Wie du schon an den Antworten siehst ist das durchaus kontrovers. Keinesfalls waren alle Soldaten überzeugte Nationalsozialisten, aber genausowenig waren alles heimliche Widerstandskämpfer. Die Wahrheit liegt dazwischen.

Bei der letzten Wahl (1933) hatte die NSDAP noch immer "nur" 44% der Stimmen. Das heißt über 50% der Bevölkerung haben gegen Hitler gestimmt. Dass das gesamte Volk also überzeupte Nazis waren ist für die ersten Jahre so eindeutig nicht haltbar.

Nach dem Sieg über Frankreich war Hitler auf dem Höhepunkt (man hatte den alten Erbfeind bezwungen, woran man im 1. Weltkreig noch gescheitert ist). Danach ging es aber wieder stetig bergab mit seiner Beliebtheit.

Auch waren sehr junge Soldaten die direkt aus der Hitlerjugend kamen wohl fanatischer als etwa ältere Mensche die drei verschiedenen Staatsformen und zwei Weltkriege in nur 30 Jahren erlebt haben.

Daher müsste man die Frage praktisch für jedes Kriegsjahr und Personengruppe getrennt beantworten. Ein Grund wieso die Wehrmacht bis zum Schluss gekämpft hat war, dass man Einheiten nach geographischer Herkunft zusammen gestellt hat. Also etwa dass die meisten Soldaten aus einer Einheit aus dem selben Dorf kamen. Die Soldaten haben dann letzendlich für ihrer Kindheitsfreunde die sie schon seit Jahrzehnten kannten gekämpft um das gemeinsam zu überleben, nicht weil sie fanatische Hitler-Anhänger waren. Ein extrem effizientes Konzept.

Dennoch gab es natürlich auch noch im letzten Kriegsjahr (und danach) fanatische Hitler-Anhänger, insb. in den höheren Rängen.

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Die Soldaten hatten natürlich Todes-Angst, Panik, es war der pure Horror. Viele haben gekotzt vor Angst, sich in der Schlacht eingeschissen vor Angst.

Was wäre halt die Alternative? Entweder weiter machen oder halt als Fahnenflüchtiger von der eigenen Militärpolizei erschossen werden.

Krieg hat nichts "edles" oder "tapferes", es ist genau so schrecklich wie du es dir vorstellst - bzw. noch viel schlimmer. Die meisten haben ihr Leben lang einen psychischen Schaden davon getragen (sofern sie überhaupt überlebt haben).

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Weniger oder keinen Wert ?

Hallo ihr Lieben GF Helfer.

Wichtige Information für die, die es nicht Wissen und worum es geht :

Ich bin eine Transfrau. Und eine Transfrau bekommt nun mal LEIDER keine Kinder.

Nun ja, ich weiß es ja schon seit meiner Pupertät das ich keine Kinder bekommen kann. Das ganze hat ja schon in meiner Kindheit begonnen. Aber ich kann es erst natürlich ab der Pupertät ( war eine blöde Pupertät, aber egal jetzt ) zählen.

Es geht ja darum das ich eben keine Kinder bekomme. Ich habe es auch mit den Jahren " geschluckt ", hin und wieder merke ich schon das es trotzdem mir hoch kommt. Vor allem war es schwer für mich wenn mein Zwillingsbruder Vater geworden ist. Positiv ist da für mich nur rausgesprungen: Wenn sie zu Tante rennen -:)

Aber ihr lieben, ich möchte jetzt da euch nicht aufhalten. Ich komme jetzt zu meiner Frage. Und hoffe das ihr mir da helfen und mir Lichtblicke ☀️☀️☀️ schenken könnt. Damit ich es ganz endlich "verdauen" kann.

Machen wir es aber so, das wir beides in Betracht ziehen : Egal ob Transfrau oder eine "Normale" Frau. Wenn es halt doch so raus kommt, wegen Transfrau und somit zusammen hängt, dann ist das leider nun mal so.

Nun endlich zu meiner Frage :

Ist es so, das wenn die Frau keine Kinder bekommt, Sie für den Mann uninteressant ist ? Und ist die Frau dadurch im allgemeinen weniger oder hat keinen Wert ? wenn ja, warum? Wenn nein warum ? Es interessiert mich wirklich sehr.

Diese Frage richtige ich an Frauen die damit Erfahrungen haben. Egal Ob Trans oder "Normal"

Und an mutige Männer.

Ich danke euch von ganzem ❤️ en und grüße und hoffe das es euch gut geht.

GLG von Tileva

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Ich persönlich habe überhaupt kein Problem damit wenn eine Frau keine Kinder bekommen kann - denn ich will (aktuell) auch keine. Wäre somit sogar ein Vorteil den ich begrüßen würde.

Ein Problem hätte ich eher damit dass für mich das Geschlecht nun mal eine biologisch-genetischer Fakt ist. Wenn ein Mann Frauen-Kleidung trägt oder sich einer "geschlechtsangleichenden" Operation unterzieht ist er eben, für mich, ein Mann der Frauen-Kleidung trägt und operiert wurde aber keine Frau (ich hoffe du bist mir nicht böse, aber ich bin nun mal ehrlich).

In beiden Fällen gilt aber, deswegen bist du nicht mehr oder weniger wert wie jeder andere auch. Selbst wenn du keine Kinder bekommen kannst, auf beiden Augen blind, völlig taub, hässlich wie die Nacht und fett wie ein Wal wärst, wärst du noch lange nicht "weniger Wert" oder "nichts Wert".

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Ein Hochintelligenter ist zunächst einmal ein stink normaler Mensch - abgesehen davon dass er eben intelligent ist. Manche davon sind höflich und ruhig, andere laut und prollig. Das Verhalten hat nicht unbedingt immer etwas mit der Intelligenz zu tun.

Leider nutzen viele Menschen eine (manchmal angebliche) "Hochintelligenz" einfach als schlechte Ausrede für miserables Benehmen oder fehlenden Anstand (so etwa genutzt für Schüler die sich in der Schule aufführen) weil sie denken damit wäre es in Ordnung. Nein ist es nicht. Schlechtes Benehmen ist schlechtes Benehmen. Und hohe Intelligenz ist hohe Intelligenz.

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Meine persönliche Meinung: Man sollte niemanden den man nicht kennt "einfach so" vertrauen. Das wäre naiv und töricht. Ein gutes Maß an Skepsis, Zurückhaltung und Vorsicht ist zunächst bei jedem angebracht. Vertrauen muss man sich (langsam!) verdienen.

Damit bin ich immer gut gefahren und sehe bei anderen die es anders handhaben (und immer erstmal das gute im Menschen vermuten) wie oft diese damit auf die Nase fallen...

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Du nimmst dein Telefon/Mobiltelefon, tippst die Nummer ein, sagst Guten Tag, XY mein Name, "bin aktuell Probearbeiten. Hab aber gemerkt, dass ich mich dort überhaupt nicht wohl fühle und ich es mir anders vorgestellt hab."

So ungefähr ;)

Im Ernst, einfach reden mit denen, es ist Probearbeiten, genau dafür ist Probearbeiten da, um zu sehen ob es zu einem passt oder nicht. Niemand wird dir böse sein, (und wenn doch kann es dir egal sein).

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Das kommt darauf an. Generell sind in der obersten Führungsebene (Vorstandsvorsitzende großer Automobilunternehmen) meist eher (Wirtschafts-)Ingenieure, Naturwissenschaftler, Wirtschaftsinformatiker und Ähnliches zu finden. Betriebswirte sind dort eher selten zu finden (aber natürlich auch).

Im mittleren oder unteren Management (auch Führungskräfte) hat man mit BWL bessere Chancen. Generell ist BWL nicht wirklich eine gute Wahl wenn man unbedingt groß Karriere machen will. Es gibt sehr viele davon und BWL ist immer noch sowas wie das 0815-Standardstudium. Manche unserer einfachen Sachbearbeiter im Büro (Rechnung sortieren, kopieren) haben ein BWL-Studium.

Viel wichtiger als deine Ausbildung sind eher: Das berühmte Networking (wen kennst du und wer kennt dich), Soft-Skills (klug daher reden, Fremsprachen) und eben auch eine Ellbogen-Mentalität (andere rausbeißen und über sprichtwörtliche "Leichen" gehen).

Letztendlich sind diese nicht-fachlichen Fertigkeiten entscheidend für Führungskräfte und fachliche Qualifikationen werden mit zunehmender Führungsebene immer nachrangiger.

Das ist zwar jetzt nicht wirklich eine Antwort auf deine Frage (Zahlen habe ich nicht parat) aber hilft etwas das Thema etwas zu beleuchten.

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Denkbare Gründe sind:

1.) Die Konkurrenz ist geringer.

2.) Leute sind bereit mehr für glutenfreie Produkte auszugeben

und vor allem:

3.) Die Herstellung ist viel aufwendiger. Da die üblichen Produkte (wie herkömmliches Getreide) nicht verwendet werden kann muss man auf Alternativen zurück greifen. Etwa Nüsse oder Samen welche viel teurer sind. Oder es muss aus dem herkömmlichen Getreide das Gluten aufwendig "ausgewaschen" werden. Den ganzen Aufwand (Personal, Maschinen, Zeit) muss jemand bezahlen.

Nur zur Klarstellung: Gluten ist nicht ungesund sonder ein ganz natürlicher Bestandteil von Getreide. Der einzige Grund sich glutenfrei zu ernähren ist eine Glutenunverträglichkeit. Alles andere ist Esoterik-Mumpitz.

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Ich fände es eigentlich sehr ungewöhnlich nach so kurzer Zeit bereits eine Rückmeldung zu bekommen - daher finde ich die Aussage der Chefin eher fragwürdig.

Bei meiner letzten Bewerbung etwa wurde schon beim Bewerbungsgespräch mitgeteilt dass mindestens ein Monat vergehen wird bis ich wieder was höre. Bei einer "einfachen" Ausbildung sollte das etwas schneller gehen, 3 Wochen oder so würde ich aber durchaus als normal ansehen.

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Was soll schon passieren? Mit größter Wahrscheinlichkeit hat das Stück einfach etwas anderes geschmeckt (Boden angebrannt, Gewürze gehäuft, wenig/mehr Soße) und sonst steckt nichts dahinter. Ansonsten, wenn die Pizza vergammelt war, bekommst du eben Dünnschiss (wenn überhaupt).

Wozu also Angst haben?

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Lauch

Lauch = minimaler Energieverbrauch. Minimaler Energieverbrauch = geringer Bedarf an Lebensmitteln. Geringer Bedarf an Lebensmittel = weniger Ausgaben. Weniger Ausgaben = Mehr Geld für anderes.

Ich selbst bin aber fett.

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Warnung vorweg: Das Erschleichen von BAföG ist Sozialbetrug.

Antwort auf deine Frage: Nein. Wenn du dein Geld verschenkst (mit dem Zweck dein eigenes Vermögen klein zu rechnen) wird das dennoch als dein Vermögen gewertet. Also nein, das funktioniert so nicht. Du könnest höchstens alles verkonsumieren.

Die Wahrheit ist leider dass unser Staat z.B. Trottel dir ihr ganzes Geld in der Spielhalle verbrennen aktiv unterstützt, Menschen die aber sparsam leben und gut wirtschaften völlig im Regen stehen lässt. Laut deiner Aussage gehörst du vermutlich zu letzteren.

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Einerseits ja, ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen.

Objektiv gesehen ist das aber nun mal völliger Unsinn. Wenn ein Laden bis 20:00 geöffnet hat, hat er bis 20:00 geöffnet (und nicht bis 19:50 oder 19:55). Wenn sich jemand darüber aufregt ist das überwiegend einfach Faulheit/Arbeitsscheu der (meist mäßig bezahlten) Mitarbeiter. Ich wäre froh wenn ich so geregelte Arbeitszeiten wie die Einzelhandelsleute hätte (und 40h-Wochen) und gehe meist ja nicht aus "Spaß" kurz vor schluss hin. Daher arbeite ich aktiv daran mir dieses schlechte Gewissen abzutrainieren.

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Das musst du letztendlich für dich selbst entscheiden. Möchtest du nach deinem Studium (wenn ich raten müsste, irgendwas mit Chemie?) eine Stelle besetzten für die du eigentlich überqualifiziert bist? Willst du mit geringerem Gehalt leben obwohl du anderswo mehr verdienen könntest? Willst du die nächsten 4 Jahre auf der Stelle sitzen oder Karriere machen?

Die Antwort musst du individuell treffen. Da gibt es kein richtig oder falsch. Manche mögen "einfachere" Jobs, die sind eben entspannter und weniger fordernd. Wieder andere brauchen keine große Karriere und auch kein üppiges Einkommen um glücklich zu sein. Klar muss dir sein, du wirst nicht für deine Ausbildung bezahlt sondern für den Job den du ausübst. Wenn du also als "einfacher" Laborant (m/w/d) eingestellt wirst dann bist du für die Firma zunächst ein normaler Laborant. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird zunächst wohl kaum jemanden interessieren dass du ja "eigentlich" studiert hast. Im Arbeitsvertrag steht Laborant und als der würdest du anfangen und arbeiten.

Für mich (ebenfalls Naturwissenschaftler derzeit in Lohn und Brot) wäre die Antwort auf jeden Fall: Nein, auf keinen Fall, nie im Leben würde ich so eine Stelle annehmen. Andererseits kommt es darauf an. Wenn die Alternative Arbeitslosigkeit wäre würde ich auch Burger braten gehen.

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Ich vergesse regelmäßig selbst den Geburtstag meines Partners und wir sind seit 10 Jahren zusammen. Über solche Kleinigkeiten irgenwelcher willkürlichen Tage sollte man eine Liebe/Partnerschaft wirklich nicht definieren.

Generell habe ich noch in meinem Leben gehört dass man sich zu Valentinstag gratuliert...

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Als ich noch ein Kind war und wir mit dem Auto in den Urlaub fuhren, mussten wir an jeder Grenze warten. Es wurde von Grenzern (je nach Land, Militär, Polizisten, oft mit Maschinenpistolen bewaffnet) das Auto durchsucht, man musste aussteigen, sich durchsuchen und befragen lassen, vor jeder Grenze waren ewige Schlangen, oft stundenlanges warten und vieles mehr.

Heute fährt man einfach mit dem Auto über eine Grenze und merkt eigentlich gar nicht dass man gerade das Land gewechselt hat. Es ist eine alltägliche Selbstverständlichkeit einfach von einem Land in ein anderes reisen zu können. Einfach hinfahren, kein Visum, keine Durchsuchung. Da es viele jüngere Menschen gar nicht anders kennen wird das eben auch als Selbstverständlichkeit (und nicht als Privileg) wahrgenommen und daher nicht wirklich gewürdigt. Es ist für viele junge Leute eben normal und wird gerne vergessen dass diese Privilegien letztendlich hart erarbeitet wurden.

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Pick me? Heartbroken? Cringe? Fake? Bitte versuche doch zuallererst dich für eine Sprache zu entscheiden und einen Satz in der Sprache deiner Wahl zu formulieren ohne ständig hin und her zu springen. Sonst weiß man auch gar nicht ob man dir jetzt englische oder deutsche Sprüche sagen soll...

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Sicher kannst du Belege dafür bringen dass man (angeblich) "verbissen nach Kleinriminellen jagd" statt nach "Pedos", oder?

Kann es vielmehr sein dass du ein Kleinkrimineller bist und zu der Spezies gehörst die denken "kümmern Sie sich mal um die echten Verbrecher" oder "haben Sie nichts bessers zu tun" wären gute Ausreden gegenüber der Polizei?

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Gegenfrage: Wer oder was sagt dass man heiraten "muss"? Ist es nicht eher sogar seltsam dass zwei Menschen die sich lieben dass durch irgend eine obskure Zeremonie oder bei einer staatlichen Behörde öffentlich zur Schau stellen müssen? Wieso ist ein vom Standesamt ausgestellter Zettel in irgendeiner Weise bedeutsam für das Zusammenleben zweier Menschen? Inwiefern hat dieser Zettel irgendeine Relevanz (abgesehen von Steuern)?

Das Konzept der Ehe ist in erster Linie eine religiöse Erfindung. Menschen die nicht religiös sind sehen oft keinen Grund zu heiraten. Ich persönlich bin seit über 10 Jahren mit dem selben Partern zusammen, einen Grund zu heiraten sehen ich nicht. Wozu denn? Was würde mir das bringen? Was würde es ändern?

Warum es also oft bei "deutschen" vorkommt? Vermutlich weil diese seltener an irgendwelchen archaisch-religiösen Wertevorstellungen aus grauer Vorzeit gebunden sind.

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