Guten Abend heyduuuuu,
Wer keine Freunde hat, dem fehlt etwas, denn Freunde sind wichtig für ein erfülltes und glückliches Leben.
Freunde sind wichtig für ein erfülltes und glückliches Leben:
Freunde sind wichtig, um die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen.
Freunde zeigen einem Grenzen auf und weisen uns auf Chancen und Möglichkeiten hin.Freunde sind ein guter Ausgleich zu unserem alltäglichen Frust und Stress.Freunde trösten uns und fangen uns in emotional schwierigen Situationen auf.Freunde loben und bestätigen uns und geben uns Selbstsicherheit.Freunde fördern unsere Fähigkeit mit anderen mitzufühlen, unsere Kritik- und Kompromissfähigkeit.Freunde helfen uns im Alltag, z.B. bei Umzügen oder weil sie die „richtigen“ Leute kennen.Freunde schützen uns vor seelischen Krankheiten und sie verlängern unser Leben.
Oft gibt es nicht nur einen Grund, warum Menschen keine Freunde haben, sondern es ist eine Mischung aus mehreren Ursachen:
Sicher darf niemand behaupten: „Ich bin alt, deshalb habe ich keine Freunde und ich werde auch keine Freunde mehr finden!“ Tatsache ist jedoch, dass sich im Erwachsenenalter die Zahl der Freundschaften verringert, wie Untersuchungen zeigen.
Zudem gilt: Je älter man wird, desto schwieriger ist es, neue Freunde zu finden. Neben den beschriebenen kontaktärmeren Lebensbedingungen ist dafür auch eine gewisse eingeschränkte Bereitschaft Kompromisse einzugehen verantwortlich. Je älter man wird, desto weniger möchte man sich für andere Menschen verändern und seine Gewohnheiten umstellen.
Der Lebensunterhalt muss verdient werden, auch unter beruflichen Bedingungen, die den Kontakt zu anderen erheblich einschränken, wie z.B. Nachtarbeit, Schichtdienst, mehrere Jobs gleichzeitig, Auslandsaufenthalte usw. Je weniger Zeit für Freizeitbeschäftigungen bleibt, desto schwieriger ist das Finden und Pflegen von Freundschaften.
Ähnlich wie berufliche Bedingungen können auch familiäre Umstände eine Freundschaft erschweren. Wer viele Kinder oder kranke, pflegebedürftige Angehörige hat, dem wird kaum Zeit bleiben, sich stundenlang der „Freizeit“ hinzugeben.
Die enge Bindung an einen Lebenspartner kann dazu führen, dass wir das Thema Freundschaft nicht mehr als so wichtig ansehen, denn schließlich kann uns die Liebe stark ausfüllen. Zudem bringt der Partner eine Familie mit, zu der wir ebenfalls Kontakte knüpfen. Auch der Freundeskreis des Partners bindet uns vielleicht gerne ein und berücksichtigt uns bei gemeinsamen Aktivitäten. Nur, was ist, wenn die Partnerschaft zerbricht? Der Partner ist weg und mit ihm seine Familie und sein Freundeskreis. Zurück bleibt ein einsamer, unglücklicher Mensch.
Neben dem freiwilligen Verzicht auf Freundschaften zugunsten einer Partnerschaft gibt es auch den unfreiwilligen Verzicht. Wenn der Partner die gesamte Zeit beansprucht („Wer ist dir wichtiger, deine Freunde oder ich?“), womöglich noch eine Eifersucht auf die Freunde des Partners hegt, seine eigenen Freunde als wichtiger ansieht und darauf besteht, mit diesen die Freizeit zu verbringen, dann wird es schwierig mit den eigenen Freundschaften.
Unsere heutige Mobilität trägt nicht gerade dazu bei, Freundschaften aufrechtzuerhalten. Wie im ersten Kapitel schon erwähnt, ist eine örtliche Nähe für das Pflegen einer Freundschaft wichtig. Wer seinen Wohnort verlagert, womöglich noch in anderes Land, verlässt meist auch seine Freunde. Generell schwierig ist das Finden von Freundschaften abseits der Städte: Auf dem Land leben weniger Menschen und die Wahrscheinlichkeit, einen freundschaftlichen „Glückstreffer“ zu landen, ist erheblich geringer.
So sehr manche Menschen es sich auch wünschen, einen Freund zu haben – es gibt Umfelder, in denen nicht die, aus der Sicht des Suchenden, dafür „richtigen“ Menschen leben. Das können soziale Brennpunkte sein, in denen viele Menschen Verwahrlosungstendenzen zeigen oder auch, im Gegenteil, gut situierte Gegenden, in denen der Schein regiert und der aufrichtigen Freundschaft ebenfalls weniger Beachtung geschenkt wird.
Wer keine Freunde hat, sucht möglicherweise auch am falschen Ort. Das Internet kann nützlich sein, um erste Kontakte zu knüpfen, aber ist ganz sicher nicht der Ort, an dem Freundschaft entsteht und sich abspielt. Gemeinsame Erlebnisse im realen Leben sind unabdingbar, um Freunde zu finden. Auch wer sich an Orte begibt, an denen er sich nicht wohlfühlt, wird es schwer haben, Freunde zu finden, weil natürlich auffällt, wie angespannt und unzufrieden jemand ist: Der Kneipenhasser hat in der Kneipe nichts zu suchen, der Tanzmuffel nichts auf der Tanzfläche.
Es gibt Menschen, deren Interessen nur von ganz wenigen anderen geteilt werden. Wenn diese Interessen dann auch noch zeitintensiv sind, ist die Möglichkeit andere Menschen kennenzulernen sehr eingeschränkt. Letztendlich muss hier also entschieden werden, was einem wichtiger ist: das exotische Hobby oder das Zugehen auf andere Menschen. Mit Letzterem ist natürlich nicht gemeint, dass man seine Interessen völlig aufgeben muss, sondern es geht nur um eine Umverteilung der zur Verfügung stehenden Zeit in Richtung Kontakte knüpfen.
Wer seine Freunde vor allem aus dem Kreis der Arbeitskollegen wählt, geht ein gewisses Risiko ein: In diesen Freundschaften ist häufig die Arbeit das verbindende Element. Verlässt nun einer der Freunde den Arbeitgeber, aus freien Stücken oder gezwungenermaßen, fehlt diese Verbindung plötzlich und man wird einander fremd.
Neben der vermeintlichen Unattraktivität aufgrund des Aussehens gibt es natürlich durchaus Menschen, die sich etwas mehr um sich kümmern müssten: Ungepflegtheit oder unpassende Kleidung kann geändert werden. Mit mehr Aufwand verbunden ist die tatsächliche Beseitigung oder Maskierung von körperlichen Makeln oder Behinderungen (Gesicht, Hände usw.). Aber auch hier gilt: Äußerlichkeiten stehen einer Freundschaft nicht im Wege.
Neben der Krankheit von Familienangehörigen oder des Partners (siehe oben) können natürlich auch eigene Krankheiten oder Abhängigkeiten von Hilfsmitteln das Finden und Pflegen von Freundschaften erschweren. Man denke nur an jemanden, der seine Wohnung nicht mehr verlassen kann oder auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Voraussetzung für eine Freundschaft ist fast immer auch Mobilität, da das Zusammentreffen mit Freunden in der Regel außerhalb des Hauses an wechselnden Orten stattfindet.
Menschen, die von sich aus eher zurückhaltend, schüchtern, introvertiert sind, haben es schwerer Freundschaften zu finden. Selbst wenn sie angesprochen werden, kann dieses Ungeübtsein in der Konversation dazu führen, dass sie derartig aufgeregt oder perplex sind, dass sie kein vernünftiges Gespräch zustandebringen. Übrigens kommen schüchterne Menschen manchmal auch arrogant rüber
Ich wünsche dir noch einen guten Start in den heutigen Tag.
Liebe Grüße
Du musst einfach rubbeln