Das sieht in der Tat nach dem Flockenstieligen Hexenröhrling/Schusterpilz (Neoboletus luridiformis/erythropus) aus. Den deutschen Namen hat er durch rot getupfte Stielzeichnung und das rasche Blauen des Fleischs im Anschnitt.

Er ist einer der Röhrlinge mit roten Poren/Röhrenmündungen und wird deshalb von Unkundigen gerne als Satanspilz verkannt. Letzterer hat jedoch u.a. eine graue Hutfarbe ohne Brauntöne. Anders als der giftige Satanspilz ist die Flockenhexe gegart ein sehr guter Speisepilz, der im Vergleich zum Steinpilz deutlich weniger oft von Maden bewohnt wird.

Hier noch ein Porträt auf meiner Website zum Vergleich:
https://www.entoloma.de/pilzfunde/2015/neoboletus-luridiformis-flockenstieliger-hexenroehrling.html

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Das sieht nach einem der Safranschirmlinge aus, vermutlich der Keulenstielige Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum rachodes). Nicht wundern, in vielen Pilzbestimmungsbüchern wird der Olivbraune Safranschirmling (Chl. olivieri) fälschlicherweise als Chlorophyllum/Macrolepiota rachodes ausgewiesen. Vom Verzehr rate ich ab, weil sie wenigstens schwer verdaulich sind und Magen-Darm-Probleme verursachen können.

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