern / Magnetische Flussdichte ohne Kern.
Somit müsste theoretisch B einer Spule mit ferromagnetischen Kern proportional zur Stromstärke innerhalb der Spule bzw. ihrer Feldstärke ohne Kern sein.
Der Anstieg von B mit Kern ist allerdings im angehängten Bild, bzw. der Hysteresekurve, weder proportional noch linear.
Wegen der Nichtproportionalität müsste das Verhältnis insofern nicht konstant sein und ein fester Wert für die relative Permeabilität eines Stoffes nicht möglich sein.
Habe ich einen Denkfehler, ist die Ausrichtung aller magnetischen Dipole erst bei einer extrem hohen Flussdichte der Fall oder weshalb werden feste Werte angegeben?
