Man kann Gefühle nicht abschalten... Es ist lediglich ein fortwährender Versuch Gefühle zu verdrängen möglich. Dies ist jedoch kein guter Plan und du würdest immer spüren etwas zu verheimlichen und es stresst dich bei jeder Begegnung!! - Also versuch lieber vertrauensvoll preiszugeben was in dir los ist. Du kannst sagen dass es dich verwirrt und beschäftigt diese Gefühle wahrzunehmen. Es ist dir unangenehm dass auszusprechen, aber sie sind da und kannst sie nicht einordnen, bzw.weißt nicht wie du damit umgehen sollst. Er wird verstehen was dich bewegt und ihr könnt GEMEINSAM schauen welche Möglichkeiten es gibt damit es für euch für die Zusammenarbeit passt. Ich denke es geht weniger darum ob deine Gefühle erwidert werden. Sondern eher darum sich bewusst zu werden auf was du da so emotional resonierst!! - Das ist auch etwas das es sich lohnt zu betrachten, weil es in Dir wichtige Fragen dazu gibt. Ich wünsche Dir den Mut und das Vertrauen Dich zu öffnen. Du wirst sehen dass es erleichtert ist.
Hallo.ich befinde mich noch in Therapie, bzw. Traumatherapie. Ich finde es schlimm zu hören dass der Therapieerfolg abhängig gemacht wird von den Stunden. Ich für meinen Teil habe auch Verlustangst beschrieben. Ich habe den ausdrücklichen Wunsch dass ich von mir aus die Therapie beenden möchte wenn ich das Gefühl habe es alleine meistern zu können. Es hat sich entwickelt. Hatte erst Massagen und da das Gefühl dass viele Dinge in mir berührt und gehört/betrachtet werden wollen. Dazu gab es dann geteilte Sessions, Berührung und Gespräch. Nachwirkend denke ich es wird später ein guter und heilsamer Weg sein, erneut zu sehen ob da noch was auftaucht wenn es nur noch Massagen werden. Ein sanftes Begleiten und das Gefühl haben, wenn noch etwas zu schwer wird, den Halt wieder zu finden.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall dass Du jemanden findest der Dich erneut wirklich aufrichtig und wertschätzend unterstützt. Der versteht in welchem Konflikt Du bist. Das hört sich für mich nicht nach einem Therapieerfolg an??! .. Wieder in den Schmerz zu fallen, sich unverstanden und allein gelassen zu fühlen. Nicht ausreichend darüber zu reden und Wege zu erörtern wie Du damit umgehen kannst.
Meine Therapeutin hat mich mal gefragt ob ich Angst habe sie nicht mehr zu brauchen. Und ich schrieb ihr, nein ich habe eher Angst sie zu sehr zu brauchen! - Ich glaube das meint das was Dir gerade weh tut und worüber Du gerade nicht mehr mit Deinem Therapeuten kommunizieren kannst. - Wenn Du magst schreibe mir sehr gerne! Von Herzen ganz liebe Grüße, Anita
Einem Therapeuten öffnet man sein Herz und ist äußerst verletzlich! - Frage dich ob Du Dich einem anderen Menschen so sehr öffnen würdest wenn das Gefühl der Symphatie nicht da wäre?! Professionell hin oder her, ihr solltet beide das Gefühl haben dass es passt und dass ihr euch versteht. Übertragung und Gegenübertragung findet immer statt. Ich würde mich nie jemandem anvertrauen, mit dem ich mich nicht wohl fühle. Ausserdem finde ich Körperkontakt äußerst wichtig, hilfreich und heilsam. Nicht nur dass es Trost, Nähe und Stabilität signalisiert, auch Vertrauen und Beruhigung, genährt werden (Themen abhängig) können total sinnvoll und unterstützend sein!! - So erlebe ich es und bin unendlich dankbar dafür, weil es Kontakt und Offenheit größtenteils für mich erst ermöglicht!